Dollhouse Testbericht

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ab 13,57
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Erfahrungsbericht von mickeyd95

Jetzt tanzen die Puppen auch in Köln!

Pro:

sehr ästhetische Darbietungen, akzeptable Preise

Kontra:

an Wochenenden manchmal etwas zu voll

Empfehlung:

Ja

Nach langem Hin und Her um die Konzession hat Anfang Mai diesen Jahres das „Dollhouse“ nun auch in Köln seine Pforten geöffnet.
Der Ableger von Deutschlands wohl bekanntester Tabledance-Bar aus Hamburg befindet sich in bester Citylage, nämlich auf den Ringen in den Räumen des ehemaligen „Kaiserhof“-Theaters.
Da ich schon öfter das „Dollhouse“ in Hamburg besucht habe und generell (niveauvollen) Bars dieser Art zugetan bin, war ich neugierig auf die Umsetzung des Konzeptes in Köln.

Wie in Hamburg, so kostet auch hier der Eintritt 10 Euro, wobei ein „Dollhouse-Dollar“ im Preis inbegriffen ist. Diese hauseigene „Währung“ ist dazu da, um die Tänzerin bzw. den Tänzer seiner Wahl für seine Darbietungen zu „belohnen“, d.h. man steckt ihr/ihm die Scheine auf verschiedene Art und Weise zu.
Am Ende des Tages bekommen die Tänzerinnen (ich spreche ab jetzt der Einfachheit halber immer nur von den weiblichen Akteurinnen) ihre gesammelten „Dollars“ dann in barer Münze ausgezahlt.
Selbstverständlich kann man neben dem „Welcome-Dollar“, den man am Eingang bekommen hat, an der Bar oder bei den Servicekräften weitere Scheine erstehen, jeweils zum Preis von 1,50 Euro.

Wie also schon angedeutet, gibt es sowohl weibliche als auch männliche Tänzer im „Dollhouse“, so daß ein Besuch für beiderlei Geschlecht interessant ist.
An Wochentagen kann man naturgemäß weniger Tänzerinnen bewundern als am Wochenende, wenn bis zu 20 Akteurinnen das Publikum erfreuen. Diese sind sowohl von der Optik als auch vom Können her absolut erste Sahne, was ich für die Tänzerinnen höchstpersönlich bestätigen kann. Aber auch die Tänzer finden beim Publikum großen Anklang, wie mir eine Freundin bestätigt hat. In der Woche sind meistens 2-3 Tänzer „im Dienst“, am Wochenende sogar noch 1-2 mehr.

Daher finden sich auch für eine Bar dieser Art auffallend viele Frauen im Publikum. Zwar nicht so viele wie im Hamburger „Dollhouse“, wo das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Besuchern vor allem am Wochenende 50:50 ist, aber immerhin.

Ganz an den Baustil des ehemaligen Theaters angepasst, erstreckt sich die Bar über zwei Etagen. Betritt man das „Erdgeschoß“, befindet sich zur Rechten gleich der Tresen, hinter dem mehrere flotte Bedienungen arbeiten. Auf den Barhockern vor dem Tresen kann der Gast Platz nehmen und das Geschehen von dort aus in aller Ruhe beobachten.
Direkt gegenüber befindet sich nämlich die Bühne, in deren Mitte sich auf einer Drehscheibe ein Motorrad der Marke „Harley-Davidson“ befindet. Diese bildet den Mittelpunkt der tänzerischen Darbietungen und wird von zwei Stangen flankiert, wie sie für Tabledance-Bars üblich sind.
Im Raum vor der Bühne befinden sich mehrere Stehtische, weiter hinten im Raum dann einige Tische, auf denen die eigentlichen Tabledances stattfinden.

Ist man nämlich von einer der Tänzerinnen besonders begeistert und möchte sie einmal „näher“ in Augenschein nehmen, kann man für 20 Euro einen Tabledance bei ihr buchen.
Man setzt sich dann an einen der Tische, auf den die gewählte Akteurin dann steigt und eine ganz persönliche „Performance“ hinlegt, wobei fleißiges Zustecken von „Dollars“ während der Darbietung natürlich sehr erwünscht ist. Ob und wie viele „Dollars“ man loswerden möchte, bleibt im Endeffekt aber jedem selbst überlassen.

Im „ersten Stock“, den man von zwei Seiten über Treppen erreichen kann und der einen hervorragenden Blick auf die Bühne und das gesamte Geschehen im Hauptraum bietet, befinden sich einige weitere Tische für die Tabledances, sowie mehrere Stehtische.
Über beide Etagen verteilt gibt es eine Reihe von „Käfigen“, in denen die Tänzerinnen ebenfalls ihre Darbietungen zeigen.

Die Getränkekarte des „Dollhouse“ ist umfangreich, es gibt zwei Sorten Bier vom Faß (Kölsch und Pils), sowie diverse Flaschenbiere, Spirituosen und Softdrinks. Das Preisniveau ist hierbei –typisch für diese Art von Lokalität- natürlich recht hoch, aber dennoch im Rahmen, wenn man es an den Preisen der Konkurrenz misst. Selbstverständlich gibt es hier auch die maßlos überteuerten „Lady-Drinks“, Sekt- und Champagnerflaschen.
Positiv ist aber anzumerken, daß man hier –im Gegensatz zu anderen Tabledance-Bars- nicht ständig von den Tänzerinnen gefragt wird, ob man sich denn nicht ein bisschen mit ihr unterhalten, d.h. ihr einen der überteuerten Drinks ausgeben möchte.

Die Inneneinrichtung ist gut zusammengestellt und absolut passend. An den Wänden hängen Bilder „erotischer“ Natur, die Bühne ist verspiegelt und die chromfarbenen Käfige bestimmen gemeinsam mit der ausgeklügelten Beleuchtung das Bild des „Dollhouse“.

Zusammenfassend kann ich sagen, daß ein Besuch in dieser Tabledance-Bar durchaus empfehlenswert ist. Das „Dollhouse“ hat absolut nichts Anrüchiges, Show und Interieur sind durchgestylt und perfekt aufeinander abgestimmt. Die Preise sind durchgehend akzeptbel.
Man kann hier gut mit seinem Partner hingehen, und eine sehr ästhetische Atmosphäre genießen. Die Tabledances gehen hier nicht so weit wie in anderen Lokalitäten dieser Art, hier gibt es erotische Unterhaltung auf hohem Niveau.

Das „Dollhouse“ ist in jedem Fall eine Bereicherung für das Kölner Nachtleben, und wird sicherlich noch häufiger Anlaufstelle für meine wochenendlichen Streifzüge durch die Innenstadt sein...

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DOLLHOUSE
Hohenzollernring 92
50672 Köln

Telefon: 0221/1393383
Telefax: 0221/1393498

Täglich geöffnet ab 21.00 Uhr!

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