Dogma - Get touched by an angel (DVD) (Komödie) Testbericht

Dogma
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Frei ab: 16.

Inhalt:
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kurz und bündig:

Zwei Engel wollen zurück in den Himmel, aus welchem sie verstoßen wurden, wenn sie dies jedoch schaffen vernichten sie damit die Existenz allen Lebens. Die einzige Nachkommin Jesus soll sie daran hindern.


Ausführlich (Verrät Details des Filmes!)
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Die beiden gefallenen Engel Loki und Bartleby wurden von Gott „ rausgeworfen „ und fristen nun seid tausenden von Jahren ihr Leben auf der Erde. Einen Ausweg aus ihrer Situation zeigt ihnen die katholische Kirche auf, die eine Aktion, die neue Mitglieder in die Kirche treiben soll, einen „ Generalablass für alle Sünden, für jeden der durch die Türe der Kirsche schreitet „ startet. Wenn sie dies allerdings schaffen, wäre Gottes Wort, der sie ja verstoßen hat, außer Kraft gesetzt und somit wäre seine Fehlbarkeit nachgewiesen und neben Gottes Glaubwürdigkeit würde gleich noch eine Kleinigkeit verschwinden: Alles Leben!
Das wissen die beiden Engel jedoch vorerst noch nicht.

Da Gott aber gerade leider abwesend ist, und auch niemand weis wo er sich aufhält, da er einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nachging: Minigolf, im Körper eines Menschen.
Also schickt der oberste Engel Gottes die letzte Nachkommin Jesus – Bethany, die nebenbei bemerkt in einer Abtreibungsklinik arbeitet, auf eine himmlische Mission um die beiden Engel von ihrem Treiben abzuhalten. Ihr zur Seite stellt er die beiden „ Propheten „ Jay und Silent Bob. Diese beiden lustigen Gesellen haben aber eigentlich ein Interesse an Glaubensgeschichten das stark gegen Null geht und wollen lieber mit Bethany in die Kiste. Nach einem – mehr oder weniger – klärenden Gespräch ziehen die Drei los in Richtung der Katholischen Kirche.
Auf dem Weg fliegt ihnen noch der Apostel Rufus, der endlich in der Bibel erwähnt werden will, es aber bisher wohl wegen seiner dunklen Hautfarbe nicht schaffte, anders als Jesus der ebenfalls Schwarz war, vor die Füße und eine sexy ‚selbständigen’ Muse mit einer Schreibblockade.
Azrael, ein Dämon auf der Hölle der diesem Dasein ein Ende setzen will und Gott nicht gerade liebenswürdig gegenüber steht, stellt sich den Fünf auch noch in den Weg.
Der gesegnete Golfschläger des Papstes(?) schafft dieses Problem allerdings schnell aus der Welt …

Zum Showdown kommt es dann vor der Kirche, wo Loki eigentlich gar nicht mehr weitermachen will, weil ihm das ganze doch zu extrem wird und Bartleby im Gegensatz dazu noch einmal richtig die sau raus lässt. Übrigens: Gott ist eine Frau ;)





Achtung, hier werden Details zum Ende verraten, wer das nicht wissen will sollte bei „ Realismus „ weiter lesen!




Gott liegt in der Intensivstation und wird künstlich am Leben gehalten. Er ist also weder tot noch richtig lebendig. Am Anfang des Films wurde dieser Mann von einigen „ Jüngern Azraels „ halbtot geprügelt.
Bethany schaltet die Geräte aus – der Mann stirbt – Gott ist wieder da! Als sie aus der Kirche schreitet endet auch Bartlebys Amoklauf. Sie verzeiht ihm dann und sorgt wieder für Ordnung.




Realismus ?
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Um es in einem Satz zu sagen: „ Der Film braucht nicht realistisch zu sein – er ist komisch! „


Meinung:
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Unter den lustigen Filmen in denen es um Gott geht ( von denen es viel zu wenig gibt leider ) ist diese der beste!
Dogma rüttelt stark an der ( meiner Meinung nach falschen ) Ansicht von einem Gott der niemals lacht oder auch nur etwas Humor hätte.
Die Tatsache das Gott eine Frau ist, ist auch endlich mal eine Abwechslung.


Bild / Ton:
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Bild und Ton sind gut. In einigen Szenen sogar sehr gut ( z.B. wenn Bartleby vor einer Kirche mit seinen Engelsflügeln herunter gleitet … )


Schauspieler / Leistung:
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Gleich zwei Traumduos in einem Film. Das musste ja ein Erfolg werden!
Ben Affleck und Matt Damon sowie Jay (Jason Mewes) und Silent Bob (Kevin Smith) sind ein wahres Dream-Team. Man konnte diese Vier ja auch in „ Jay & Silent Bob „ wieder sehen ( der Film ist übrigens – meiner Meinung nach – auch sehr gut ;) ) und ich hoffe es wird noch viele Filme mit ihnen geben.
Der schwarze Apostel Rufus (Chris Rock) passt auch wunderbar zu allem anderen mit seiner coolen Einstellung des ignorierten Schwarzen der jetzt endlich seinen Rum einfordert und wie er in einer Lockerheit die intimen Geheimnisse von Jay ausplaudert oder mit Bethany über den Unsinn von Glaubensstrukturen diskutiert könnte nicht besser gespielt werden.
Linda Florentino, rückt fasst schon in den Hintergrund angesichts der vielen „ Hauptdarsteller „ wobei die natürlich auch wunderbar spielt. Wer in der Szene in ihrem Schlafzimmer, wenn der Metatron auftaucht nicht lachen kann, dem ist wohl auch nicht mehr zu helfen ;)
Dieser Metatron, gespielt von Alan Rickman ist in seiner irgendwie gelangweilten und von der Schwerbegreiflichkeit der Menschen angenervten Rolle einfach urkomisch!