EARN24.de Testbericht

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Erfahrungsbericht von BjoernS

BEGRÜSSUNGSGELD EINES DURCHSCHNITTLICHEN ANBIETERS

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Das man im Internet mit den üblichen Anbietern nicht wirklich reich werden kann ist – glaube ich – kein Geheimnis. Aber immer getreu dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ probiere ich dann doch gerne mal einige Anbieter aus. Dabei bevorzuge ich eigentlich Paid4Mail-Anbieter, da ich bei denen selber entscheiden kann, ob ich mir das jetzt antue oder die Mail einfach liegen lassen und vielleicht später anwähle. Und genau um einen solchen Paid4Mail-Anbieter soll es gehen: Faho – EHEMALS EARN24 ....

Paid4Mail - Prinzip
Das Prinzip von Paid4Mail ist denkbar einfach. Der Anbieter sendet mir eine eMail mit Werbung. In dieser eMail ist ein Link untergebracht, den ich anwählen muss, um die eMail zu bestätigen. Mittels dieses Links wird eine Webseite geöffnet und – je nach Anbieter – in der Regel 10 bis 30 Sekunden später wird ein kleiner Betrag auf meinem Benutzerkonto gut geschrieben.
Die meisten Paid4Mail-Anbieter haben zusätzlich ein sogenanntes Referal-System. Referals sind von mir geworbene Nutzer. Wird eine neuer Nutzer geworben, z.B. über einen Werbelink auf meiner Homepage, so spricht man von einem Referal der ersten Ebene. Wirbt dieser neue Nutzer wieder einen neuen Nutzer, so ist das für mich ein Referal der zweiten Ebene usw. Für die Referals gibt es im allgemeinen entweder einen Anteil an deren Verdiensten (ohne, dass dieser Anteil bei jemand anderem abgezogen wird) oder aber einen einmaligen Festbetrag.

Faho - Anmeldung
Faho ist einer dieser Paid4Mail-Anbieter. Über die Internetseite meldet man sich bei dem Anbieter an, wofür nur wenige persönliche Daten – wie Name, Straße, PLZ, Ort und eMail – notwendig sind. Zusätzlich muss noch ein Passwort gewählt werden. Für die Anmeldung ist die Eingabe einer URL notwendig – und zwar zwingend. Für Inhaber einer eigenen Homepage mag das Sinn machen, für alle anderen nicht. Der Sinn liegt darin, dass bei Faho zusätzlich eine „Mitglieder-Top-Liste“ geführt wird – es gibt also Links auf die gemeldete Homepage. Es wird zwar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die angegeben URL nicht unbedingt die eigene sein muss, trotzdem finde ich es eher sinnlos. Wieso sollte ich eine fremde URL angeben, wenn ich doch selber gar nichts davon habe?
Die Anmeldung ist als Formular aufgebaut und leider ohne SSL-Verschlüsselung. In meinen Augen ist das nicht mehr Stand der Technik – persönliche Daten sollten grundsätzlich nur noch mittels SSL übertragen werden, aber gut ...
Nach das Formular vollständig ausgefüllt und abgeschickt worden ist, kommt innerhalb kürzester Zeit eine eMail, mit der man die Anmeldung bestätigen muss. Diese eMail beinhaltet auch die Mitglieds-ID, die man zum einloggen auf den Internetseiten benötigt.

Faho – die Webside
Die Webside von Faho ist sehr strukturiert und übersichtlich aufgebaut. Als Farben dominieren weiß, grau und schwarz. Insgesamt kann man auf dieser Seite alle notwendigen Informationen schnell und präzise erreichen.
Im Mitgliederbereich gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Berichten, die man – einmal eingeloggt – von der Mitglieder-Grundseite aus abrufen kann. Die entsprechenden Bericht öffnen sich dann in einem zusätzlichen Fenster, was navigationstechnisch ein Vorteil ist. Nur hat jede dieser Seiten auch einen Logout-Button – sehr schön, aber wenn ich mich dort auslogge und dann das Fenster schließe befinde ich mich wieder auf der Mitglieder-Grundseite und bin immer noch eingeloggt. Um mich vollständig auszuloggen muss ich auch hier noch wieder den Logout-Button betätigen. Wenn man es weiß, ist es okay, dann macht man das Statistikfenster einfach zu und loggt sich dann später aus dem Mitglieder-Grundfenster heraus aus – aber verwirrend ist es schon.
Die Statistiken sind sehr gut gegliedert, vernünftig lesbar und enthalten alle notwendigen Informationen. Beim Einloggen erhält man einen Text, der Auskunft darüber gibt, wann man sich das letzte Mal eingeloggt hat und wann die letzte bestätigte eMail registriert worden ist.
Informationstechnisch ist die Webside sehr gut, da kann man nicht maulen. Das Design ist zwar einfach, aber zweckmäßig.

Faho – das Geld
Kommen wir mal zu dem, was die meisten an Faho interessieren wird: das Geld. Für die Anmeldung wird bereits 1,-- Euro gutgeschrieben, was mich positiv überrascht hat. Das Referal-System ist auf 2 Ebenen ausgelegt, wobei es Festbeträge gibt: für einen neuen Nutzer der ersten Ebene gibt es 0,25 Euro, für einen neuen Nutzer der zweiten Ebene gibt es 0,05 Euro – insgesamt sind diese Summen ok. Einen weiter Euro kann man verdienen, in dem man sein Profil ausfüllt. Für gelesene Werbeemails gibt es zwischen 2 und 15 Cent, der genaue Betrag steht jeweils in der eMail. Vermittelt man einen Werbekunden an Faho (also jemanden, der dort Werbung betreibt), so erhält man 24 Monate lang 20% Provision – worauf sich diese 20% beziehen ist mir allerdings nicht ganz klar, aber vielleicht kann mir das ja jemand in einem Kommentar erklären ...
Auszahlung können derzeit per Überweisung oder V-Scheck erfolgen, wobei eine Mindestsumme von 20,-- Euro erreicht sein muss. Ist keine Bankverbindung angegeben, so wird automatisch ein Scheck verschickt, wenn am Ende des Monats die Mindestsumme überschritten ist – bei angegebener Bankverbindung erfolgt in dem Fall eine Überweisung. Gebühren werden weder bei Scheck noch bei der Überweisung einbehalten.

Faho – Erfahrung
Meine Anmeldung bei Faho liegt jetzt schon einige Monate zurück. Der erste Eindruck war eigentlich positiv, das „Begrüßungsgeld“ für die Anmeldung und das Ausfüllen des Profils wurde sofort gut geschrieben ... doch dann kam nichts. Über die Zeit habe ich den Anbieter dann vergessen, da wirklich nicht eine einzige eMail gekommen ist. Vor 4 Wochen kam dann plötzlich eine eMail – und ich musste erst einmal nachdenken, um welchen Anbieter es sich eigentlich handelt. Dabei ist mir positiv aufgefallen, dass am Anfang der eMail meine Mitglieds-Id genannt wird – ein schöner Service, denn die hätte ich bestimmt nicht mehr gewusst. Nachdem ich den Link angewählt habe kam 10 Sekunden später ein Popup-Fenster mit der Bestätigung, dass der Betrag gut geschrieben worden ist – und die Kontrolle auf der Webside ergab, dass dies auch wirklich der Fall gewesen ist.
Seitdem trudeln regelmäßig Werbeemails von Faho bei mir ein, zwischen 3 und 5 Stück pro Woche. Die durchschnittliche Vergütung liegt bei 0,04 Euro pro Mail, so dass ich innerhalb der letzten 4 Wochen auf immerhin 0,38 Euro aus eMails gekommen bin. Sicherlich nicht die Welt und ohne Referals wird es Ewigkeiten dauern, bis ich die Mindestsumme für eine Auszahlung erreiche. Inzwischen habe ich aber auf meiner Homepage auch den Link für die Referalwerbung eingebaut – mal sehen, vielleicht kommt ja mal was.
Die eMails kommen bei mir im reinen Textformat an, der Bestätigungslink befindet sich immer am Ende der Mail. An dieser Stelle wird auch der Betrag genannt, der gutgeschrieben wird.
Insgesamt hege ich die Hoffnung, dass Faho zukünftig mehr Werbemails versenden wird und dass ich doch irgendwann auf den Auszahlungsbetrag komme – ein Problem, was sicherlich nicht bei diesem Anbieter alleine liegt, sondern in der gesamten Branche.

Faho – Sonstiges
Was es mit der angepriesenen Topliste auf sich hat und warum ich dafür zwingend eine URL angeben muss, kann ich nicht sagen. Aber – ehrlich gesagt – habe ich mich darum auch nicht wirklich gekümmert.

FAZIT
Insgesamt scheint Faho jetzt wirklich Mails zu versenden, wie sich das weiter entwickelt wird die Zukunft zeigen. Als Pluspunkte dieses Anbieters sind die Webside und das „Begrüßungsgeld“ zu nennen, echte Negativpunkte ist die fehlende SSL-Verschlüsselung bei der Anmeldung. Schade, dass unklar bleibt, wie hoch „20%-Provision“ bei der Vermittlung eines Werbekunden sind.
Insgesamt würde ich diesem Anbieter ein bedingt empfehlenswert geben ... da ich aber die Hoffnung hege, dass nun regelmäßig Mails kommen und da die fehlenden Werbekunden kein alleiniges Problem von Faho sind nehme ich mal empfehlenswert, allerdings nur mit einer 3.

Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
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