Thief: Deadly Shadows (Action PC Spiel) Testbericht


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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Erfahrungsbericht von Jayspezi
Ein Dieb kommt immer allein
Pro:
Exzellente, düstere Atmosphäre, sehr gute Grafik + Sound. Abwechslungsreichtum, Freie Bewegung in der Stadt
Kontra:
KI-Aussetzer, viele Ladezeiten
Empfehlung:
Ja
Es ist für mich zwar der erste Teil, welchen ich von der wohl bekannten Spielreihe \"Thief \", bzw \"Dark Project\" spiele, dafür ist es aber ein wirklich grandioses Spiel. Ich spiele es schon seit etwa 15 - 20 Stunden und finde es richtig faszinierend. Daher möchte ich gern meine Erfahrungen mitteilen.
>>Das Spiel<<
Als Spieler spielt man einen Meisterdieb, namens Garrett. Dieser lebt in einer mittelalterlichen Stadt in welcher sich viele Möglichkeiten zum Diebstahl und Raub bieten. In der Stadt leben 3 größere Gruppen: Die Heiden, die Hammeriten und die Hüter. Anfangs bestiehlt man hübsche und kostbare Gegenstände aus den Gemächern und Schlössern dieser Gruppen oder einfach nur von reichen Leuten; später wird die Situation für Garrett immer schwieriger, da sein dieberisches Handwerk auffällt. Zu diesem Handwerk zählt:
1. Das Einbrechen in Häuser, Schlösser, o.Ä.
2. Das Stehlen von wertvollen Gegenständen
3. Das Ausschalten von Leuten, welche Garrett entdecken könnten
4. Nicht auffallen
5. Den Tatort mit viel Beute verlassen
Man erhält von verschiedensten Personen Aufgaben, bzw. Missionen. Diese zählen zur Haupthandlung von Garretts Tun. Hauptsächlich werden von den Auftraggebern besondere Gegenstände gefordert, welche Garrett dann z.B. aus einem hochbewachten Schloss stehlen muss. Nebenbei kann und sollte man dann wie gesagt alles einsacken, was glänzt. Die Beute nutzt man schlieslich, um sich neues Repartoir zuzulegen. Dazu gehört natürlich der Bogen mit notwendigen Pfeilen, Gesundheitstränke, Gas&Blendbomben, Minen, usw. Je mehr man dementsprechend aus jeder Mission mitgehen lässt, umso mehr Pfeile kann man sich dann für die nächste Mission kaufen. Das Geld wird ausschlieslich für solches Gerät ausgegeben.
>>Garrett hat eine eigene Wohnung<<
Er wohnt in einem kleinen Haus im Südviertel einer Stadt. Garrett hat auch Nachbarn. Zumindest solang Garrett sie leben lässt. In meinem Fall sind bereits alle Mieter + der Vermieter ausgeraubt. Naja was solls - Man lebt halt nur einmal :-). Wenn Garrett aus dem Haus kommt, kann er sich frei in seiner namenslosen Stadt herumbewegen. Diese ist in mehrere Bezirke untergliedert, welche alle betretbar sind. So kommt Garrett in der Stadt weit rum. Um neue Ausrüstungsgegenstände zu kaufen muss Garrett einen kleinen Weg auf sich nehmen, um zu der so genannten Dunkelgasse zu kommen, in welcher die Hehler ansässig sind. Für Missionen muss er schon mal weiter laufen.
Leider sind die Städte leicht beengend. Aber in meinen Augen ist es so gewollt. Die Entwickler haben versucht, eine typisch mittelalterliche Stadt nachzukonstruieren. Durch Bücher, welche Garrett im Spiel liest, erhält man solche Informationen.
Garrett muss wie gesagt hin und wieder durch mehrere Stadtteile laufen. Dabei verliert man anfangs noch die Orientierung. Zum Glück hat man immer eine Stadtkarte dabei. Diese besitzt man auch während einer Mission (d.h. Garrett besitzt immer einen Gebäudeplan). Jedoch kommt immer eine kleine Ladesequenz zwischen den verschiedenen Stadtteilen. Diese Tatsache finde ich persönlich recht nervig. Die Ladezeiten betragen bei meiner 2,2 ghz starken CPU rund 30 Sekunden pro Stadtteil, welches man wechselt.
Ein weiteres Manko sind die Gegner. Hin und wieder laufen sie einfach gegen die Wände, schlagen sich gegenseitig tot oder sind einfach nur blöd, da sie sich selbst einreden \"da war nichts, ich dreh mich jetzt um und es passiert mir bestimmt nichts\". Na gut, letzteres lässt sich nicht verhindern, da dann Garrett schon mit einem Knüppel dahinter hockt ;-). Trotzdem hätte an der KI mehr arbeiten sollen. Die KI-Aussetzer sind hin und wieder leicht nervig, beeinflussen die Atmosphäre des Spiels aber kaum.
Abschließend kann ich nur sagen, dass mir dieses Spiel sehr gut gefällt. Vor allem die Atmosphäre, welche in der Dunkelheit aufkommt, in welcher Garrett immer schleicht. Er nutzt sozusagen jeden cm² Schatten, um nicht erkannt zu werden. Adrenalinstöße kommen auch hin und wieder durch den Körper, wenn man vor Gegnern flieht und in dunkle Ecken huscht, die der Gegner lange absucht.
Freunde des Genres empfehle ich auf jeden Fall einen Kauf. Achtet jedoch vorher auf die Systemressourcen, welche ziemlich anspruchsvoll sind. Dafür ist die Grafik aber spitze. Ich habe 2,26ghz, Geforce 4 ti 4200 und 768mb ram und kann es recht flüssig auf 800x600er Auflösung spielen.
Wenn Euch dieses Spiel interessiert, ihr aber noch nicht wisst, ob ihr es kaufen sollt - probiert vielleicht erst die Demo und macht euch ein eigenes Bild davon. Man kann nämlich auch enttäuscht werden.
Im kompletten Spiel basiert eigentlich alles auf dem Schleichen von Garrett. Er muss so langsam wie möglich von einer dunklen Ecke zur Nöchsten huschen, um nicht entdeckt zu werden. Falls er doch mal zu laut war, könnte es eine Wache bemerken und ihn dafür dementsprechend zur Rechenschaft ziehen. Ein weiteres atmosphärisches Feature: Die Menschen in der Stadt, die Heiden, die Hammeriten .. alle führen kleinere Diskussionen miteinander, bzw. untereinander. So kann man nützliche Informationen erhaschen, falls man ganz unbemerkt einem Gespräch lauscht. Die Musik ist im großen und ganzen gut abgestimmt - in Situationen mit großer Anspannung kommt adrenalintreibende Musik um die Atmosphäre und Spannung aufrecht zu erhalten.. in Momenten, wo Garrett sein Fazit über den letzten Auftrag verließt, kommt eher entspannte Musik.
Insgesamt ist es eine gute Mischung von schönen Soundeffekten, die das Spiel beleben.
Gruß, Jan :)
PS: Falls noch Fragen offen sind, bin ich gerne bereit, diese zu beantworten
>>Das Spiel<<
Als Spieler spielt man einen Meisterdieb, namens Garrett. Dieser lebt in einer mittelalterlichen Stadt in welcher sich viele Möglichkeiten zum Diebstahl und Raub bieten. In der Stadt leben 3 größere Gruppen: Die Heiden, die Hammeriten und die Hüter. Anfangs bestiehlt man hübsche und kostbare Gegenstände aus den Gemächern und Schlössern dieser Gruppen oder einfach nur von reichen Leuten; später wird die Situation für Garrett immer schwieriger, da sein dieberisches Handwerk auffällt. Zu diesem Handwerk zählt:
1. Das Einbrechen in Häuser, Schlösser, o.Ä.
2. Das Stehlen von wertvollen Gegenständen
3. Das Ausschalten von Leuten, welche Garrett entdecken könnten
4. Nicht auffallen
5. Den Tatort mit viel Beute verlassen
Man erhält von verschiedensten Personen Aufgaben, bzw. Missionen. Diese zählen zur Haupthandlung von Garretts Tun. Hauptsächlich werden von den Auftraggebern besondere Gegenstände gefordert, welche Garrett dann z.B. aus einem hochbewachten Schloss stehlen muss. Nebenbei kann und sollte man dann wie gesagt alles einsacken, was glänzt. Die Beute nutzt man schlieslich, um sich neues Repartoir zuzulegen. Dazu gehört natürlich der Bogen mit notwendigen Pfeilen, Gesundheitstränke, Gas&Blendbomben, Minen, usw. Je mehr man dementsprechend aus jeder Mission mitgehen lässt, umso mehr Pfeile kann man sich dann für die nächste Mission kaufen. Das Geld wird ausschlieslich für solches Gerät ausgegeben.
>>Garrett hat eine eigene Wohnung<<
Er wohnt in einem kleinen Haus im Südviertel einer Stadt. Garrett hat auch Nachbarn. Zumindest solang Garrett sie leben lässt. In meinem Fall sind bereits alle Mieter + der Vermieter ausgeraubt. Naja was solls - Man lebt halt nur einmal :-). Wenn Garrett aus dem Haus kommt, kann er sich frei in seiner namenslosen Stadt herumbewegen. Diese ist in mehrere Bezirke untergliedert, welche alle betretbar sind. So kommt Garrett in der Stadt weit rum. Um neue Ausrüstungsgegenstände zu kaufen muss Garrett einen kleinen Weg auf sich nehmen, um zu der so genannten Dunkelgasse zu kommen, in welcher die Hehler ansässig sind. Für Missionen muss er schon mal weiter laufen.
Leider sind die Städte leicht beengend. Aber in meinen Augen ist es so gewollt. Die Entwickler haben versucht, eine typisch mittelalterliche Stadt nachzukonstruieren. Durch Bücher, welche Garrett im Spiel liest, erhält man solche Informationen.
Garrett muss wie gesagt hin und wieder durch mehrere Stadtteile laufen. Dabei verliert man anfangs noch die Orientierung. Zum Glück hat man immer eine Stadtkarte dabei. Diese besitzt man auch während einer Mission (d.h. Garrett besitzt immer einen Gebäudeplan). Jedoch kommt immer eine kleine Ladesequenz zwischen den verschiedenen Stadtteilen. Diese Tatsache finde ich persönlich recht nervig. Die Ladezeiten betragen bei meiner 2,2 ghz starken CPU rund 30 Sekunden pro Stadtteil, welches man wechselt.
Ein weiteres Manko sind die Gegner. Hin und wieder laufen sie einfach gegen die Wände, schlagen sich gegenseitig tot oder sind einfach nur blöd, da sie sich selbst einreden \"da war nichts, ich dreh mich jetzt um und es passiert mir bestimmt nichts\". Na gut, letzteres lässt sich nicht verhindern, da dann Garrett schon mit einem Knüppel dahinter hockt ;-). Trotzdem hätte an der KI mehr arbeiten sollen. Die KI-Aussetzer sind hin und wieder leicht nervig, beeinflussen die Atmosphäre des Spiels aber kaum.
Abschließend kann ich nur sagen, dass mir dieses Spiel sehr gut gefällt. Vor allem die Atmosphäre, welche in der Dunkelheit aufkommt, in welcher Garrett immer schleicht. Er nutzt sozusagen jeden cm² Schatten, um nicht erkannt zu werden. Adrenalinstöße kommen auch hin und wieder durch den Körper, wenn man vor Gegnern flieht und in dunkle Ecken huscht, die der Gegner lange absucht.
Freunde des Genres empfehle ich auf jeden Fall einen Kauf. Achtet jedoch vorher auf die Systemressourcen, welche ziemlich anspruchsvoll sind. Dafür ist die Grafik aber spitze. Ich habe 2,26ghz, Geforce 4 ti 4200 und 768mb ram und kann es recht flüssig auf 800x600er Auflösung spielen.
Wenn Euch dieses Spiel interessiert, ihr aber noch nicht wisst, ob ihr es kaufen sollt - probiert vielleicht erst die Demo und macht euch ein eigenes Bild davon. Man kann nämlich auch enttäuscht werden.
Im kompletten Spiel basiert eigentlich alles auf dem Schleichen von Garrett. Er muss so langsam wie möglich von einer dunklen Ecke zur Nöchsten huschen, um nicht entdeckt zu werden. Falls er doch mal zu laut war, könnte es eine Wache bemerken und ihn dafür dementsprechend zur Rechenschaft ziehen. Ein weiteres atmosphärisches Feature: Die Menschen in der Stadt, die Heiden, die Hammeriten .. alle führen kleinere Diskussionen miteinander, bzw. untereinander. So kann man nützliche Informationen erhaschen, falls man ganz unbemerkt einem Gespräch lauscht. Die Musik ist im großen und ganzen gut abgestimmt - in Situationen mit großer Anspannung kommt adrenalintreibende Musik um die Atmosphäre und Spannung aufrecht zu erhalten.. in Momenten, wo Garrett sein Fazit über den letzten Auftrag verließt, kommt eher entspannte Musik.
Insgesamt ist es eine gute Mischung von schönen Soundeffekten, die das Spiel beleben.
Gruß, Jan :)
PS: Falls noch Fragen offen sind, bin ich gerne bereit, diese zu beantworten
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