Disetronic FreeStyle BZ Testbericht

Disetronic-freestyle-bz
ab 50,10
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Erfahrungsbericht von RootsOfConsume

Eines der Besten

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Tja, dann schreib ich mal was zu meinem
Fachgebiet, auch wenn es nur wenige ansprechen dürfte... egal, man kanns ja auch lesen um irgendeinen
Diabetiker den man trifft mit seinem Wissen zu imponieren

ich hab mit 18 so ziemlich alle Blutzuckergeräte auf dem Markt gesehen,
von den allerersten die gleich nach den simplen
Testsstreifen mit Farbänderung kamen, groß und mit langer Wartezeit bis zur Auswertung +
umständlicher Bedienung, bis hin zum Accutrend DM,
dem halben Computer, der Kohlenhydrat-Faktoren/Insulinbedarf
speichert und die ganzen Messungen in Diagrammen
wiedergibt, nicht zu vergessen die kleinen kugelschreiberähnlichen Versuche (Glucometer??),
die ziemlich ungenau gemessen haben.
Die Idee für dieses neue Accutrend mit den wechselnden Testreifen aus der Werbung war mir übrigens auch schon gekommen ... argh, wär ich bloß früher geboren ...:)
wieso baun die da nicht gleich ne integrierte stechhilfe ein, wenn die schon so clever sind...hmm.

Auf jeden Fall bin ich jedenfalls vom Accutrend
Sensor (das mit dem Biosensor, bei dem die Teststreifen auch mal auf den Boden fallen dürfen) zum Freestyle MC gewechselt.

Mich hat eigentlich alles angesprochen,
die Größe (9,7 cm * 5,1 cm * 2,5 cm, ziemlich kompakt),
das Design (in hell-dunkelblau gehalten),
tja und eben die bezeichnung \"FreeStyle\" von
DISETRONIC (DISSET-ROH-NICK :-) ?).
Ja, und das liebevolle M auf dem einen
und C auf dem anderen Knopf.
Es soll wohl besonders Jugendliche ansprechen.
Schade, es ist kein Foto dabei aber
passend zum Namen würd ich sagen... das Design
battlet/frontet die anderen Geräte out there schon ziemlich hart
(hab ich schon erwähnt dass ich gerne HipHop höre),
will sagen kann locker mit allen mir bekannten
(schwarz/weiss...) mithalten.
Unter dem LCD-Display befinden sich die dunkelblauen MC-Knöpfe
als Ellipse, die Trennlinie/Trennung zwischen ihnen zieht sich
über die hellblaue Restoberfläche
sanft in einer Schlängellinie nach unten zum \"Teststreifeneinschub\"
der Teststreifen, das gesamte Gerät wird von oben nach unten hin schmaler.
Fotos im \"Florian-Müller-Katalog\" (\"was ist
das???\" -> Katalog für Diabetiker, Arzt oder Apotheker fragen)
oder Werbung im \"Diabetiker Ratgeber\" in Apotheken.
Oder mir vertrauen und einfach kaufen/anfordern.

Soweit mir bekannt ist, wird es übrigens im Set
geliefert, mit praktischer, edler schwarzer Tasche und Stechhilfe.
+ Testreifen und Ersatznadeln für die Stechhilfe,
welche natürlich im Design des Geräts gehalten ist.
Für sie gibt es einen transparenten und blauen Aufsatz, sowie fünf Stufen der Stechtiefe.
(im Finger hörts bei mir bei zwei schon nich mehr auf zu bluten).
Alles funktioniert über Feder aufziehen-Knopf drücken-autsch.

Die Anleitung ist sehr gut, liegt außerdem
in 4 Sprachen bei.
Umfasst 42 Seiten, reich bebildert zur Anschaulichkeit, umfasst alles (Funktionsweise,
Blutgewinnung am Arm, am Finger, Fehlerbehebung, Einstellungen Sprache,Ton,Uhrzeit... alles eben)

Desweiteren liegt eine kleine Kurzanleitung bei
(zum Aufklappen) und ein großes Poster
(beschreibt einzelne Schritte des Testens).
Keine Ahnung wer sich das Poster ins Zimmer hängt.

So,
Das Gerät kann man wahlweise auf mg/dL oder mmol/l
einstellen (mg/dl meist alte Bundesl.-> von 20 - 500;
mmol/l eher neue BL -> 1,1 bis 27,8).
Bereich könnte ein bißchen höher liegen, damit man
im wirklichen Ernstfall weiß, wie groß das Problem
ist, soweit darf es aber natürlich nicht kommen.
Es mißt im Bereich von 300 Nanolitern, diese
kleinen blinkenden LED-Schalter am Computer müßten
etwa auf 2000 Nanoliter größe Hinauslaufen.
Noch mehr wird dieser Betrag wohl in Zukunft
bei herkömmlichen Geräten nicht mehr reduziert
werden, da ja schon beim in den Finger stechen ein
beträchtlicher Tropfen zustandekommt.
Der Test dauert nur 15 Sekunden, spart schon wieder
etwas Lebenszeit gegenüber der Konkurrenz.
[Es funktioniert elektrochemisch (?), zwei Batterien
reichen für ca. 1000 Messungen, Gewicht ist 60 g]

Es speichert 250 Messwerte und gibt den Durchschnittswert der letzten 2 Wochen an.
Uhr und Signaltöne sind natürlich auch eingebaut.

Die Testreifen sind sehr klein und Wunder...
beim Einführen geht das Gerät automatisch an
und schaltet sich nach der Messung nach 2 Minuten des
Nichtgebrauchs wieder ab.

Meine Erfahrungen:

Sehr leicht zu bedienen, da man nach dem Einstellen
von Uhrzeit nur den Teststreifen einzuführen
braucht.
Man braucht den Tropfen nur an die seitliche kleine
Öffnung des Teststreifens halten, ein Signal ertönt
und alles geht seinen Weg.
Zur Verbindung mit dem Computer kann ich nichts sagen,
ist für 98 % auch uninteressant.
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Meine Nr. 1 unter den Geräten die ich kenne,
auch wenn es schon Neuere geben sollte,
was will der Diabetiker mehr,
15 Sekunden Wartezeit gehen echt klar, 250 Werte auch.

-->außer vielleicht einer Insulinpumpe mit integriertem Messgerät, das andauernd den Blutzucker ermittelt und
dementsprechend Insulin auschüttet (warum gibts
sowas noch nicht?)

Bei der großen Auswahl kann ich es als Jugendlicher
nur empfehlen, es ist für uns konzipiert und weist keine Fehler auf.

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