DSC-Zettler ZET-Com 240 Testbericht

Wenn man gelegentlich außer Haus ist, oder möglicherweise gerade keine Zeit oder Lust hat ans Telefon zu gehen, dann gibt es den altbekannten und bewährten Anrufbeantworter, der dann die eingehenden Gespräche entgegennimmt und auf den dann die Leutchen was hinterlassen können.
Während diese Geräte vor Jahren noch etwas teurer waren, kriegt man sie heutzutage schon richtig günstig, je nachdem halt, von was für einer Marke das Teil dann sein soll.
Vor längerem hab ich einer Bekannten so einen Anrufbeantworter geschenkt, da ihr damaliger nicht richtig funktionierte. Ich entschied mich beim Kauf für den ZET-COM 240, den ich mir dann zulegen wollte. Er kostete damals knapp 50 Euro und bekommt man mittlerweile um einiges günstiger beispielsweise bei den Online-Auktionen wie Ebay.


- Aussehen des Geräts -:

Auszeichnen tut sich das teilweise silberfarbene Gerät schon mal durch die relativ geringe Größe. Es ist sage und schreibe gerade mal 11 cm breit, 4,3 cm hoch und 17,5 cm hoch und mit 360 Gramm ist nur unwesentlich schwerer als eine Feder, genauer gesagt wie es 368 Gramm.
Die Buchsen für den Strom- und Telefonanschluss, wofür jeweils ein Netzwerkadapter und ein TAE-N Anschlusskabel mitgeliefert wurde, befinden sich oben seitlich hinter dem Lautsprecher. Für einen eventuellen Stromausfall kann man zudem noch eine 9 Volt Batterie auf der Unterseite einsetzen.
Wird dies vergessen, oder ist diese irgendwann zu schwach, wird dies durch eine LED-Anzeige erkennbar, die sich neben dem 2-stelligen Display befindet, welches aus einer 7-Segmentanzeige für die Nachrichten und für den Betriebszustand besteht.

- Inbetriebnahme -:

Nachdem das Gerät also nun erst einmal soweit angeschlossen und eingeschaltet ist, müssen noch ein paar Grundeinstellungen vorgenommen werden.
Als erstes wird die Lautstärke eingestellt durch den dafür entsprechenden Regler an der linken Seite.
Zur Einstellung der Uhrzeit drückt man die vorgesehene Taste in der Mitte neben den Tasten Löschen und Code kurz, wobei dann eine Ansage ertönt, die zur Eingabe des Tages und der Uhrzeit auffordert, was man bei Tagen durch die Eingabe entsprechender Ziffern tut, beginnend mit 01 für Sonntag. Änderungen werden übrigens mit den Tasten Wiederholen und Überspringen durchgeführt, die sich ebenfalls in der Mitte befinden.

Ob sich das Gerät nach 2-maligem oder 4-maligem Klingeln einschalten soll, wird durch den Rufe-Schalter festgelegt, an dem man im übrigen auch die Einstellung für eine Fernabfrage macht, die allerdings nur mit einem entsprechenden Codesender möglich ist, den man im Fachhandel erhält. Er befindet sich neben den Anschlussbuchsen für Strom und Telefon.

Hilfreich ist auch die Festlegung des Betriebsmodus durch den daneben befindlichen Schalter. Hier kann man entscheiden, ob man einem Anrufer die Möglichkeit gibt, eine Nachricht zu hinterlassen oder ob man dies nicht tut, weil der oder diejenige eh nur nervt.
Nun noch zur Einstellung des Ansagetextes: Hierbei hat man zwei Möglichkeiten: Mit dem Ansagetext 1 kann man entweder den bereits eingestellten beibehalten, der halt nur zum Sprechen nach dem Piepton auffordert. Will man jedoch einen Text von 60 Sekunden Länge selbst aufsprechen, dann stellt man den Schalter für den Betriebsmodus auf AUFZ, drückt auf Ansage und in ein seitlich angeschlossenes Mikro. Reichen einem 60 Sekunden nicht, kann man auf den Ansagetext 2 ausweichen, indem man den Schalter auf ANS stellt und man kann dann 150 Sekunden sprechen.


- Erfahrung -:

Der Anschluss und die letztendliche Inbetriebnahme des kleinen Gerätes verliefen ohne Probleme. Interessant fand ich beim Einrichten, dass es da sogar zwei Funktionen gibt, die ich besonders herausheben möchte.
Da wäre zum einen das Mitschneiden von Telefongesprächen. Dabei kann man ein geführtes Gespräch mitschneiden, indem man die Taste Memo betätigt und wenn man das Mitschneiden beenden will, die Taste ein weiteres Mal drückt.
Eine weitere tolle Sache stellte sich für mich auch bei der Möglichkeit dar, bis zu 4 Mailboxen verwenden zu können. Grundsätzlich verhält es sich dabei so, dass alle Nachrichten in der 1. Mailbox landen.

Existieren jedoch aus beruflicher oder privater Sicht noch andere Personen, so kann man jeder eine Mailbox zuweisen, wobei dies auch im Ansagetext zu erwähnen wäre. Allerdings bietet es sich auch an für jede Mailbox eine gesonderte Ansage zu machen, wofür die entsprechende Box zu wählen ist und dann eben die Taste Ansage.

Wenn nun jemand anruft, dann muss derjenige mit seinem Telefons nur die entsprechende Ziffer eingeben oder nennen und der Ansagetext wird abgespielt und es kann letztendlich in die Mailbox gesprochen werden.
Die Abfrage der Nachrichten in den einzelnen Mailboxen ist dann wiederum kinderleicht, indem nämlich nur die jeweilige Mailboxtaste zu drücken ist.


- Fazit -:

Alles in allem fand ich das Gerät für den niedrigen Preis einfach genial und kann es jedenfalls nur empfehlen.