Duke Nukem - Manhattan Project (PC Spiel Shooter) Testbericht

Alle welt wartet auch Duke Nukem Forver, doch bis dahin soll der Side-Scoll Ableger Manhattan Project die Wartezeit verkürzen und dazu wurde Dukes alter Erzfeind Mech Morphix verwendet... Den Rest kann man sich denken.

Spielprinzip:
Das Spiel ist zwar in modernen 3D gehalten, allerdings spielt es sich genauso wie eins der alten Side-Scoll-Games. Man kann lediglich Links oder Rechts vorgeben (an einigen Stellen kann man auch „nach hinten“ bzw. „nach vorn“ gehen, jedoch nicht überall) Duke läuft dann auf einer festen Route durch die 3D Umgebung. Die Kamera bleibt dabei stets seitlich.
Zu den normalen „Gehbewegungen“ kommt noch springen, ducken und feuern. Der Rest wird von den Waffen erledigt mit denen man wieder unzählige Aliens beseitigt (Durch das Killen bekommt man u.a. Lebenspunkte).

Grafik / Level:
Die Grafik sieht wirklich nicht schlecht aus und die Level werden alle sehr detailliert dargestellt. Überall gibt es kleine Feinheiten, die Bewegungsabläufe sind sehr gut und die Waffeneffekte sind sehr gut dargestellt.
Es gibt insgesamt 8 verschieden thematisierte Episoden mit jeweils 3 handlichen Maps. In jeder Map muß Duke eine Bombe entschärfen (An diesen wurde auch jeweils ein „Babe“ gefesselt, die Duke schon von weitem rufen. Nach der Befreiung/Entschärfung hat Duke Leider nicht viel Zeit für sie: „ Sorry honey, I have to kick some ass first.“). Dann braucht Duke auch in jedem Abschnitt eine Key-Card um durch das jeweilige Kraftfeld zu kommen. Nicht gerade sonderlich originell (Auch Duke findet es nicht doll: „... these damm fucking key-cards.“).
Jede Episode spielt jedoch in vollkommen andern Setting. Mal springt mal über die Dächer von New York, mal in China Town, danach in einer U-Bahn, Hafen/Schiff bis hin zum Weltraum.
Zusätzlich sind in allen Level jeweils 10 Nukes „versteckt“. Hat man alle 10 Nukes gefunden, so erhöht sich Dukes maximale Lebensenergie (EGO) und die maximale Munitionsmenge.

Gegner:
Dukes Wiedersacher sind in Fast jedem Setting anders. Die Standart-Pig-Cops gibt es fast überall, doch es gibt immer wieder neue Typen (Die auch andere Vorgehensweisen benötigen) und bis zum Ende des Game hat man etwa 25 verschiedene gesehen.
Am Ende der jeweils 8 Episoden gibt es einen starken und meiste originellen Endkampf mit einem Episoden-Boss. Mal ist es ein Hubschrauber auf einem Wolkenkratzer, mal ein Kampf auf einem fahrenden Zug.

Waffen:
Viele Waffen gibt es nicht gerade, allerdings hat jede Waffe ihre Vor und Nachteile:
Golden Eeagle Pistole, Rohrbomben (Wer kennst sie nicht aus Duke3D, „Explosionen“ sehen auch so spektakulär aus;)), Schrotflinte, Sturmgewehr, Anti-GLOPP-Laser, RPEG und die Impulskanone. Dazu kommt noch Dukes Fußtritt, der von oben auf einen Gegner angewendet die doppelte Lebenspunkte gibt. Auch findet man in manchen Abschnitten ein Jet-Pack mit welchem man durch die Maps sausen kann.

Steuerung / Sonstiges:
Die Steuerung geht sowohl mit Keyboard, als auch mit Gamepad gut von der Hand, allerdings spielt es sich mit Gamepad leichter
Der Spielstand kann jederzeit von Hand gespeichert werden (Quicksave), alles andere wird im Spielerprofile gespeichert. So kann man jederzeit einen Level/Abschnitt neu Anfangen, etc.
Was leider fehlt ist ein Mehrspielermodus und die Spielzeit der Einzelspielerkampagne ist nicht sehr lang.
Dagegen spricht jedoch der geringe Preis von ca. 25 € und ein Editor, mit dem man eigene Level erstellen kann. Es sollte also in Zukunft sicherlich den ein oder andern guten Duke Level geben.

Duke Nukem Fans und Fans der alten Side-Scoller werden bei dem Spiel sicherlich ihren Spaß haben. Dies geschieht allein schon durch die coolen Sprüche, die einen immer wieder schmunzeln lassen. Das Game ist multilingual erhältlich, die Sprache jedoch immer Englisch. Geschnitten wurde nichts.
Alle andern sollten den Duke mal mit der Demo antesten, es macht durchaus ne weile Spaß.