Pfizer Drei-Monats-Spritze Testbericht

2009 riet mir mein Frauenarzt zu einer Drei-Monats-Spritze, da diese für mich sicherer sei, da ich oft Durchfall hatte und die Pille nicht mehr richtig wirken würde.

Am Anfang fand ich sie noch ganz gut, ich hatte weder eine Regelblutung, noch Schmierblutungen. Nach einiger Zeit hatte ich vielleicht alle drei Monate einmal eine sehr leichte Schmierblutung. Außerdem war sie ganz praktisch, da ich sie nur einmal in drei Monaten spritzen lassen musste, ich konnte sie also nicht vergessen, im Gegensatz zur Pille. Auch ist sie verhältnissmäßig zu einigen Pillen deutlich günstiger.

Eines Tages bekam ich jedoch einen Vaginalpilz, so dass ich zum Arzt musste, er verschrieb mir ein Antipilzmittel. Doch kaum war der Pilz weg, kam schon der nächste. Ein Vaginalpilz folgte auf den nächtsten. Dies ging fast ein Jahr so dahin. Mein Arzt verschrieb mir unterschiedliche Medikamente zur Behandlung des Pilzes, auch er wusste sich schon keinen Rat mehr.

Etwas später ging ich zu einem andern Frauenarzt, dieser konnte mir endlich helfen, er verordnete mir eine Grundimmuniesierung. Ich bekam drei Spritzen innerhalb weniger Wochen, danach jedes Jahr eine, die ich auch noch selbst zahlen musste. Aber ich hatte keine andere Wahl, sonst hätte ich den Pilz heute noch.

Auch empfahl  er mir dringendst die Spritze abzusetzen und auf ein anderes Verhütungsmittel umzusteigen, was ich dann auch tat.

Ach ja, da war noch so eine Nebenwirkung: Ich hatte ständig Heißhungeranfälle und es setzte auch kein Sättigungsgefühl ein, so dass ich über 10 Kilo zunahm.

Als Alternative zu dieser Drei-Monats-Spritze gibt es noch die Drei-Monats-Spritze "Sayana", die alllerdings genauso wenig zu empfehlen ist, habe diese ebenfalls schon benutzt und wieder damit aufgehört, aufgrund der schlechten Verträglichkeit.