Dr. Beckmann Backofen Aktiv-Gel Testbericht

Mein Backofen wird unheimlich oft gebraucht. Nicht nur zum Kuchen oder Plätzchen backen. Ich bereite da viele Aufläufe zu, Pizza, Schlemmerpfannen mit viel Soße und so was. Wir mögen Gerichte aus dem Backofen gern. Und dann wäre da noch der Pflaumenkuchen, den ich mehrmals im Jahr in der Pflaumenzeit backe. Und jede Hausfrau (-mann) weiss wie Pflaumensaft kleben und fest anbacken kann. So hat sich mein schöner Backofen von innen verändert. Fett und Speisreste haben sich eingebrannt und mit Spüli oder so einem Zeugs brauche ich gar nicht erst loszulegen. Ich nehme immer gleich einen Backofenreiniger.

Und das ist er:
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Bei Schlecker gibt es den zu kaufen. Dr. Beckmann Backofen- Aktiv- Gel kriegt man in einer Flasche mit 375ml Inhalt, die 2,79 Euro kostet.

Und das ist drinne:
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unter 5% nichtionische Tenside, 5-10% anionische Tenside.

Los geht’s:
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Also die bottle besteht aus festem Kunststoff. Weiss ist sie mit einem Sprühkopf. S’on bisken dunkelblau wurde auch noch zur Verschönerung gebraucht. Auf den Aufklebern vorn und hinten steht alles Wichtige drauf.

Tja und wichtig ist, wie man mit dem Zeugs umgeht. So kann ich meinem Backofen eine Schnellreinigung oder eine Intensivreinigung verpassen. Wie’s genau funktioniert steht auf den Etiketten. Ich entschied mich zuerst für eine schnelle Reinigung.

Also heizte ich meinen Backofen erst mal bei 50° auf. Zwei Minuten liess ich ihn an und schaltete ihn dann aus. Nun sprühte ich das Zeugs in den Backofen, wo es mindestens 20 Minuten bis zu einer Stunde wirken sollte. Anschliessend brauchte ich dann nur noch alles herauswischen, hiess es, und schon würde mein Backofen wieder in neuem Glanz erstrahlen.

Ganz so ist es nicht. Habe ich aber von Anfang an nicht geglaubt. Das Einsprühen geht gut weil die Flasche vorne Düse hat und das Gel leicht herauskommt. Es setzt sich an den Backofenwänden ab und bleibt dort auch etwas. Es läuft nicht sofort runter und das ist schon mal gut.

Hinterher hat das Gel echt die Verkrustungen etwas gelöst. Das Gelzeugs verbindet sich mit all dem Fett und sieht etwas bräunlich grau aus. Das erkenne ich so richtig wenn ich anfange es herauszuwischen. Das ist ne klebrige Geschichte und ich stelle mir immer einen großen Eimer Wasser neben den Ofen, wo ich Schwamm und Lappen tüchtig ausspülen kann.

Klar, einiges geht schon ab, wenn ich mit Schrubben nachhelfe. Nur das was an Fruchtzucker von meinen Pflaumen oder Kirschen festgebacken ist, geht nicht so einfach ab. Das sitzt fest und ich kriegte es ehrlich gesagt auch nach einer intensiven Reinigung nicht ab. Die ganze Nacht hatte das Gel Zeit, zu wirken. Am Morgen danach war es eingetrocknet und fest. Naja, nach mühsamem Schrubben meinerseits, war dann doch das Gröbste geschafft. Mein Backofen sieht nicht aus wie neu und er strahlt auch nicht gerade aber er ist doch sauberer geworden.

Was ich gut fand war, dass das Zeugs nicht so schrecklich aggressiv stank. Es war nicht ätzend und beissend in der Nase. Der Geruch war sehr mild und gut zu ertragen. Und weil ich manchmal auch ohne Handschuhe im Backofen herum wische kann ich behaupten, dass das Zeugs auf meinen Händen keine roten Flecken oder sonst was hinterliess.

Schlecht ist der Backofenreiniger nicht aber wenn ich meinen Backofen wieder richtig sauber kriege will, muss ich wohl noch viele Intensivreinigungen durchführen. *gg*


Hopsten