Duke Nukem - Manhattan Project (PC Spiel Shooter) Testbericht

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ab 12,37
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Erfahrungsbericht von Magickatrin

Ohne Story, aber (kurzeitig) sehr unterhaltsam

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Als ich mir vor einiger Zeit eine neue Grafikkarte gekauft habe lag dieser ein sehr umfangreiches Spielepaket bei, unter anderem war auch das Spiel Duke Nukem – Manhattan Projekt mit dabei.

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Systemanforderungen:
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Windows 95/98/ME/2000/XP
P II 350 MHz
64 MB RAM (128 MB bei Windows 2000/XP)
Grafikkarte mit 8MB
DirectX 8-kompatible Soundkarte
300 MB freier Festplattenspeicher

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Story:
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Die Handlung ist eigentlich schnell erzählt. Duke, der Held des Spieles, ist unterwegs in New York um Mutanten zu jagen. Hierfür muss er sich an die verschiedensten Ort begeben, bis hinauf in schwindelerregende Hochhausregionen und Gegner
Erledigen sowie die „Babes“ (so werden die Mädchen bzw. Frauen im Spiel genannt) der Stadt retten, die jeweils von einer Bombe befreit werden müssen. Der Spieler übernimmt dabei die Rolle des Duke. Mehr gibt es im Grunde zur Story nicht zu sagen, obwohl dieser Begriff für das Spiel sogar schon etwas hoch gegriffen ist...

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Steuerung:
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Die Steuerung erfolgt vorzugsweise mit Tastatur, wobei man Duke in einer 3rd-Person Sicht durch die Level bewegt. Hier gibt es eigentlich überhaupt keine Probleme, gegebenenfalls kann man die Tastenbelegung auch den eigenen Bedürfnissen anpassen, da die Tasten frei belegbar sind.

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Grafik:
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Die Grafik kann man zwar nicht mit aktuellen Spielen vergleichen, aber sie sieht trotzdem recht gut aus. Vor allem ist alles sehr farbenfroh, was auch gut zum gesamten Spiel paßt. Das trifft sowohl auf die Umgebungen zu als auch auf die Charaktere.

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Sound:
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Der Sound ist leider nur durchschnittlich, die Waffen- und Umgebungsgeräusche unrealistisch und auch die Hintergrundmusik nicht so toll. Einzig die kurzen Unterhaltungen zwischen Duke und den geretteten „Babes“ finde ich sehr gut, die Stimme und die Sprüche passen so richtig gut in dieses Spiel hinein.

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Spielspaß:
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Obwohl Duke Nukem mir namentlich schon ein Begriff war hatte ich es noch vorher gespielt, ehrlich sagt weiß ich auch gar nicht wie viele Vorgänger es schon gab. Und wahrscheinlich hätte ich mir auch Duke Nukem- Manhattan Projekt nie gekauft, es war eben alles nur purer Zufall wie ich auf dieses Spiel aufmerksam wurde.

Mein erster Gedanke war eigentlich nur, was ist das denn? Ich fand es anfangs schon etwas seltsam das man die Spielfigur nur von links nach rechts bzw. umgekehrt bewegen konnte. Das hat mich irgendwie an Super Mario und mein SNES erinnert, natürlich nur aufgrund der vorgegebenen Wegstrecke, sonst hat Duke Nuken nun wirklich rein gar nichts mit Mario gemeinsam.

Aber dem Spielspaß tut das absolut keinen Abruch, ganz im Gegenteil, es macht riesigen Spaß Duke durch die Level zu bewegen. Zwar ist die Vorgehensweise in jedem Level gleich, stets ist ein Mädchen von einer Bombe zu befreien, wobei vorher jeweils eine Keykarte gefunden werden muss, aber es wird niemals langweilig. Was mit Sicherheit auch daran liegt, das die Handlungsschauplätze so vielseitig sind. Weiterhin gibt es End- und Zwischengegner zu besiegen. Und die coolen Sprüche heitern das Spiel irgendwie so richtig auf. Insgesamt kämpft man sich durch 8 Level.

Etwas gering finde ich die Auswahl an Waffen, es gibt 7 Stück. Dafür kann es aber auch sehr unterhaltsam sein in bestimmten Situationen auf Waffengewalt zu verzichten und statt dessen den Gegner mit Tritten zu bearbeiten.

Eine richtige Story hat das Spiel für meine Begriffe ja nicht zu bieten, aber ich denke das lässt sich auch relativ leicht verschmerzen, denn es gibt genügend Action zur Unterhaltung.

Den Schwierigkeitsgrad kann man in 3 Stufen einstellen, speichern ist (fast) an jeder beliebigen Stelle möglich, Ausnahme sind die End- bzw. Zwischengegnerkämpfe. Da aber nach dem Ableben von Duke das Spiel automatisch wieder am Fortsetzungspunkt beginnt ist die Schnellspeicherfunktion nicht unbedingt erforderlich.

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Altersfreigabe:
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Laut USK wird das Spiel für eine Altersempfehlung ab 16 Jahren eingestuft, was ich prinzipiell auch in Ordnung finde. Zwar wirkt alles wie ein Comic und fern ab der Realität, aber Ballerspiele sind meiner Meinung nichts für Kinder, auch Duke`s Sprüche nicht!

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Preis:
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Im aktuellen Pearl-Katalog ist das Spiel für 14,90 Euro erhältlich, für 19,90 Euro erhält man eine Collectors Edition die zusätzlich noch T-Shirt, Poster und andere Kleinigkeiten beinhaltet.

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Fazit:
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Auch wenn Duke Nukem – Manhattan Projekt nicht zu der Art Spiele gehört, die ich normalerweise bevorzuge, Spaß macht es auf jedem Fall. Und da das Spiel inzwischen ja sehr günstig zu haben ist bekommt es auf jeden Fall auch eine Kaufempfehlung von mir. Wer sonst Vorzugsweise auf Ego-Shoter oder sonstige Action-Spiele steht, der kann sich zur Abwechslung und kurzzeitigen Unterhaltung für zwischendurch eigentlich bedenkenlos Duke Nukem - Manhattan Projekt zulegen.

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