Dominikanische Republik Testbericht

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Erfahrungsbericht von soennecken

Ein paar kleine Tipps!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe YOPI-Gemeinde,

ich möchte hier nicht noch eine Club-Anlage anpreisen und auch keine detallierte Reisebeschreibung mit Hin,- und Rückflug zum besten geben.
Dies ist eher an die Leute gerichtet, die kurz vor Ihrem ersten Aufenthalt auf dieser teilweise wirklich traumhaft schönen Insel stehen.

Ich selbst war nun schon drei Mal auf der Insel (immer an der Nordküste) und habe hier einige Tipps gesammelt, die Euch hoffentlich helfen nicht auf jeden Nepp hereinzufallen.

Nach Eurer Ankunft am Flughafen (ich denke wo ist egal), werdet Ihr von cirka 100 angeblich autorisierten Kofferträgern überfallen.
Diese werden alles (und ich meine wirklich fast alles)tun, um an Euer Gepäck zu gelangen. Ihr solltet recht deutlich machen, dass Ihr diesen Dienst nicht wünscht. Zur Not laut beschimpfen (ein bisschen Geschrei befreit vom Streß des Fluges).
Sollte Ihr doch den Dienst in Anspruch nehmen wollen, so solltet Ihr 1 Dollar Scheine zur Hand haben um wenigstens einigermaßen unbeschadet aus dem Ganzen herauszukommen. Wechselgeld gibt es bei den Trägern nicht und schon mancher Tourist ist seinem 10 oder gar 20 Dollar Schein wütend und umsonst hinterhergerannt.
Habt Ihr diese erste Hürde genommen und sitzt mit Eurem Gepäck unbeschadet im Bus, dann genisst erst einmal die ersten Eindrücke während der Fahrt.

Die Begrüßung am nächsten Morgen in der Club-Anlage läuft immer nach dem gleichen Schema (Ich war in 3 verschiedenen Anlagen von 3 verschiedenen Reiseveranstalter). Nach einer kurzen Vorstellung kommt gleich die Verkaufsveranstalltung der Hauseigenen Reisetouren über die Insel, nach Samana oder nach Haiti. Diese Touren sind komplett überteuert und nicht wirklich zu empfehlen.
Die ganzen Nachteile dieser Touren darzulegen ist mir hier zu aufwendig, daher kann ich nur sagen wer dort mitfährt ist selbst schuld. Es sei denn, man möchte wirklich nichts selbst machen und hat einen großen Geldbeutel.
Eine günstigere und in 99,9 Prozent bessere Alternative sind Touren, die in den Orten angeboten werden (locker die Hälfte billiger als im Hotel und das für die gleiche Tour).
Laßt Euch bloß nicht erzählen, dass es zu gefährlich sei aus der Anlage zu gehen. Das ist völliger Unsinn und total übertrieben.
Man sollte vielleicht als einzelnes Mädel nicht gerade mitten in der Nacht durch Sosua laufen, aber das kann man ja bei uns in Deutschland schon fast nicht mehr.
Die meiner Meinung beste Möglichkeit Land und Leute kennenzulernen ist es sich ein Taxi zu nehmen. Bis zu sieben Leute gehen in ein klimatisiertes Großraumtaxi. Diese kosten pro Tag (abhängig vom Ziel)
cika 120 Dollar. Dafür kommt Ihr überall hin und könnt halten wo immer Ihr wollt.
Wir sind mit einem Pärchen, dass wir in der Anlage kennengelernt haben, von der Nordküste nach Santo Domingo gefahren (der Kolonialteil ist sehr zu empfehlen) und haben alles gesehen was auch in der Hoteltour dabei war. Nur konnten wir bestimmen wie lange wir wo bleiben wollen und wurden nicht wie die Karnickel durch die Gegend gejagt (und das für 80 Dollar pro Nase).

Für kürzere Strecken oder in den nächsten Ort sind die Guguas zu empfehlen. Ihr solltet den Preis für eine Strecke beim Hotelpersonal erfragen. Die wissen über die aktuellen Preise am besten Bescheid. Ihr stellt Euch einfach auf die Straße und wartet bis ein meist überfüllter Kleinbus anhält. Dann steigt Ihr zu und fahrt so lange mit wie Ihr wollt. Die Fahrt kostet nur ein paar Peso.

Souvenirs solltet Ihr besser nicht am Strand oder im Hotel kaufen. Diese sind nicht nur doppelt sondern meist 10mal so teuer wie in den Orten (wenn man dort etwas handelt).

Es empfielt sich jedoch nicht außerhalb der Anlage etwas zu essen, da die hygienischen Zustände etwas zu wünschen übrig lassen. Tourpakete kann man sich von der Hotelküche zubereiten lassen.
Sollte man an einem Essensstand doch nicht vorbeikommen ohne etwas mitzunehmen, empfielt sich ein kleiner Rum hinterher zum desinfizieren.
Kein Witz, dass habe ich von meiner Ärztin und das hat mich schon vor mancher Übelkeit bewahrt.

Apropo Rum, Ihr solltet immer darauf achten, dass Euch im Hotel der braune Rum ausgeschenkt wird. Die Barkeeper mischen den Cuba-Libre gern mit weißem Rum (70 Prozent) und das schmeckt nicht nur beschissen sondern ist bei der Sonneneinstrahlung auch nicht wirklich sinnvoll.

Soviel erstmal bis hierhin. Sollte Euch mein Bericht bisher gefallen haben, dann werde ich noch ein paar Tipps hinzufügen.

Ansonsten wünsche ich einen schönen Urlaub!

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