Dr. Oetker Sofortgelatine Testbericht

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Erfahrungsbericht von willibald-1

Damit gelingt der Nachtisch! (*** mit Rezept ***)

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mit Gelatine haben sich sicherlich viele von Euch schon abgemüht.
Ihr wißt schon: Blattgelatine muß erst mal eingeweicht werden, dann wird sie aufgelöst in heißer Flüssigkeit - aber bitte nicht in kochender! Und wenn die Flüssigkeit eigentlich nicht erhitzt werden soll, wird\'s besonders schwierig. Klümpchen sind da fast an der Tagesordnung, auch bei erfahrenen (Hobby-)Köchen. Gemahlene Gelatine hat es erst recht in sich, denn mit dem Quellenlassen ist das auch so eine Sache.

Da stand ich dann im Supermarkt vor dem Regal, und erspähte etwas für mich Neues: Sofortgelatine von Dr. Oetker!

Ich konnte es ja fast nicht glauben, was ich da las: Das Pülverchen sollte ich nur noch in meine Flüssigkeiten einrühren - und ohne Erhitzen würde alles fest werden?

Obwohl ich skeptisch war, kaufte ich also mein erstes Tütchen. Und seither benutze ich eigentlich fast nur Sofort-Gelatine! Denn es funktionierte tatsächlich so wie versprochen! Klümpchen in der Nachspeise gibt es nun nicht mehr.
Ein Tütchen entspricht 6 Blatt Gelatine und reicht für 1/2 Liter Flüssigkeit.
Außer für das Gelieren von Flüssigkeiten kann ich die Sofortgelatine auch noch verwenden, um Sahne eine gewisse Festigkeit zu verleihen. Besonders wenn ich Sahnetorte mache, finde ich das sehr praktisch, denn mit einer entsprechenden Menge Gelatine wird die Torte nun sehr schön schnittfest.

Und damit Ihr noch was zum Ausprobieren habt, hier noch ein Rezept von meinem Lieblings-Nachtisch, den es tradionell bei uns auf jeden Fall zu Weihnachten gibt, aber auch sonst noch bei einigen Gelegenheiten während des Winters (mein Geburtstag z.B. *gg*):


Orangencreme
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Benötigt wird:
0,8 l Orangensaft, am besten frisch gepreßt (deshalb im Winter, denn im Sommer gibt\'s keine Orangen)
10-12 Eier (möglichst frisch, denn sie werden roh verarbeitet)
2 Tütchen Gelatine - entspricht 12 Blatt Blattgelatine
Zucker nach Geschmack, am besten Puderzucker

Die Eier werden getrennt, das Eigelb mittels eines Schneebesens mit dem Saft verrührt. Die Gelatine wird ebenfalls in den Saft gerührt.
Wenn die Orangen nicht sehr süß waren, kommt auch etwas (Puder-)Zucker dazu.
Diese Masse muß man nun (am besten kühl) stehen lassen, bis sie schon recht fest geworden ist. Durch Schlagen mit dem Schneebesen bekommt man sie nachher noch wieder etwas flüssiger.

Dann (und erst dann!) werden die Eiweiß steif geschlagen. Trick dabei: etwas warmes Wasser hinzufügen (ca. 3 Eßlöffel voll). Wenn man nicht einen Mixer mit sehr hoher Umdrehungszahl hat, sollte man die Eiweiß in zwei bis drei Portionen aufteilen und das steif geschlagene Eiweiß wieder zusammenführen.
Unter den Eischnee noch etwa 5 Eßlöffel Zucker rühren. Dann wird die Orangenmasse wieder etwas flüssig geschlagen und mit dem Schneebesen unter den Eischnee gehoben. Das Ganze muß gut verrührt sein. Wenn die Orangenmasse vorher schon fest genug war, wird sich nichts unten in der Schüssel absetzen.

Das fertige Dessert kann man auf Portionsschüsseln verteilen oder in einer großen Schüssel servieren. Mit Sahne serviert reicht es für etwa 8 - 10 Personen.

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