Donatquelle Rogaska Testbericht

Donatquelle-rogaska
ab 17,37
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Erfahrungsbericht von jozeil

Wasser gegen Muskelkrampf?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Seit meiner frühesten Jugend bin ich täglich mit dem Rennrad unterwegs. Da ich da natürlich viel schwitze und dementsprechend viele Mineralstoffe flöten gehen, muss ich diese wohl mit der Nahrung wieder zu mir nehmen. Trotzdem leide ich immer ein wenig an Magnesiummangel, was sich in Form von Krämpfen bemerkbar macht.

Und da hab ich, doch eher durch Mr. Zufall mal das Heilwasser von Donatquelle für mich entdeckt, welches aus Slowenien, dem Kurort Rogaska Slatina, importiert wird.

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Verpackung
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Die dunkelgrüne Flasche ist mit einem Liter dieses Wassers befüllt. Auf dem gelben Etikett prostet mir bereits ein alter Grieche mit einem Kelch entgegen. Daneben sprudelt aus einem kleinen Brunnen das wertvolle Nass. Gleich darunter dann der Hinweis, auf welchen es mir ankommt: „mit extra viel Magnesium“. Womit wir dann auch gleich mal bei den ...

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... Inhaltsstoffen angelangt wären.
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Angegeben sind die Inhaltsstoffe in mg / Liter

Kationen:
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1600 Natrium, 2,7 Lithium, 12 Kalium, 1060 Magnesium, 420 Calcium, 8,5 Strontium, 0,2 Eisen, 0,19 Mangan, 0,01 Aluminium

Anionen:
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0,02 Fluorid, 74 Chlorid, 0,32 Bromid, 0,18 Jodid, 2,2 Nitrat, 2250 Sulfat, 0,12 Hydrogenphosphat, 7700 Hydrogencarbonat

Schwache Elektrolyte:
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18,3 Meta-Borsäure, 145 Meta-Kieselsäure, 4900 freie Kohlensäure

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Geruch und Geschmack
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Den ersten Punkt der Überschrift hätt ich mir ja eigentlich sparen können. Nach was soll Wasser schon riechen, wenngleich dieses hier doch einen etwas metalllernen Duft verströmt.
Viel wichtiger finde ich da aber denn Geschmack. Schließlich gehe ich ja darin nicht tauchen, sondern möchte meinen Mineralstoffhaushalt ausgleichen.

Gut erfrischend fällt da schon mal die beigesetzte Kohlensäure ins Gewicht. Das Wasser hat doch einen sehr starken Eigengeschmack, also nicht so mild wie herkömmliches Tafelwasser. Sehr stark nach Magnesium und Eisen würde ich sagen, obwohl ich das nicht schwören möchte, da ich noch nie an einem Nagel geknabbert habe. Doch sehr gewöhnungsbedürftig ist es auf jeden Fall und für mein Stamm-Wasser würde ich es nicht unbedingt empor heben.

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Nutzen und Anwendung laut Hersteller
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Natürlich verabsäumt es auch der Hersteller nicht, seinen Senf zum Nutzen des Wassers anzuführen. Durch seinen hohen Mineralstoffgehalt soll es die Verdauung anregen und die Leber bzw. Gallenfunktion unterstützen. Zudem soll es mild abführend wirken, was ich auf den hohen Magnesiumgehalt zurückführe und dem ich bei übermäßigen Verzehr auf jedem Fall zustimmen muss.

Weiters empfiehlt es sich nicht, bei Nierenstörungen das Wasser regelmäßig zu konsumieren.
Wenn ihr aber dürft, dann solltet ihr das Wasser, um den Absatz des Importeur Josef Brückler Ges.m.b.H & Co KG in 8380 Jennersdorf, Industriegelände 6 zu steigern, morgens auf nüchternen Magen 2-3 Gläser und tagsüber regelmäßig, in kleineren Mengen von je 0,1 Liter, trinken. So genau nehme ich es aber dann nicht, da ich trinke, wenn ich durst habe und nicht, wenn der Hersteller meint.

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Preis:
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Zugegeben, mit 1,29 Euro für den Liter ist es wohl eher zu den teuren Wassern zu zählen, was ich aber angesichts seiner Inhaltsstoffe gerne dafür auslege. Zudem ist es ja auch nicht direkt zu den herkömmlichen Mineralwassern sondern zu den Heilwässern zu zählen und da befindet es sich meines Erachtens doch eher im Mittelfeld.

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Fazit
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Zu meinem Lieblingsgetränk zählt es nicht unbedingt, aber mir geht es hier mehr um den Nutzen als um den Geschmack. Und da muss ich Donat-Quelle ein gutes Zeugnis ausstellen. Nach jedem Training wird ein großes Glas davon getrunken und seither kann ich mich nicht erinnern jemals wieder einen verkrampften Muskel bemerkt zu haben. Klar könnte jetzt wer mit Isostar, Gatorad oder wie sie alle heißen kommen und sagen, dass diese Getränke ja viel besser schmecken, aber ich meide die wann immer möglich. Ist mir einfach zu viel Chemie und deshalb greife ich da doch lieber zu natürlichem Heilwasser, eben „Donat-Quelle Rogaska“.

Der vollständigkeit halber möchte ich auch noch darauf hinweisen, dass sich dieses Wasser keinesfalls zum aufspritzen von Säften oder Wein eignet. Es verfällscht zu sehr den Geschmack der Getränke, um nicht zu sagen, dass diese ungenießbar werden.

Danke fürs Lesen und Kommentieren,

ad rem,

Jörg
© by Jozeil 10/2002

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