Wüstenblume (gebundene Ausgabe) / Waris Dirie, Cathleen Miller Testbericht

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Erfahrungsbericht von monton
Leider eine wahre Geschichte!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Es ist unglaublich, zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind im Namen von absurden Vorstellungen von Glauben und Tradition. Eine der schlimmsten ist die Genitalbeschneidung bei Mädchen. Waris Dirie hat dieses Tortur durchgemacht und berichtet in ihrem Buch „Wüstenblume\" davon. Das ist zwar nicht das einzige Thema, aber es spielt eine zentrale Rolle als ein traumatisches und einschneidendes Erlebnis, unter dem die Autorin ihr ganzes Leben lang zu leiden hat.
Waris Dirie erzählt von ihrem Leben, das in der Wüste Somalias beginnt und mit einer Karriere als Model seinen Höhepunkt erreicht. Die Autorin erzählt anschaulich vom schweren Leben in der Wüste, von den alltäglichen Strapazen, um das Überleben zu sichern und wie sie sie selbstverständlich erträgt, weil man es nicht anders kennt. Bis sie erkennt, daß nicht alles, was schon immer so war, auch gut ist, und dieser Welt entflieht.
Dirie schildert eindrucksvoll ihren eigenen Erkenntnisprozeß, wie sie sich zuerst sogar auf ihre Beschneidung freut, darauf drängt, weil sie dadurch vermeintlich erwachsen wird. Doch auf schmerzhafteste Weise wird ihr klar, daß dieses Ritual nur sinnlos und grausam ist. Ihre so vertraute Welt wird ihr fremd und kann sie nicht mehr halten.
Sie schafft es, aus Afrika zu fliehen und gelangt nach London. Dort ergeht es ihr zunächst auch nicht besser, doch sie schafft es, sich zu behaupten und macht ihren Weg zum Erfolg.
Doch die physischen und seelischen Narben machen ihr andauernd zu schaffen. Als kleines Mädchen hat man ihr lebenslange Qualen bereitet, die ihr tagtäglich bewußt sind. Heute kämpft Waris Dirie gegen das Ritual der Beschneidung.
Das Buch ist recht einfach zu lesen, aber dennoch interessant. Der Leser erfährt von fernen Welten, und das nicht nur geographisch gesehen. Die Autorin bringt nah, was sonst weit weg ist und uns kaum beschäftigen müßte, aber sollte.
Daß mich die Biogrpahie eines Models mal interessieren würde, hätte ich nicht gedacht. Aber dieses Buch ist mehr als das. Ein Denkanstoß, eine interessante Geschichte, ein Mahnmal.
Wenn es so etwas gibt wie Bücher, die man gelesen haben sollte, dann ist dies eines.
Waris Dirie erzählt von ihrem Leben, das in der Wüste Somalias beginnt und mit einer Karriere als Model seinen Höhepunkt erreicht. Die Autorin erzählt anschaulich vom schweren Leben in der Wüste, von den alltäglichen Strapazen, um das Überleben zu sichern und wie sie sie selbstverständlich erträgt, weil man es nicht anders kennt. Bis sie erkennt, daß nicht alles, was schon immer so war, auch gut ist, und dieser Welt entflieht.
Dirie schildert eindrucksvoll ihren eigenen Erkenntnisprozeß, wie sie sich zuerst sogar auf ihre Beschneidung freut, darauf drängt, weil sie dadurch vermeintlich erwachsen wird. Doch auf schmerzhafteste Weise wird ihr klar, daß dieses Ritual nur sinnlos und grausam ist. Ihre so vertraute Welt wird ihr fremd und kann sie nicht mehr halten.
Sie schafft es, aus Afrika zu fliehen und gelangt nach London. Dort ergeht es ihr zunächst auch nicht besser, doch sie schafft es, sich zu behaupten und macht ihren Weg zum Erfolg.
Doch die physischen und seelischen Narben machen ihr andauernd zu schaffen. Als kleines Mädchen hat man ihr lebenslange Qualen bereitet, die ihr tagtäglich bewußt sind. Heute kämpft Waris Dirie gegen das Ritual der Beschneidung.
Das Buch ist recht einfach zu lesen, aber dennoch interessant. Der Leser erfährt von fernen Welten, und das nicht nur geographisch gesehen. Die Autorin bringt nah, was sonst weit weg ist und uns kaum beschäftigen müßte, aber sollte.
Daß mich die Biogrpahie eines Models mal interessieren würde, hätte ich nicht gedacht. Aber dieses Buch ist mehr als das. Ein Denkanstoß, eine interessante Geschichte, ein Mahnmal.
Wenn es so etwas gibt wie Bücher, die man gelesen haben sollte, dann ist dies eines.
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