Drama Testbericht

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Erfahrungsbericht von Flowerpower

Wertloses Leben

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Liebe Leserinnen und Leser!

Diese Geschichte ist nur ausgedacht und ich hoffe, dass ihr sie alle gerne lest. Die Geschichte ist in Tagebuchform geschrieben.
Es handelt sich um ein 16 jähriges Mädchen, dass jeden Tag über ihre Erlebnisse schreibt bis zu einem Wendepunkt.

Montag, 1. November 2003

Liebes Tagebuch,
heute hatte ich meinen 16. Geburtstag und ich muss sagen, dass mich alle wie eine Erwachsene behandelt haben. Jeder hat mir Geld geschenkt, besonders die alten Säcke, genannt Oma, Opa, Tante, Onkel... . Tom, mein Freund, war auch da und wir waren so glücklich. Meine Mutter mag ihn leider nicht, also gab es heute einen großen Zoff.
Kannste das verstehen?
Ich habe Lust auszuziehen, was ich auch morgen tun werde. Ich hoffe, dass meine Mutter nicht gleich die Bullen holt, weil er schon 25 ist.
Ich gehe Schlafen. Gute Nacht liebes Tagebuch.

Dienstag, 2.November 2003
Liebes Tagebuch,
endlich wohne ich bei Tom und wir haben einen wunderschönen Quikie auf seinem Küchentisch gemacht. Er ist so wundervoll und ich weiß, dass er der richtige ist. Wir haben uns heute mindestens 100 mal gesagt, dass wir uns lieben. Ich hoffe, dass wir heiraten und Kinder bekommen. Denn wir lieben uns und mit der schule ist ja sowieso Schluss.
Meine Mutter hat, wie auch anders erwartet einen totalen Terz gemacht.
Ich muss jetzt schlafen gehen.

Mittwoch, 3.November 2003
Liebes Tagebuch,
heute ist ein schlechter Tag für mich. Ich habe mich mit Tom gezofft, da er mal wieder geklaut hat und ich ihm nur sagte, dass ich es nicht okay fand. Jetzt winkt ihm eine Gefängnisstrafe von 2 Jahren, da er bei dem Diebstahl noch viele Dinge kaputt gehauen hat. Meine Mutter macht auch wieder Stress und mittlerweile glaube ich das mich jeder hasst, außer du. Ich habe keine Ahnung, was ich noch tun soll.
Wir lesen uns.

Donnerstag, 4.November 2003
Liebes Tagebuch,
heute war ich beim Frauenarzt und ich weiß, dass ich Schwanger bin. Ich bin schon seit 2 Wochen schwanger. Ich habe es Tom erzählt und er ist gleich ausgerastet. Ich dachte eigentlich, dass er es versteht, aber ganz im Gegenteil ermeinte, dass er das Balk nicht will. Er war super sauer und ist losgegangen zu seinem Kumpel. Ich wette er kommt heute nicht mehr nach Haus und wenn werde ich noch mal mit ihm reden.
Ich hoffe, dass ich gut schlafe.

Nachtrag: Tom kam besoffen nach Hause und hat mir solang in den Bauch getreten bis ich ins Krankenhaus musste. Ich habe jetzt kein Baby mehr, sondern nur noch Schmerzen. Er wurde gleich in Sicherheitsverwahrung genommen und ich hoffe, dass er dort auch bleibt. Mein Leben hat jetzt keinen Sinn mehr und ich habe auch keine Lust auf ein so verkorkstes Leben, da ich jetzt kein Kind und keinen Freund mehr habe. Meine Mutter will nichts mehr von mir wissen und die Familie schon lange nicht.
Ich werde dir Morgen schreiben.

Freitag, 5.November 2003

Heute wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen und alles was ich hatte waren schlimme Erinnerungen und Schmerzen. Ich habe nur Pärchen gesehen. Es ist super kalt, doch ich muss draußen schlafen, da ich nicht zurück kann. Mein Geld ist alles bei Tom und der will nicht dass ich zu ihm komme. Ich habe hier eine nette Gemeinschaft von Obdachlosen gefunden. Sie sind zwar auch Menschen, aber teilweise noch Kinder. Ich hoffe, dass ich nicht mehr lange lebe sondern erfriere.
Gute Nacht.

Samstag, 6.November 2003

Heute habe ich einen Entschluss gefasst und ich weiß, dass ich noch 24 Stunden zu leben habe. Meine Seele und mein Gewissen können nicht mehr. Ich bin auch nicht mehr in der Gruppe, da es heute einen großen Streit bei allen gab. Ich verstehe nicht, was alles so toll sein soll an diesem Leben. Ich möchte mich noch mal bei dir bedanken.

Sonntag, 7.November

Ich habe meinen letzten Tag genossen und war noch einmal so frei und habe sehr viele verbotene Sachen gemacht. Ich habe meiner Mutter einen letzten Brief geschrieben und hoffe, dass sie ihn liest. In wenigen Minuten ist mein schmerzvolles Leben zu Ende und ich weiß, dass es mir gut tun wird.

DER ABSCHIEDSBRIEF
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Liebe Mutter!

Ich wollte dir danken, dass du mich geboren hast und wollte dir zu gleich sagen, dass dies mein letzter Brief an Dich sein wird, da ich ab heute Abend nicht mehr lebe. Es hört sich vielleicht verrückt an, aber seit dem mein Baby tot ist bin ich auch innerlich tot. Mein Leben hat keinen Sinn mehr und ich weiß, dass es bescheuert ist, aber ich möchte das du nicht trauerst, sondern dich an unsere schönen Zeiten erinnerst. Ich möchte dir nur sagen, dass ich dir für alles dankbar bin und dass ich lieber auf dich hätte hören sollen. Ich möchte, dass du dir keine Vorwürfe machst, da es meine alleinige Entscheidung ist.
Ich möchte bitte in einem schwarzen Sarg mit einer weißen Rose beerdigt werden und so dumm es auch klingt das Lied „You are my sunshine“ als letztes Lied hören. Ich werde dich jeden Tag vom Himmel aus beobachten und immer an dich denken. Ich weiß, dass du es damals auch versucht hast doch ich weiß dass ich es besser mache. Ich werde unter der Brücke am stillgelegten Bahnhof liegen und bitte halte mich nicht davon ab. Rufe nicht die Polizei, denn es wir schon zu spät sein. Ich weiß, dass es ein sanfter Tod sein wird, da ich ab 2 Metern nichts mehr spüre.

In ewiger Liebe deine Tochter

Am nächsten Tag steht groß geschrieben

SELBSTMORD EINE 16JÄHRIGEN MÄDCHENS.

Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen und ich bekomme wieder viele Kommentare.
Schönen Tag noch

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