Dr. Oetker Muffins American Style Testbericht

Muffins backe ich persönlich immer sehr gerne, weil sie einfach lecker schmecken und auch bei jeder Feierlichkeit gut ankommen. Da ich im Besitz von 3 Muffin Blechen bin, bat mich meine Schwägerin zu ihrem Geburtstag ein Blech voll zu backen. Ihr Wunsch waren ganz normale Muffins mit Schokoladenstückchen. Also durchsuchte ich meine Muffinbackbücher nach solch einem Rezept, und habe komischerweise keines gefunden. Wahrscheinlich sind diese Muffins zu simpel um in einem Backbuch zu stehen, ich konnte noch nicht mal in meinem Amerikanischem Kochbuch ein passendes Rezept finden.

Da entschloss ich mich erst einmal, meine Freundin anzurufen, eine Amerikanerin, die aber schon seit ihrer Kindheit hier lebt. Sie hatte auch kein Rezept dafür, empfahl mir aber, einfach ein anderes abzuwandeln (hatte ich auch schon erwogen) oder doch einmal die Dr. Oetker Backmischung Mix for Muffins American Style auszuprobieren. Diese würde sie auch ab und zu benutzen, wenn es mal schnell gehen soll.


Also bin ich losgezogen und habe nach dieser Backmischung Ausschau gehalten. Fündig wurde ich im nächsten Kafu-Markt, wo ich eine Packung dieser Backmischung für ganze 2,04 Euro käuflich erworben habe. Eine Packung enthält eine Backmischung und Schokostückchen, die für 12 Muffins reichen soll.


Am Tag des Geburtstages machte ich mich dann daran, aus dieser Backmischung 12 leckere Muffins zu bereiten. Zuerst einmal wurde von mir die Rückseite der Verpackung mit der Anleitung studiert, aber es hörte sich alles mehr als kinderleicht an. Dann habe ich die Packung geöffnet und einen Beutel mit der Backmischung, einen Beutel mit Schokostückchen und 15 Förmchen aus Papier entnommen. Außerdem habe ich die weiteren Zutaten die noch benötigt wurden zusammengestellt. Es kommt noch ein Ei, 100 ml Wasser und 50 ml Speiseöl dazu.


Bevor ich angefangen habe, das Ganze zusammen zu mischen, wurde erst einmal mein Umluftherd auf 180 Grad vorgeheizt. Dann habe ich die Backmischung zusammen mit dem Ei, dem Wasser und dem Öl ordentlich verrührt. Der Teig war irgendwie ein wenig zäh, und klebte sehr an meinem Mixer. Als der Teig glatt war, habe ich die Schokostückchen hinzugefügt, alle bis auf einen Esslöffel voll, die sollten zurückbehalten werden.


Dann wurden die Förmchen von mir auseinander gepflückt und in eines meiner Muffinbleche gestellt. Eigentlich kann man die Muffinförmchen auch nur auf ein Backblech stellen, aber ich finde es mit dem Muffinblech praktischer, sie können dann auch nicht umkippen.


Mit Hilfe von zwei Esslöffeln habe ich dann den sehr zähen Teig in die 12 Förmchen verteilt. Es kam mir ja etwas wenig vor, aber auf der Verpackung stand auch, das die Förmchen nur zur Hälfte gefüllt werden sollten. Und so reichte der Teig auch gerade für 12 Förmchen. Zur Schluss habe ich noch die restlichen Schokostückchen auf dem Teig in den Förmchen verteilt, und dann das Ganze in den Ofen geschoben. Dann die Uhr auf 15 Minuten eingestellt (empfohlene Bachzeit 15-20 Minuten) und warten.


Schon nach kurzer Zeit zog ein leckerer Duft nach Teig und Schokolade durch meine Küche, und Mann und Kinder versammelten sich hungrig vor dem Backofen. Meine Tochter sieht immer gerne zu, wenn der Teig in der Backform aufgeht, und so beobachteten wir, wie der Muffinteig hoch kam und langsam bräunte. Nach 15 Minuten machte ich den Gartest, und sie waren auch tatsächlich schon fertig.


Nur leider wollte meine Familie nicht warten, bis sie die Muffins auf dem Geburtstag meiner Schwägerin zu essen bekamen. Lautstark verlangten sie nach einer Probe, und auch mein Mann wollte mich nicht unterstützen und machte mit den Kindern gemeinsame Sache. Da ließ ich mich halt überreden, und jeder bekam einen Muffin zum probieren. Im Gedanken habe ich schon Plan M aufgestellt, und der hieß Möhren-Nuss Muffins um wieder eine ausreichende Menge zu haben. Zeit dafür hatte ich zum Glück noch genug, und auch die Zutaten waren im Haus.


Und da ich schon Ersatz geplant hatte, habe auch ich einen Schokomuffin probiert. Ich kann nur sagen, sehr sehr lecker. Das es sich hier um Muffins aus einer Backmischung handeltet, das schmeckte man wirklich nicht heraus. Sie waren sehr locker und trotz der Schokoladenstückchen auch nicht zu süß. Meine Kinder waren natürlich begeistert, und auch meinem Mann haben sie sehr gut geschmeckt. Und als wir dann den Rest mit zum Geburtstag gebracht haben, wurden sie auch von den Gästen gut aufgenommen. Seit dem habe ich sie schon ein paar mal gemacht, und jeder mochte sie. Obwohl ich eigentlich lieber selber meinen Teig mische, diese Backmischung ist wirklich zu empfehlen.


Auf der Verpackung gibt es übrigens noch einen Tipp, wie man aus dieser Backmischung auch Heidelbeer-Muffins zubereiten kann, und das man diese Muffins auch gut einfrieren kann. Allerdings brauch ich nie einfrieren, da 12 Muffins von uns mit Leichtigkeit verputzt werden. Und wenn mal etwas übrig bleibt, dann essen die Kinder die restlichen Muffins am nächsten Morgen zum Frühstück.


Auch die Zutaten für diese Backmischung möchte ich kurz ansprechen, obwohl mich diese schon wieder davon abhalten könnten, solch eine Backmischung zu kaufen. Enthalten sind hier Weizenmehl, Zucker, Schokolade, Fruktose, Backpulver, Magermilchpulver, Stabilisator (E466), Kochsalz, Emulgator, Glukosesirup und Aroma. Die Kalorienanzahl sollte man sich besser nicht ansehen, da 100 g dieser Muffins ganze 367 kcal enthalten. Aber man gönnt sich ja sonst nichts :o)))


Mein Fazit:
Wer gerne mal schnelle Muffins zubereiten möchte, dem kann ich diese Backmischung nur empfehlen. Meine Freundin aus Amerika ist der Meinung, sie schmecken echt amerikanisch. Uns schmecken sie auch sehr gut, sie sind schön locker und auch nicht zu süß. Die Zubereitung ist kinderleicht, und 2,04 Euro pro Packung ist wohl nicht zu viel. Deshalb bekommt die Backmischung von Dr. Oetker für Muffins American Style auch alle fünf Sterne von mir und eine uneingeschränkte Empfehlung.


Gruss von Eurer BigManu