Dr. Oetker Brownies Testbericht

Dr-oetker-brownies
ab 12,10
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  schwierig

Erfahrungsbericht von clauds22

Die süße Sucht schlägt wieder zu...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hi ihr Lieben,

falls ihr auch den schokoladigen Geschmack liebt, ab und zu etwas Süßes braucht, und keinen großen Aufwand dafür haben möchtet, dann seid ihr hier genau richtig. Durch einen Ciao Bericht bin ich vor langer, langer Zeit mal auf die Dr. Oetker Backmischung für Brownies gestoßen und seitdem hab ich diese kleinen Teilchen für mich entdeckt und werde sie förmlich nicht mehr los ;) Für diejenigen, die Brownies nicht kennen, eine kurze Erklärung – Brownies sind eigentlich wie kleine Stückchen Schokoladenkuchen, schmecken sehr süß und schokoladig und sind ziemlich klebrig. Also exakt mein Geschmack ...

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Als ich sie das erste mal kaufen wollte, musste ich ewig danach suchen, da es sie in meiner erreichbaren Nähe nirgendwo gab. Alle wollten sie mich auf die Weihnachtszeit vertrösten, wo sie anscheinend regelmäßig in den Läden stehen sollten. Aber das konnte es ja nicht sein, also suchte ich weiter und entdeckte sie schließlich beim Real,-. Und dort gibt es sie glücklicherweise immer. Für 1,99 Euro kann man dort zwischen 4 Backmischungen dieser Art wählen – den Brownies, Cranberry Madeleines, Muffins und Joghurt Ecken. Meine Wahl fällt selbstverständlich hauptsächlich auf die relativ große Pappschachtel mit den lecker aussehenden Brownies...

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Betrachtet man die Schachtel näher, entdeckt man auf der Rückseite eine kinderleichte Anweisung fürs Rezept, außerdem die Zutaten und eine Dr. Oetker Hotline für Tipps, Infos und Rezepte. Da ich aber zu dieser Zeit immer schon förmlich am Verhungern bin, geht es natürlich gleich ans ‚Backen’. Dazu muss man erst mal die provisorische Backform aus der Verpackung nehmen, die aus Pappe besteht, und die man mit nur wenigen Handgriffen zu einer haltbaren, rechteckigen Kuchenform zusammengesteckt hat. Außer dieser Pappe befinden sich nur noch die Tüte mit der Backmischung und ein kleines Päckchen Raspelschokolade in der Packung. Was ich sehr praktisch finde, ist die Tatsache, dass man zusätzlich nicht mehr als 3 Eier, 50 ml Wasser und 100 ml Speiseöl benötigt, um die Brownies fertigzustellen.

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Nachdem ich also die Form zusammengesteckt habe, heize ich erst mal den Backofen auf Ober-/Unterhitze vor (ca. 160°C) und begebe mich an meinen Teig. Dazu muss ich simpel die Backmischung in eine Schüssel geben, Eier, Wasser und Öl hinzufügen und alles innerhalb weniger Sekunden zu einem glatten Teig verrühren, welcher übrigens absolut verführerisch nach Schokolade duftet und welchen ich nur deswegen nicht sofort koste, weil ich Angst vor Salmonellen habe ;) Wie gesagt ist der Teig wirklich ohne jeglichen Zeitaufwand sofort fertig und kann daraufhin gleich in die provisorische Backform eingefüllt werden und mit den Schokoraspeln bestreut werden. Die Form macht zwar anschließend mit all der Flüssigkeit darin einen etwas wackeligen Eindruck, lässt sich aber ohne Probleme in den Ofen befördern, um dort 40 Minuten vor sich hin zu backen. Alternativ kann man, wenn man Nüsse gerne mag, noch 100 g gehackte Walnüsse oder Paranüsse unter den Teig rühren, wobei ich auch sehr gute Erfahrungen mit Sonnenblumenkernen gemacht habe. Das wäre eine (wenigstens etwas) gesündere Variante und schmeckt in der Kombination sehr gut.

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Nun, nach 40 Minuten strömt einem schon ein herrlicher Duft aus dem Backofen entgegen und man kann die Brownies Form herausnehmen. Der Teig ist nun ca. 3-4 cm hoch, also genauso wie man es haben wollte. Eigentlich bräuchte man ihn jetzt nur noch abkühlen lassen, anschließend die Seitenlaschen der Form aufklappen und den Teig in 16 Stücke (plus/minus) schneiden, aber mir ist das Ganze noch nicht schokoladig genug – da muss ein Guss her :) Also noch schnell eine Packung Puderzucker geschnappt, ¾ dieser in eine Schüssel gegeben, ca. 1 ½ bis 2 große Löffel Kakao dazu, und schließlich mit soviel heißem Wasser verrühren, dass ein geschmeidiger, weicher und glatter Schokoladenguss entsteht. Diesen streiche ich dann auf die abgekühlten Brownies (nach ca. einer Stunde Wartezeit geht das schon) und brauche ihn nur noch ganz kurz trocknen lassen, bevor ich dann die 16 Stücke schneide und ENDLICH zu meinem Brownie Genuss komme.

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Der Geschmack der Brownies ist nämlich wirklich so ziemlich einzigartig, zumindest habe ich vorher noch nie etwas Vergleichbares gegessen. Natürlich schmecken sie hauptsächlich nach Schokolade, aber das Besonders daran ist meiner Meinung nach dieser zähe, klebrige Teig, der mich ziemlich an eine Kaugummimasse erinnert, dabei aber viel, viel besser schmeckt. Zusammen mit dem Schokoguss ergibt sich ein herrlicher, süßer Geschmack, der einen wirklich süchtig machen kann. Ich weiß zwar, dass es mir und meinem Magen nicht sehr gut bekommt, wenn ich gleich ein paar Brownies auf einmal esse, aber meistens setzt mein Verstand dann aus und ich kann einfach nicht widerstehen...

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Wie man an meinem Text schon erkennen kann, folgt natürlich eine Empfehlung für diese leckeren Schokoteile. Die einfache Zubereitung ist einfach unschlagbar – so ein schnelles Rezept mit so wenigen Zutaten findet sich sicherlich selten. Insgesamt, mit dem Zusammenfalten der Form, dem Fertigstellen des Teiges, und dem Aufstreichen des selbst hergestellten Gusses (was ja kein Muss ist) braucht man gerade mal 5 Minuten. Das einzige, was zeitraubend ist, ist die Backzeit und eventuell die Abkühlzeit, aber die kann man ja anderweitig ausnützen. Bisher habe ich auf alle Fälle noch niemanden getroffen, dem diese Brownies nicht schmecken und kann sie deshalb ohne Probleme für Feste, Partys oder ein gemeinsames Kaffeekränzchen empfehlen, da sie sich ohne Aufwand herstellen lassen. Außerdem kann man die Brownies gut ein paar Tage stehen lassen (passiert aber eigentlich äußerst selten), da sie sich gut halten und nicht austrocknen. Der Preis rechtfertigt sich durch den leckeren Geschmack und die einfache Zubereitung ebenfalls, wodurch ich also wirklich schlichtweg GAR NICHTS auszusetzen habe. Für eine Backmischung ein Topprodukt, was selbstgemacht auch nur noch ein klein wenig besser sein könnte – wenn überhaupt. Lasst es euch schmecken!

Grüsschen, Claudi

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