Doping - Die Nr.1 im Sport? Testbericht

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Erfahrungsbericht von Anubis71

No Dope, no hope als neues olympisches Motto?

Pro:

Keines

Kontra:

Gesundheitssschädigend, unfair

Empfehlung:

Nein

Doping ist leider immer wieder eine Thema bei den großen Sportveranstaltungen. Immer wieder gibt es Meldungen, das mal wieder einer der Spitzenathleten gedopt war bis zum Anschlag und nur deshalb gewonnen hat. Das gute ist auf der einen Seite, das viele hier erwischt werden und ihre Medaillen zurückgeben müssen. Aber ich denke für denjenigen, der dann die Medaille bekommt ist es dann auch keine Trost, wenn man bedenkt, das man hierdurch von einem vierten Platz einen dritten bekommt. Gerade bei Olympia ist das sicher nicht ganz unwichtig. Zunächst steht doch derjenige auf dem Treppchen, dem das Edelmetall eigentlich nicht zusteht. Aber er ist derjenige der in die Kamera strahlt und seine Medaille zeigen kann und auch die Logos seiner Werbepartner was sich dann mit Sicherheit auch in barer Münze auszahlt. Auch wenn das nicht der wesentliche Teil des Sportes ist, so spielt der finanzielle Erfolg eines Sportlers eine nicht unerhebliche Rolle. Auch wenn man dann Bronze im nachhinein bekommt, ist dies dann doch eher was für die Statistik und interessiert die Öffentlichkeit ein paar Wochen nach den Spielen nicht die Bohne.

Aber Doping ist nicht nur unfair sondern auch gefährlich für den Sportler, der hiermit seine Leistung steigern will. Die meisten Stoffe mit denen man dopt haben schwere Nebenwirkungen auf den gesamten Organismus. Gerade wenn es sich um Hormone handelt, wie man an der russischen Athleten in der Vergangenheit sehen konnte. Nicht selten kommt es durch Dopingmittel zur Leberschädigung, welche oftmals irreparabel ist. Ich frage mich ernsthaft ob es die Gesundheit wert ist, nur um ein paar Jahre an der Spitze zu sein. Nicht alleine die Dopingmittel schaden dem Körper sonder auch das intensive Training. Auch hier stelle ich mir die Frage, ob ein abgenutzter und ausgelaugter Körper das alles wert ist, mal abgesehen vom Doping.

Leider kann man sich auch mit einem Dopingverdacht ein wenig in die Nesseln setzen. Es kann auch durch andere Stoffe die legal sind, der Verdacht des Dopings entstehen, auch wenn der Athlet sich definitiv nicht gedopt hat. Wie auch immer sind diese Sportler gebrandmarkt und haben meist in ihrem Sport kein gutes Ansehen mehr. Denn wer einmal lügt dem glaubt man nicht. Und kein jemals des Dopings überführter Sportler ist seines Lebens mehr froh geworden, sportlich gesehen.

Ich denke gewinne ist eben nicht alles und wenn der Preis dafür so hoch ist schon gar nicht. Die Sportler sollten sich mehr an dem olympischen Gedanken : Dabei sein ist alles orientieren und nicht an der Maxime: Gewinnen ist alles. Ich denke auch der Zuschauer hätte mehr Freude an solchen Veranstaltungen, wenn er sich sicher sein könnte, das alleine durch hartes Training die Leistung zustanden kommt, denn durch Chemie. Macht es denn wirklich Spaß einen Wettkampf zu sehen, wenn man Zweifel haben muss, ob der Sieger nicht vielleicht doch ein wenig illegal nachgeholfen hat? Viele verlieren sicher die Lust sich das anzusehen, weil man von vorneherein den Gedanken hat, das es eh nicht das ist was es sein sollte, ein fairer Wettkampf.

Gott sei Dank ist Doping mit Sicherheit nicht die Nummer eins im Sport, aber leider steht Doping immer noch zu oft auf dem Treppchen.

Euer Anubis71

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