Dr. Oetker Weisswein Mousse Testbericht

Erfahrungsbericht zu:


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DR. OETKER WEISSWEIN MOUSSE

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„Uh, da greif ich lieber gleich zur Flasche!“


Meine lieben LeserInnen!

Seitdem ich im zarten Kindesalter, nicht mehr ganz Kind, noch nicht ein Teen, mal im Österreicherischen Pillersee-Tal feinen Urlaub gemacht habe, bin ich hin und weg von Mousse au Chocolat. Leider konnte mich bisher noch keine Mousse dieser Lande genauso überzeugen wie jene damals in St. Ulrich.
Da ich aber immer gewillt bin, irgendetwas Neues zu probieren und sowieso stets Hunger habe, griff ich heute bei der „Weisswein Mousse“ von Dr. Oetker zu.


- PREIS…

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…lich schlug der 100 g-Becher mit locker-leichten 0,39 EUR zu Buche. Das war aber ein Angebotspreis. Normalerweise kostet das schaumige Zeug 10 Cent mehr.

In Sachen


- AUSSEHEN

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kommt die Mousse ziemlich limonig-grün daher. Das törnt mich im Vorfeld schon etwas ab…
Na ja, auf dem grünen Hintergrund des Bechers ist eine schöne, große „Scheibe“ Weisswein-Mousse abgebildet. Dekoriert mit einem Sahnehäubchen zur Rechten und einem stilvollen Krautblättchen zur Linken.
Na gut, na gut, ich lasse mich wieder etwas gnädiger stimmen und lese, dass da „mit ausgesuchtem Weißwein“ steht. Immerhin! Ich als alte Weißwein-Freundin greife zu. Weißwein zum Löffeln… das kann ja was werden…


- DER INHALT

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ist schnell beschrieben:

Pro 100 g schlagen

Brennwert: 755 kJ / 180 kcal
Eiweiß: 2,1 g
Kohlenhydrate: 22,5 g
Und
Fett: 7,1 g zu Buche.

Huijui, denke ich mir und schaue auch schnell noch auf die Zutaten im Einzelnen:

Entrahmte Milch, Tafelwein weiss (27 %) (enthält Schwefeldioxid), Zucker, Wasser, pflanzliches Fett gehärtet, modifizierte Stärke, Gelatine, Säuerungsmittel (Citronensäure), Emulgator (Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren), Milcheiweiß, Stabilisator (Johannisbrotkernmehl), Aroma, Vanillin, Farbstoff (Chinolingelb), Stickstoff

Puh, denke ich mir und überlege, ob ich die Mousse nun überhaupt noch essen will…

Letzten Endes tue ich es aber doch und komme auf den folgenden


- GESCHMACK:

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Bereits beim Öffnen schwebt mir ein zarter Weingeruch entgegen.
Dieser gefällt mir nicht schlecht.
Ich stippe also einen Löffel in die Mousse - und werde zum ersten Mal enttäuscht.
Viel zu cremig und weich kommt der Schaum daher. Die kleinen, unfesten Poren auf den Löffel schaufelnd, frage ich mich, warum man die Weißwein-Mousse nicht so wunderbar fest pappend wie die Schokovariante herstellend kann.
Dann koste ich.
Und werde zum zweiten Mal enttäuscht.
Ein einziger, übermäßiger Weingeschmack macht sich in meinem Mund breit.
Auch beim zweiten, dritten und vierten Probieren wird es nicht besser.
Penetrant dringt Weingeschmack auf meine Sinneszellen ein und nimmt mir jedes Gefühl für die ja schließlich auch enthaltene Milch…

Nun, sicherlich muss eine Weißwein-Mousse nach Weißwein schmecken.
Wenn ich aber solch einen drastischen Weingeschmack haben will, greif ich doch lieber gleich zum Weinglas…
Ich hatte mir auf jeden Fall einen besser abgeschmeckten, viel milderen Weingeschmack, mit Sinn für’s Sahnige gewünscht.
So aber nicht - diese Mousse kaufe ich nicht noch mal.

Also, mein


- FAZIT:

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Absolute Weinfreaks sollten zugreifen - hiermit haben sie mal ein wenig Abwechslung in ihrem tristen Flaschenalltag.
Mousse-Genießer können es gerade so ertragen, alle Jubeljahre solch ein Ding zu verdrücken.
Alle anderen greifen lieber gleich zum Joghurt - ist eh gesünder.

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© Divalein, 04.04.2006