Ducati 996 SPS Testbericht

Ein tolles Fahrgerät, das so richtig Spaß machen kann - wenn da nur nicht die Kupplung wäre. An der mobil-Testmaschine zumindest wurde durch sie die Freude ziemlich getrübt. Zwar hielt die SPS die gesamte Test-Distanz durch, doch rupfend und mit Geräuschen, die eigentlich vom nahen Ende kündigten. Ein Werkstattaufenthalt hatte nur kurze Besserung gebracht. Hoffentlich ein Einzelfall.
\"Schon auf den ersten Blick geizt die Maschine nicht mit ihren Reizen: Das Design ist attraktiv und aggressiv wie eh und je. Dabei hat die Lady gegenüber dem 99er-Modell sogar noch 3 Kilo abgespeckt. Die Diät dazu heißt Carbon und Leichtmetall.
Der Rahmen besteht aus einer Chrom-Molybdän-Legierung. Die Fahrwerkskomponenten sind von allererster Güte: Feder- und Dämpfungselemente von Öhlins, die Gabel selbstverständlich titanium-nitrit-beschichtet. Die Bremsen, rennsport-erprobt, agieren als kompromisslose Energie-Vernichter.
Das Cockpit ist ganz Ducati-like. Und: Damit der geneigte 996-Pilot auch stets weiß, als wievielte seine SPS das Werk verlassen hat, zeigt sich die Seriennummer auf der Gabelbrücke.
Ihr Herz allerdings, das stark überarbeitete Triebwerk, versteckt die Maschine züchtig unterm Kleidchen. Nur die Termignioni-Auspuffanlage schaut frech darunter hervor und liefert einen kernigen Sound.
An Handlichkeit kaum zu überbieten, zieht sie im ICE-Tempo wie auf Schienen ihre Bahn. Durch die perfekte Abstimmung hängt der Twin bestens kontrollierbar am Gasgriff und stellt jederzeit genügend Leistung zur Verfügung.
Naja leutz das war es jetzt erst einmal über dieses Maschinchen! Haut rein Mfg Recado