Discovery - Daft Punk Testbericht

Discovery-daft-punk
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Anonym108

One more time we´re gonna celebrate...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo!

Der im Titel dieses Berichts angeführte Satz dürfte vielen relativ bekannt sein. Die Rede ist vom Chartbreaker \"One More Time\" von Daft Punk. Nun, das Album \"Discovery\" der beiden Franzosen bekam ich im Sommer 2001 von meinen Eltern zum Geburtstag. Nach dem ersten Reinhören war ich überwältigt. Lest selbst warum...

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Inhaltsverzeichnis dieses Berichts:
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1. Wer ist Daft Punk überhaupt?
2. Die Tracklist
3. Die Songs in einer kurzen Einzelkritik
4. Die CD-Aufmachung
5. Daft-Club
6. Weblinks
7. Daten
8. Preis-/Leistungsverhältnis
9. Fazit

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1. Wer ist Daft Punk überhaupt?
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Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter sind Franzosen und bilden das Duo Daft Punk. Ihre Musik ist einzigartig. Die beiden DJs machen das Unmögliche möglich: Sie können Pop, Rock, Hip Hop, Techno und House so miteinander vermischen, dass ein ganz eigener aber toller Sound entsteht.

Das stellten sie schon im Jahr 1993 unter Beweis mit der Debüt-Single \"The New Wave\". Darauf folgte die erste Hit-Single Namens \"Da Funk\". Erst Anfang 1997 erschien ihr erstes Album \"Homework\".

Dann wurde es still um die beiden ... bis sich \"One More Time\" zum Ohrwurm entwickelte. Es war ein durchaus gelungenes Comeback. Das Album \"Discovery\" bietet noch mehr solcher Ohrwürmer...

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2. Die Tracklist:
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Nr. -mins.- Titel

01. -05:20- One More Time
02. -03:27- Aerodynamic
03. -04:58- Digital Love
04. -03:43- Harder, Better, Faster, Stronger
05. -03:28- Crescendolls
06. -01:43- Nightvision
07. -03:57- Superheroes
08. -03:13- High Life
09. -03:50- Something About Us
10. -03:46- Voyager
11. -05:44- Veridis Quo
12. -03:24- Short Circuit
13. -03:58- Face To Face
14. -10:00- Too Long

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3. Die Songs in einer kurzen Einzelkritik:
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Die Wertung:
- Von * (sehr schlecht) bis ***** (exzellent).
- Die Bewertung bezieht sich ausschließlich auf meine persönliche Einschätzung des Titels.


01. One More Time:
Die Hit-Single von Daft Punk schlechthin. Im Radio wurde \"One More Time\" rauf und runter gespielt. Der Sound erinnert mich stark an die Discomusik der 80er Jahre. Ein einprägsamer und leichter Text machen das Mitsingen zur Pflicht.
- Wertung: *****

02. Aerodynamic:
Eingeleitet durch vier Glockenschlägen beginnt dieser Instrumental-Song. Mit fetten Beats und schnellen E-Gitarren-Sounds geht es weiter. So schnell wie der erste Teil ist, so langsam und ruhig ist der zweite Teil, der durch einen weiteren Gong eingeläutet wird. Mein absoluter Lieblingssong auf dem Album.
- Wertung: *****

03. Digital Love:
Ein anfangs ruhiges Liebeslied, in dem ein liebestrunkener Mann von seiner großen Liebe singt, wie sie in seinen Träumen vorkommt. E-Gitarren-Teile machen den Song im späteren Verlauf etwas unruhig, was aber nicht negativ zu sehen ist. Auf jeden Fall ein sehr schöner Song, der ruhig ausklingt.
- Wertung: *****

04. Harder, Better, Faster, Stronger:
Wie der Titel bereits verkündet, wird im Song selbst fortgesetzt. Alles ist besser als alles andere. Taten machen stärker und so weiter und sofort. Soundmäßig fällt mir nur eines ein: Es erinnert mich schon sehr stark an verspielte japanische Musik. Absolut hörenswert.
- Wertung: *****

05. Crescendolls:
Ein sehr freudiges Lied, in dem im Hintergrund die ganze Zeit Jubel zuhören ist. Anscheinend gibt´s ordentlich was zu feiern. Musiktechnisch aber doch sehr öde und auf Dauer nervig. Man könnte denken, dass ein Sprung auf der CD ist, da sich vieles wiederholt.
- Wertung: ***

06. Nightvision:
Ein Instrumental-Song für die Romantiker. Ruhige Melodien und einige Piano-Einlagen geben mir ein entspannendes Gefühl. Leider ist es aber ein sehr kurzer Song...
- Wertung: *****

07. Superheroes:
Ein sehr flotter Song, der mich zeitweise irgendwie an die Titelmusik von der Comicserie \"Capitan Future\" erinnert. Im Mittelteil vergleichsweise ruhig mit einzelnen Schussgeräuschen, die mich an Star Wars-Filme erinnern.
- Wertung: *****

08. High Life:
Vom Aufbau ist dieser Titel ähnlich dem vorigen Song \"Superheroes\". Aber musikalisch erinnert mich das Lied sehr an \"Crescendolls\" mit andauernden Wiederholungen...
- Wertung: ***

09. Something About Us:
Wieder was für die Romantiker von der ruhigen Sorte: Der Sänger singt wahrscheinlich zu seiner Angebeteten und erzählt ihr, wie sehr er sie braucht aber zwischen ihnen noch etwas steht. Was es ist, ist aus dem Text nicht herauszuhören. Musikalisch, wie angesprochen, sehr ruhig. Sehr schöner Song.
- Wertung: *****

10. Voyager:
Ein ruhiger Instrumental-Song mit kleineren Abstrichen in der musikalisch Überbringung. Vielleicht ein bisschen monoton, aber weiß durchaus zu gefallen.
- Wertung: ****

11. Veridis Quo:
Sehr toller Song: Ruhig und melodisch einwandfrei. Bemerkenswert auch hier: Instrumental und auch ein wenig monoton, doch diese Monotonie ist hier wunderbar eingefügt worden. Ich finde den Song einfach klasse.
- Wertung: *****

12. Short Circuit:
Musikalisch wie \"One More Time\" in die Discomusik 80er Jahre einzuordnen. Im späteren Verlauf verstummt die Musik durch den Eindruck einer zerkratzen CD. So hört es sich jedenfalls an.
- Wertung: ****

13. Face To Face:
Der Sänger singt von einer ihm unbekannten Person. Er würde sie oder ihn gerne kennenlernen und der Person \"Face To Face\", also Gesicht zu Gesicht, gegenüber stehen wollen. Soundtechnisch etwas zu verspielt, macht den Song aber nicht schlechter...
- Wertung: *****

14. Too Long:
Wie der Titel des Songs bereits verrät, ist der Song too long, also zu lang. Exakt 10 Minuten ist das Stück lang. Musikalisch wie gesangstechnisch ein wenig zu langweilig. Also, wie gesagt zu lang...
- Wertung: ***

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4. Die CD-Aufmachung:
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Schlichtheit bestimmt das Cover: Schwarzer Hintergrund und der Schriftzug \"daft punk\". Dieser Schriftzug breitet sich über die gesamte Fläche. Eine Quecksilberähnliche Darstellung der Schrift und ein dazugehöriger Schlagschatten in Regenbogenfarben machen das Bild nicht so langweilig, wie es sich vielleicht erst einmal anhört.

Das Booklet, also das Innere bietet nur das Obligatorische wie die Songtexte und die Nennung der am Album beteiligten Personen. Hinzu kommt eine Anleitung für den Daft-Club (Näheres dazu unter Punkt 5) und ein Bild von den beiden Punks im Roboterkostüm (ist so ne Art Markenzeichen geworden). Besonders am Booklet ist vielleicht, dass es kein handelsübliches Heft ist, sondern ein Faltblatt im Format 47,6 x 23,8 cm.

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5. Daft-Club:
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Jedem Album liegt eine Plastikkarte im Kreditkarten-Format bei. Auf ihr steht ein 16-stelliger Zahlencode. Bei Besuch auf der Daft-Club-Website (http://www.daftcard.com) kann man diesen Code eingeben. Nun können Sie ein Programm ähnlich wie Napster herunterladen. Nachteil ist dabei, dass es nur eine englische Version davon gibt, also gute Kenntnisse haben sollte.

Das Programm ermöglicht es in der Fan-Community von Daft Punk teilzunehmen. Fans finden dort spezielle Remixes, die es nirgendwo im Handel gibt, aktuelle News über und rund um Daft Punk und weitere kleinere Gimmicks.

Leider kann ich Ihnen das nur vom Hörensagen mitteilen, da ich einige Probleme mit der Software hatte: Erst hatte ich Probleme die Software überhaupt zu installieren und dann lief es auch nicht ganz störungsfrei. Des weiteren kommt hinzu, dass alles wie gesagt nur in englischer Sprache abläuft. Ein weiterer Nachteil: Man muss im Internet sein, um sich das anzutun.

Also, ich finde, dass dieses Projekt ganz nett ist, aber bei weitem noch nicht ausgereift ist. Ein eher unnötiges Extra...

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6. Weblinks:
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- Offizielle Homepage:
http://www.daftpunk.com/

- Daft-Club:
http://www.daftcard.com/

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7. Daten:
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- 14 Lieder
- Spielzeit: 60:31 Minuten (plus Pausen zwischen den Songs)
- ISBN: 7-24384-96062-9

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8. Preis-/Leistungsverhältnis:
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Der Preis von derzeit knapp ca. 17 EUR ist vielleicht ein Tick zu hoch, aber der Inhalt gleicht das jedoch locker aus.
Preis-/Leistungsverhältnis: sehr gut (Produkt: sehr gut, Preis: gut)

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9. Fazit:
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Auf jeden Fall ist das Album \"Discovery\" von Daft Punk weiterzuempfehlen. Tolle Songs, wie \"Aerodynamic\", \"Digital Love\" und \"Veridis Quo\", sprechen für sich. Da tun auch die kleinen musikalischen Ausrutscher, wie \"Too Long\", \"High Life\" und \"Crescendolls\", nicht wirklich weh. Der tolle Inhalt wird durch ein schlichtes aber durchaus interessantes Cover abgerundet.


Viel Spaß euch / Ihnen noch bei Yopi!



© 2002 simonkuss, Bericht Nr. 1 (diesen Bericht habe ich bereits bei Ciao veröffentlicht)

31 Bewertungen, 4 Kommentare

  • butterkeks

    10.06.2002, 00:36 Uhr von butterkeks
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich hab das Album schon vor einiger Zeit gekauft und ich fand bei den Jungs super klasse, dass sich die Videos aufeinander aufgebaut haben...genauso wie manche Songs. Gruß Drea

  • vollkrass

    09.06.2002, 18:35 Uhr von vollkrass
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich glaub ich werd mir das Album dann auch kaufen..

  • tobi.birkner

    09.06.2002, 16:33 Uhr von tobi.birkner
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller Bericht, für deinen ersten,hast aber ja schon ciao erfahrung

  • Hacker_123

    09.06.2002, 16:33 Uhr von Hacker_123
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr gut geschrieben, mach weiter so