Dummy - Portishead Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von rider-of-apocalypse
zeitlos schöne Musik
Pro:
s. Text
Kontra:
s. Text
Empfehlung:
Ja
Gegen Mitte der 90er Jahre (müßte im Jahre 1994 gewesen sein) hörte ich einen Titel, den ich zunächst kaum bemerkte, der mir aber mit jedem erneuten anhören immer besser gefiel, bis ich ihn dann zu meinen Lieblingsliedern zählte. Bei diesem Titel handelte es sich um GLORYBOX von PORTISHEAD.
So war dann meine Neugier auf den Interpreten/die Interpreten geweckt und da ich kein allzu großer Freund von Maxi-CDs bin kaufte ich mir das Album, auf dem auch der besagte Titel vertreten war und das den Titel DUMMY trägt.
Dieses Album DUMMY von PORTISHEAD mache ich nun zum Thema meines heutigen Beitrags (-updates).
ALLGEMEINES
°°°°°°°°°°°°°°°°°°
PORTISHEAD bestehen aus den Musikern Geoff Barrow (Tasten), Clive Deamer (Drums), Beth Gibbons (Stimme), Adrian Utley (Gitarre) und Gary Baldwin (Hammond Orgel) als Stammbesetzung, gelegentlich werden sie durch Andy Hague (Trompete) unterstützt.
Ihr Album DUMMY veröffentlichten PORTISHEAD im Jahre 1994 bei Go! Discs Limited/Go Beat und im Handel war die CD damals recht weit verbreitet. Auch heute noch sollte die CD im gut sortierten Fachhandel zu finden sein, wo sie um etwa 15,00 € kosten dürfte.
Das Cover der CD ist vollständig in blau gehalten und zeigt eine (nicht allzu große) Fotografie der Sängerin. Ein Booklet mit den Texten der Titel fehlt leider, dafür lassen sich dort einige wenige Informationen über die einzelnen Titel nachlesen.
PLAYLIST
°°°°°°°°°°°°°
- MYSTERONS (5:06)
- SOUR TIMES (4:14)
- STRANGER (3:58)
- IT COULD BE SWEET (4:19)
- WANDERING STAR (4:56)
- IT´S A FIRE (3:47)
- NUMB (3:57)
- ROADS (5:09)
- PEDESTAL (3:40)
- BISCUIT (5:04)
- GLORY BOX (5:06)
ANMERKUNGEN
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Musikalisch (bzw. stilistisch) lässt sich die Musik von PORTISHEAD wohl dem TripHop zuordnen, wobei das Interessante an der Musik der Band zum einen die relative Zeitlosigkeit ist, zum anderen aber auch die Eignung für fast jede Gelegenheit (naja, Partymusik ist es nun nicht gerade). Ob nun als Hintergrundmusik, beim Chillen oder beim genauen Hinhören begeistert mich die Musik immer wieder (das ich mich bei der Musik auch immer irgendwie an eine Cocktailbar erinnert fühle, ist sicher ebenfalls kein Nachteil).
Absolutes Highlight jedes einzelnen Titels ist dabei für mich die einzigartige Stimme der Sängerin Beth Gibbons, die in jedem Titel die vielfältigen Möglichkeiten ihrer Stimme demonstriert. Ebenfalls erwähnenswert ist die melancholische Grundstimmung eines jeden Titels.
Obwohl die auf DUMMY vertretenen Titel stilbedingt eine gewisse Ähnlichkeit untereinander aufweisen, so unterscheiden sich die Titel dennoch in einem Maße, dass man das Album insgesamt als abwechslungsreich bezeichnen kann. Meine absoluten Favoriten und Anspieltips auf DUMMY sind übrigens die Singleauskopplung GLORY BOX sowie die Titel NUMB und WANDERING STAR, aber auch alle übrigen Titel sind kaum schlechter.
MYSTERONS
Nach einem sehr dezenten Beginn entwickelt sich schnell eine eingängige und ruhige Melodie zu der Beth Gibbons zwar sehr ruhig, aber auch in intensiver Form singt. So entwickelt sich ein eingängiger und melodischer Titel mit einem etwas traurigen Unterton.
SOUR TIMES
Die Instrumente beginnen sofort mit dem Spiel einer eingängigen Melodie, die immer wieder Passagen enthält, in denen das Instrumentenspiel ganz leicht „countrylike“ klingt. Dazu singt die Sängerin ihren Text in einer Form, in der sie die Intensität ihrer Stimme immer wieder ändert.
STRANGER
Eingeleitet von Geigenklängen setzt nach einigen wenigen Sekunden auch das Spiel der übrigen Instrumente ein und es ergibt sich eine recht rhythmische Melodie. Nach etwa einer halben Minute tritt die Instrumentierung dann in den Hintergrund und Beth Gibbons beginnt mit dem Vortrag ihres Textes. Dabei kehrt die Instrumentierung zwischendurch immer wieder zur Intensität des Anfangs zurück um einige Momente später wieder in den Hintergrund zu treten und so ergibt sich ein weiterer sehr gelungener Titel.
IT COULD BE SWEET
Von Beginn an spielen die Instrumente eine sehr ruhige und eingängige Melodie zu der die Sängerin in sehr harmonischer Form singt und mit ihrem Gesang das Spiel der Instrumente dominiert. Dabei steigert sie zwischendurch immer wieder die Intensität ihrer Stimme und so ergibt sich ein ruhiger, harmonischer und eingängiger Titel, den ich mir immer wieder gerne anhöre.
WANDERING STAR
Zum recht dezenten Spiel de Instrumente, aus dem aber immer auch ein leicht monotoner Grundrhythmus zu erkennen ist, singt Beth Gibbons den Text dieses Titels in erneut ruhiger Form. Dabei ist der Titel immer wieder von Instrumentalpassagen unterbrochen, in denen auch von der Grundmelodie leicht abgewichen wird. Dabei bleibt aber immer die hohe Eingängigkeit erhalten, die diesen Titel zu einem meiner Highlights auf dem Album macht.
IT´S A FIRE
Nach einigen recht intensiven, aber auch sehr ruhigen Klängen stoppt die Instrumentierung nach einigen Sekunden fast völlig und Beth Gibbons beginnt mit ebenso ruhiger wie intensiver Stimme den Text des Titels zu singen. Erst nach einigen Sekunden steigert sich die Instrumentierung wieder ein wenig, bietet aber auch weiterhin eher eine dezente Untermalung des Gesangs.
NUMB
Auch hier spielen die Instrumente eine eher ruhige und zunächst sehr dezente Melodie, bis nach einigen Sekunden durch die Instrumente recht interessante Disharmonien in die Melodie eingefügt werden, die sich durch den gesamten Titel ziehen. Dazu singt die Sängerin hier zwar in ruhiger Form, aber mit hoher Stimmintensität und so wird auch dieser Titel zu einem meiner persönlichen Favoriten auf DUMMY.
ROADS
Erneut spielen die Instrumente hier eine sehr ruhige, von Orgelklängen getragene Melodie. Erst nach fast einer Minute steigert sich die Intensität der Instrumentierung geringfügig und auch der hier meines Erachtens ruhige, aber eindringliche Gesang setzt ein. Nach fast zwei Minuten steigert sich dann die Instrumentierung erneut und es ergibt sich ein weiterer ruhiger und wunderschöner Titel.
PEDESTAL
Hier bilden die Drums den Auftakt des Titels, doch schnell setzen auch die übrigen Instrumente mit dem Spiel einer ruhigen und harmonischen Melodie ein. Der Gesang von Beth Gibbons klingt hier ebenfalls sehr ruhig und dabei zeigt sie eine weitere Variante ihrer Stimme, die sie hier sowohl sinnlich, als auch leicht traurig und ein wenig eindringlich klingen lässt.
BISCUIT
Die ersten Sekunden dieses Titels ist ein Instrumentenspiel kaum wahrnehmbar und dieses setzt erst nach etwa 15 Sekunden plötzlich recht intensiv ein. So spielen die Instrumente eine zwar eingängige und ruhige, immer wieder aber mit Disharmonien versetzte Melodie zu der Beth Gibbons den Text mit eindringlicher Stimme singt.
GLORY BOX
Den Ausklang des Albums bildet der wohl bekannteste Titel der Band. Nach zunächst sehr dezentem Spiel der Instrumente steigert sich die Instrumentierung im weiteren Verlauf und gibt eine sehr eingängige und erneut ruhige Melodie vor, zu der die Sängerin mit leicht variierender Stimmlage den Text des Titels in einer Form vorträgt, die nur als schlicht wunderschön bezeichnet werden kann. Zwischendurch steigert sich die sonst eher eine Kulisse bildende Instrumentierung für einige Momente (häufig durch Gitarrenklänge).
FAZIT
°°°°°°°°
Auch heute noch gefällt mir die Musik von PORTISHEAD sehr gut und so kann ich das Album DUMMY von PORTISHEAD hier auch zehn Jahre nach Erstveröffentlichung uneingeschränkt empfehlen und so lautet mein Urteil hier auch SEHR GUT !
So war dann meine Neugier auf den Interpreten/die Interpreten geweckt und da ich kein allzu großer Freund von Maxi-CDs bin kaufte ich mir das Album, auf dem auch der besagte Titel vertreten war und das den Titel DUMMY trägt.
Dieses Album DUMMY von PORTISHEAD mache ich nun zum Thema meines heutigen Beitrags (-updates).
ALLGEMEINES
°°°°°°°°°°°°°°°°°°
PORTISHEAD bestehen aus den Musikern Geoff Barrow (Tasten), Clive Deamer (Drums), Beth Gibbons (Stimme), Adrian Utley (Gitarre) und Gary Baldwin (Hammond Orgel) als Stammbesetzung, gelegentlich werden sie durch Andy Hague (Trompete) unterstützt.
Ihr Album DUMMY veröffentlichten PORTISHEAD im Jahre 1994 bei Go! Discs Limited/Go Beat und im Handel war die CD damals recht weit verbreitet. Auch heute noch sollte die CD im gut sortierten Fachhandel zu finden sein, wo sie um etwa 15,00 € kosten dürfte.
Das Cover der CD ist vollständig in blau gehalten und zeigt eine (nicht allzu große) Fotografie der Sängerin. Ein Booklet mit den Texten der Titel fehlt leider, dafür lassen sich dort einige wenige Informationen über die einzelnen Titel nachlesen.
PLAYLIST
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- MYSTERONS (5:06)
- SOUR TIMES (4:14)
- STRANGER (3:58)
- IT COULD BE SWEET (4:19)
- WANDERING STAR (4:56)
- IT´S A FIRE (3:47)
- NUMB (3:57)
- ROADS (5:09)
- PEDESTAL (3:40)
- BISCUIT (5:04)
- GLORY BOX (5:06)
ANMERKUNGEN
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Musikalisch (bzw. stilistisch) lässt sich die Musik von PORTISHEAD wohl dem TripHop zuordnen, wobei das Interessante an der Musik der Band zum einen die relative Zeitlosigkeit ist, zum anderen aber auch die Eignung für fast jede Gelegenheit (naja, Partymusik ist es nun nicht gerade). Ob nun als Hintergrundmusik, beim Chillen oder beim genauen Hinhören begeistert mich die Musik immer wieder (das ich mich bei der Musik auch immer irgendwie an eine Cocktailbar erinnert fühle, ist sicher ebenfalls kein Nachteil).
Absolutes Highlight jedes einzelnen Titels ist dabei für mich die einzigartige Stimme der Sängerin Beth Gibbons, die in jedem Titel die vielfältigen Möglichkeiten ihrer Stimme demonstriert. Ebenfalls erwähnenswert ist die melancholische Grundstimmung eines jeden Titels.
Obwohl die auf DUMMY vertretenen Titel stilbedingt eine gewisse Ähnlichkeit untereinander aufweisen, so unterscheiden sich die Titel dennoch in einem Maße, dass man das Album insgesamt als abwechslungsreich bezeichnen kann. Meine absoluten Favoriten und Anspieltips auf DUMMY sind übrigens die Singleauskopplung GLORY BOX sowie die Titel NUMB und WANDERING STAR, aber auch alle übrigen Titel sind kaum schlechter.
MYSTERONS
Nach einem sehr dezenten Beginn entwickelt sich schnell eine eingängige und ruhige Melodie zu der Beth Gibbons zwar sehr ruhig, aber auch in intensiver Form singt. So entwickelt sich ein eingängiger und melodischer Titel mit einem etwas traurigen Unterton.
SOUR TIMES
Die Instrumente beginnen sofort mit dem Spiel einer eingängigen Melodie, die immer wieder Passagen enthält, in denen das Instrumentenspiel ganz leicht „countrylike“ klingt. Dazu singt die Sängerin ihren Text in einer Form, in der sie die Intensität ihrer Stimme immer wieder ändert.
STRANGER
Eingeleitet von Geigenklängen setzt nach einigen wenigen Sekunden auch das Spiel der übrigen Instrumente ein und es ergibt sich eine recht rhythmische Melodie. Nach etwa einer halben Minute tritt die Instrumentierung dann in den Hintergrund und Beth Gibbons beginnt mit dem Vortrag ihres Textes. Dabei kehrt die Instrumentierung zwischendurch immer wieder zur Intensität des Anfangs zurück um einige Momente später wieder in den Hintergrund zu treten und so ergibt sich ein weiterer sehr gelungener Titel.
IT COULD BE SWEET
Von Beginn an spielen die Instrumente eine sehr ruhige und eingängige Melodie zu der die Sängerin in sehr harmonischer Form singt und mit ihrem Gesang das Spiel der Instrumente dominiert. Dabei steigert sie zwischendurch immer wieder die Intensität ihrer Stimme und so ergibt sich ein ruhiger, harmonischer und eingängiger Titel, den ich mir immer wieder gerne anhöre.
WANDERING STAR
Zum recht dezenten Spiel de Instrumente, aus dem aber immer auch ein leicht monotoner Grundrhythmus zu erkennen ist, singt Beth Gibbons den Text dieses Titels in erneut ruhiger Form. Dabei ist der Titel immer wieder von Instrumentalpassagen unterbrochen, in denen auch von der Grundmelodie leicht abgewichen wird. Dabei bleibt aber immer die hohe Eingängigkeit erhalten, die diesen Titel zu einem meiner Highlights auf dem Album macht.
IT´S A FIRE
Nach einigen recht intensiven, aber auch sehr ruhigen Klängen stoppt die Instrumentierung nach einigen Sekunden fast völlig und Beth Gibbons beginnt mit ebenso ruhiger wie intensiver Stimme den Text des Titels zu singen. Erst nach einigen Sekunden steigert sich die Instrumentierung wieder ein wenig, bietet aber auch weiterhin eher eine dezente Untermalung des Gesangs.
NUMB
Auch hier spielen die Instrumente eine eher ruhige und zunächst sehr dezente Melodie, bis nach einigen Sekunden durch die Instrumente recht interessante Disharmonien in die Melodie eingefügt werden, die sich durch den gesamten Titel ziehen. Dazu singt die Sängerin hier zwar in ruhiger Form, aber mit hoher Stimmintensität und so wird auch dieser Titel zu einem meiner persönlichen Favoriten auf DUMMY.
ROADS
Erneut spielen die Instrumente hier eine sehr ruhige, von Orgelklängen getragene Melodie. Erst nach fast einer Minute steigert sich die Intensität der Instrumentierung geringfügig und auch der hier meines Erachtens ruhige, aber eindringliche Gesang setzt ein. Nach fast zwei Minuten steigert sich dann die Instrumentierung erneut und es ergibt sich ein weiterer ruhiger und wunderschöner Titel.
PEDESTAL
Hier bilden die Drums den Auftakt des Titels, doch schnell setzen auch die übrigen Instrumente mit dem Spiel einer ruhigen und harmonischen Melodie ein. Der Gesang von Beth Gibbons klingt hier ebenfalls sehr ruhig und dabei zeigt sie eine weitere Variante ihrer Stimme, die sie hier sowohl sinnlich, als auch leicht traurig und ein wenig eindringlich klingen lässt.
BISCUIT
Die ersten Sekunden dieses Titels ist ein Instrumentenspiel kaum wahrnehmbar und dieses setzt erst nach etwa 15 Sekunden plötzlich recht intensiv ein. So spielen die Instrumente eine zwar eingängige und ruhige, immer wieder aber mit Disharmonien versetzte Melodie zu der Beth Gibbons den Text mit eindringlicher Stimme singt.
GLORY BOX
Den Ausklang des Albums bildet der wohl bekannteste Titel der Band. Nach zunächst sehr dezentem Spiel der Instrumente steigert sich die Instrumentierung im weiteren Verlauf und gibt eine sehr eingängige und erneut ruhige Melodie vor, zu der die Sängerin mit leicht variierender Stimmlage den Text des Titels in einer Form vorträgt, die nur als schlicht wunderschön bezeichnet werden kann. Zwischendurch steigert sich die sonst eher eine Kulisse bildende Instrumentierung für einige Momente (häufig durch Gitarrenklänge).
FAZIT
°°°°°°°°
Auch heute noch gefällt mir die Musik von PORTISHEAD sehr gut und so kann ich das Album DUMMY von PORTISHEAD hier auch zehn Jahre nach Erstveröffentlichung uneingeschränkt empfehlen und so lautet mein Urteil hier auch SEHR GUT !
28 Bewertungen, 1 Kommentar
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29.10.2004, 20:55 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichHi Matthias, na ja, hatte ich ja schon bei ciao kommentiert ... Werde dahin nachher auch wechseln, gehe nun eh erstmal zu Tisch ... Dann höre ich mir mal an, was amazon zu Portishead und "Dummy" so sagt ... Erinnere mich nur an den Rockpalas
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