Erfahrungsbericht von rudiratlos
Dopingfall Jan Ullrich
Pro:
dazu gibt es nix positives
Kontra:
von gedopten Spitzensportlern geht eine fatale Wirkung auf die Jugend aus, die auch erfolgreich sein will
Empfehlung:
Nein
Ein gedopter Radsport-Star kann eigentlich niemanden mehr überraschen. Es scheint wirklich nur eine Frage der Zeit zu sein, bis ein erfolgreicher Radprofi des Dopings überführt wird. In regelmäßigen Abständen trifft es dabei auch so manchen Spitzensportler, der sich zuvor vehement gegen die Einnahme leistungsfördernder Präparate ausgesprochen hat (Dieter Baumann lässt grüßen).
Nun hat es mit dem allseits beliebten Jan Ullrich auch ein Aushängeschild des deutschen Radsportes (was wäre dieser denn ohne Jan Ullrich und Erik Zabel?) getroffen.
Überrascht hat es mich eigentlich nicht. Ich habe über die Jahre gelernt, mit dem Doping im Radsport zu leben. Trotzdem ärgere ich mich regelmäßig maßlos über die so genannten Kenner der Szene, die gleich nach der Aufdeckung eines Dopingfalles regelrecht wie die Geier über die Aktiven herfallen, obwohl ihnen allen seit langem bekannt ist, dass Doping im Radsport an der Tagesordnung ist.
Jeder dieser „Kenner“ weiß ganz genau, dass die Strapazen einer mehrwöchigen Landesrundfahrt Unmenschliches von den Radfahrern abverlangen.
In den letzten Jahren kam es in vielen Sportarten zu regelrechten Leistungsexplosionen, die noch vor Jahren selbst von Fachleuten für unmöglich gehalten worden sind.
Ich bin davon überzeugt, dass hierfür nicht nur verbesserte Trainings-methoden, sondern systematische Einnahme leistungsfördernder Mittel verantwortlich waren.
Und meines Erachtens sind nicht nur nach Erfolg strebende Athleten und skrupellose Trainer für diese Misere verantwortlich, nein auch die Verbandsfunktionäre fördern die Einnahme von Dopingmitteln durch die „Androhung“ von viel zu niedrigen Wettkampfsperren.
Dabei ist es für mich absolut unverständlich, dass die Sportverbände völlig unterschiedlich aufgedeckte Dopingfälle sanktionieren.
Erst die Androhung einer lebenslangen Sperre, hohe Regressforderungen der Sponsoren, eventuell sogar Haftstrafen (wie in Italien möglich), erhöhen meines Erachtens die Hemmschwelle zur Einnahme von Dopingmitteln.
Nun hat es mit dem allseits beliebten Jan Ullrich auch ein Aushängeschild des deutschen Radsportes (was wäre dieser denn ohne Jan Ullrich und Erik Zabel?) getroffen.
Überrascht hat es mich eigentlich nicht. Ich habe über die Jahre gelernt, mit dem Doping im Radsport zu leben. Trotzdem ärgere ich mich regelmäßig maßlos über die so genannten Kenner der Szene, die gleich nach der Aufdeckung eines Dopingfalles regelrecht wie die Geier über die Aktiven herfallen, obwohl ihnen allen seit langem bekannt ist, dass Doping im Radsport an der Tagesordnung ist.
Jeder dieser „Kenner“ weiß ganz genau, dass die Strapazen einer mehrwöchigen Landesrundfahrt Unmenschliches von den Radfahrern abverlangen.
In den letzten Jahren kam es in vielen Sportarten zu regelrechten Leistungsexplosionen, die noch vor Jahren selbst von Fachleuten für unmöglich gehalten worden sind.
Ich bin davon überzeugt, dass hierfür nicht nur verbesserte Trainings-methoden, sondern systematische Einnahme leistungsfördernder Mittel verantwortlich waren.
Und meines Erachtens sind nicht nur nach Erfolg strebende Athleten und skrupellose Trainer für diese Misere verantwortlich, nein auch die Verbandsfunktionäre fördern die Einnahme von Dopingmitteln durch die „Androhung“ von viel zu niedrigen Wettkampfsperren.
Dabei ist es für mich absolut unverständlich, dass die Sportverbände völlig unterschiedlich aufgedeckte Dopingfälle sanktionieren.
Erst die Androhung einer lebenslangen Sperre, hohe Regressforderungen der Sponsoren, eventuell sogar Haftstrafen (wie in Italien möglich), erhöhen meines Erachtens die Hemmschwelle zur Einnahme von Dopingmitteln.
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