Thief: Deadly Shadows (Action PC Spiel) Testbericht

ab 8,85
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Erfahrungsbericht von pcblizzard

Diebische Freude...

Pro:

charismatischer Held relativ frei erkundbare Spielwelt spannende Story

Kontra:

teils schlecht übersetzte Untertitel kleine Bugs mäßige Gegner

Empfehlung:

Ja

Einleitung:

Wenn die Nacht über die Welt hereinbricht, dann machen es sich die rechtschaffenen Bürger in ihren warmen Betten bequem, löschen noch die Gasfutzel auf dem Nachttisch und stopfen den Sparstrumpf unters Kopfkissen. Sobald das Schnarchen einsetzt, ist die Zeit des Meisterdiebs Garrett gekommen. Denn der stibitzt mit seinen berühtigten langen Fingern jede Börse unter jedem Kopfkissen - egal, wer da schlummert. Im dritten Teil der "Thief"-Reihe (in Deutschland ursprünglich unter dem Namen "Dark Project" erschienen) schleicht ihr euch in der Rolle des Meistediebs durch die Stadt ohne Namen und versucht soviel Beute wie möglich zu machen. Nebenbei rettet Garrett noch die Welt (ja klar) - wie in den Vorgängern, ohne selbst zu wissen, dass von seinem Schicksal die Zukunft seiner Mitmenschen abhängt (is nich wahr).


Die Lichter der Großstadt:

Garretts drittes Abenteuer spielt in der gleichen namenlosen Stadt wie die ersten beiden Teile. Der Clou: Die Stadtviertel, die der Dieb nach und nach erkundet, dürft ihr frei durchwandern. Von den NPCs dort erhaltet ihr Aufträge, belauscht Gespräche oder leiert Pasanten das Portmonée aus der Tasche. Die einzelnen Viertel gehören unterschiedlichen Grupp an, die untereinander verfeindet sind. So zoffen sich etwa die naturverbundenen Heiden ständig mit den technikverliebten Hammeristen. Sobald Garrett Aufträge für eine der Fraktionen erledigt, steigt dort sein Ansehen. Gleichzeitig ist er bei den anderen weniger willkommen. Von den Straßen aus erreicht Garrett die einzelnen Missionen. Die sind meistens von den Stadteilen durch ein Ladebildschirm getrennt. Garrett muss hier fast immer bestimmte Objekte erbeuten - natürlich, ohne sich erwischen zu lassen. Da er am besten gar nicht gesehen werden sollte, gibt es einen Lichtkristall, der euch anzeigt, wie sichtbar der Held gerade ist. Grau steht für unsichtbar, gelb für erleutet wie eine Neonreklame in Las Vegas.


Garrett Fisher:

Damit der Langfinger in seinen Einsätzen den Häschem entgehen kann, hat er eine echte Agentenausrüstung dabei. Darunter sind Blendbomben, Brand-, Spreng- und Moospfeile. Letztere dämpfen Schritte ab, damit ihr unbemerkt über laute Oberflächen wie Mamor huschen könnt. Die Hauptwaffe des Diebs ist sein Flitzebogen. Mitunter schickt Garrett Störenfriede auch aus dem Hinterhalt per Knüppel auf die Bretter oder wehrt sich im Nahkampf mit einem Dolch. Die Wachen stellen sich allerdings oft sehr ungeschickt an. Zwar reagieren sie prompt auf Geräusche, doch genügen oft simple Tricks, um zu entkommen. Wenn Garrett sich etwa auf einen Schrank rettet, geben die Wächter nach kurzer Zeit die Suche auf. Die Budgetversion entspricht dem englishen Original mit deutschen Untertiteln für die zahlreichen Dialoge. Allerdings ist die Übersetzung der Texte nur mäßig gelungen, da vor allem Ausfrufe und Redewendungen wortwörtlich übersetzt sind.


Fazit:

Der dritte Auftritt von Schleichopa Garrett gefällt mir wegen der Atmosphäre. Die Grafik vermittelt mit schmucken Licht- und Schatteneffekten ein dichtes Flair, und die spannenden Intrigengeschichten voll mysteriöser Rätsel zieht mich in ihren Bann. Offenbar bewundern auch die Gegner die hübsche Grafik. Denn die achten lieber oftmals auf die Umgebung, als auf mich. Das ist unter meiner Würde (Ja, ich habe auch noch eine Würde ;-)) als Meisterdieb und nervt. Trotdem ist "Thief 3: Deadly Shadows" zum Schnäppchenpreis eine gute Beute.


Infos zu "Thief 3: Deadly Shadows"

Ausstattung: 1 DVD, Handbuch (35 Seiten)
Sound: 5.1-Surround
Genre: Schleich-Action
Entwickler/Publisher: Ion Storm/Eidos
Website: www.thief3.com
ca. Preis: 15 Euro
Schwierigkeitsgrade: 3 Stufen, leicht bis schwer
USK-Alterseinstufung: ab 12 Jahre
Sprache Spiel/Handbuch: englisch/deutsch

Systemanforderung:

minimal: 1,0GHz, 256MB Ram, Geforce 2 MX

empohlen: 2,4GHz, 512MB Ram, Radeon X800

25 Bewertungen, 1 Kommentar

  • nicky82

    26.05.2005, 18:06 Uhr von nicky82
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller bericht lg nicky