Tomb Raider: The Angel of Darkness (Adventure PC Spiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Erfahrungsbericht von Kerni_boy
Die mutigste Frau auf der ganzen Welt
Pro:
Schöne Grafikefekte Toller Sound
Kontra:
Schlechte Steuerung
Empfehlung:
Ja
Das Spiel habe ich gespielt, und jetzt will ich es euch berichten.
Story
Die neue Tomb Raider Ausgabe ist düsterer, erwachsener und spannender als seine Vorgänger. Man ging mit Angel of Darkness auf\'s Ganze. Man verringerte den Jump \'n\' Run Anteil auf ein Minimum und bereicherte das Spiel mit Anleihen aus den Bereichen Adventure und Rollenspiel. Ob es sich ausgezahlt hat, erfährt man weiter unten.
Werner (Lara’s Meister) bittet Lara in Paris um Hilfe. Als Lara in Paris auftaucht fallen Schüsse in der nächsten Sekunde und die geschockte Lara beugt sich über den sterbenden Werner von Croy. Ist Lara einen Mörderin?
Diese Frage bleibt bis kurz vor Schluss unklar die entscheidende, anfangs recht undeutliche Szene wird im Verlauf der Geschichte öfters abgespielt. Langsam erinnert sich Lara, bis schließlich die Wahrheit aufgedeckt wird.
Bis dahin muss man Lara erst mal von der Polizei retten. Der Spieler flieht am Anfang über die Dächer von Prag. Man läuft durch verwickelten Gassen, sammelt hier und da Gegenstände auf, die man Später beim Pfandleiher gegen Bares eintauscht und lockt eben Informationen aus wichtigen Persönlichkeiten.
Erst beim Einbruch in den Louvre, wo man ein wertvolles Gemälde beschaffen soll, kommt nach Eindringen in eine unterirdische Grabstätte altes Flair auf: Man muss für das Öffnen versperrter Türe erst mal Schlüssel sammeln. Und man springt in riesigen Hallen über einstürzende Pfeiler und hangelt sich über brüchige Mauern an diversen Fallen vorbei und löst auch mal kleine Logikrätsel.
In Angel of Darkness darf man zum ersten Mal in der Tomb Raider Saga ein zweiter Protagonist eine so richtig tragende Rolle spielen. Kurtis Trent heißt der Neue: Der geheimnisvolle Einzelgänger will den Tod seines Vaters rächen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Nach anfänglichem Misstrauen. Die ersten Begegnungen mit Lara verlaufen alles andere als freundschaftlich. Nun sehen beide letztendlich ein, dass eine Zusammenarbeit nur von Vorteil ist - dass dabei mehr als nur Sympathie im Spiel ist, liegt (spätestens nach der ersten Begegnung der beiden) auf der Hand.
Leider bleibt die neue Idee etwas unter den Erwartungen: Man darf mit Kurtis gerade mal zwei Levels lang steuern und gegen fetten Levelboss kämpfen. Aus den interessanten Fähigkeiten von Kurtis wurde recht wenig gemacht: Die aus den Zwischensequenzen bekannte Wurfscheibe darf man erst gar nicht verwenden, die magische Fähigkeiten werden an geskripteten Stellen automatisch ausgeführt.
Ebenfalls neu: Lara klettert und hangelt neuerdings unter Zeitdruck - nach Ablaufen eines gelben Balkens geht der Guten die Kraft aus, vereinzelte Kletterpassagen stehen so unter recht knapp bemessenen Zeitlimits.
Ganz rollenspielartig muss Lara kleine Aufgaben lösen, um diverse Skills wie Stärke oder Ausdauer zu steigern. Ein Beispiel: Lara steht vor einer scheinbar unüberwindbaren Schlucht, dank einer Meldung der Protagonistin weiß man, dass man für den Sprung zur Zeit noch zu schwach ist. Aber hierfür gibt es eine Lösung. Dort absolviert man in einem anderen Raum eine kleine Sprungpassage und kann mit gestärkter Sprungkraft anschließend zurückkehren, die vorher unüberwindbare Stelle ist nun kein Problem mehr.
Dank dem streng linearen Spielaufbau bleibt man in so einem Fall selten stecken. Hat man, wie eingangs erwähnt, zu wenig Power, um über eine Brüstung zu klettern, steht mit Sicherheit in der Nähe eine verschiebbare Kiste herum, dank deren man ihre Stärke steigert. Tatsache bleibt leider: Was ich gut finde ist das man ein Schlüssel A für ein Tür A braucht.
Steuerung
Der größte Knackpunkt an Angel of Darkness: Sowohl mit Tastatur als auch einem optionalen Gamepad ist die Handhabung völlig verkorkst.
Lara’s automatische Aktionen sind eigentlich unnötig. Das kann fast nur Nachteile bringen. Ein Beispiel: Lara hüpft ungewollter Weise selbstständig über eine Brüstung ins Leere oder beim Hinabklettern einer Leiter diese gleich nachher wieder besteigen will. Ärgerlich ist auch die mangelhafte Ausnützung von Gamepads: Es nervt einfach, bei jedem Aufruf des Inventars unnötigerweise wieder auf die Tastatur zurückzugreifen, bloß weil das Peripheriegerät hier nicht reagiert.
Story
Die neue Tomb Raider Ausgabe ist düsterer, erwachsener und spannender als seine Vorgänger. Man ging mit Angel of Darkness auf\'s Ganze. Man verringerte den Jump \'n\' Run Anteil auf ein Minimum und bereicherte das Spiel mit Anleihen aus den Bereichen Adventure und Rollenspiel. Ob es sich ausgezahlt hat, erfährt man weiter unten.
Werner (Lara’s Meister) bittet Lara in Paris um Hilfe. Als Lara in Paris auftaucht fallen Schüsse in der nächsten Sekunde und die geschockte Lara beugt sich über den sterbenden Werner von Croy. Ist Lara einen Mörderin?
Diese Frage bleibt bis kurz vor Schluss unklar die entscheidende, anfangs recht undeutliche Szene wird im Verlauf der Geschichte öfters abgespielt. Langsam erinnert sich Lara, bis schließlich die Wahrheit aufgedeckt wird.
Bis dahin muss man Lara erst mal von der Polizei retten. Der Spieler flieht am Anfang über die Dächer von Prag. Man läuft durch verwickelten Gassen, sammelt hier und da Gegenstände auf, die man Später beim Pfandleiher gegen Bares eintauscht und lockt eben Informationen aus wichtigen Persönlichkeiten.
Erst beim Einbruch in den Louvre, wo man ein wertvolles Gemälde beschaffen soll, kommt nach Eindringen in eine unterirdische Grabstätte altes Flair auf: Man muss für das Öffnen versperrter Türe erst mal Schlüssel sammeln. Und man springt in riesigen Hallen über einstürzende Pfeiler und hangelt sich über brüchige Mauern an diversen Fallen vorbei und löst auch mal kleine Logikrätsel.
In Angel of Darkness darf man zum ersten Mal in der Tomb Raider Saga ein zweiter Protagonist eine so richtig tragende Rolle spielen. Kurtis Trent heißt der Neue: Der geheimnisvolle Einzelgänger will den Tod seines Vaters rächen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Nach anfänglichem Misstrauen. Die ersten Begegnungen mit Lara verlaufen alles andere als freundschaftlich. Nun sehen beide letztendlich ein, dass eine Zusammenarbeit nur von Vorteil ist - dass dabei mehr als nur Sympathie im Spiel ist, liegt (spätestens nach der ersten Begegnung der beiden) auf der Hand.
Leider bleibt die neue Idee etwas unter den Erwartungen: Man darf mit Kurtis gerade mal zwei Levels lang steuern und gegen fetten Levelboss kämpfen. Aus den interessanten Fähigkeiten von Kurtis wurde recht wenig gemacht: Die aus den Zwischensequenzen bekannte Wurfscheibe darf man erst gar nicht verwenden, die magische Fähigkeiten werden an geskripteten Stellen automatisch ausgeführt.
Ebenfalls neu: Lara klettert und hangelt neuerdings unter Zeitdruck - nach Ablaufen eines gelben Balkens geht der Guten die Kraft aus, vereinzelte Kletterpassagen stehen so unter recht knapp bemessenen Zeitlimits.
Ganz rollenspielartig muss Lara kleine Aufgaben lösen, um diverse Skills wie Stärke oder Ausdauer zu steigern. Ein Beispiel: Lara steht vor einer scheinbar unüberwindbaren Schlucht, dank einer Meldung der Protagonistin weiß man, dass man für den Sprung zur Zeit noch zu schwach ist. Aber hierfür gibt es eine Lösung. Dort absolviert man in einem anderen Raum eine kleine Sprungpassage und kann mit gestärkter Sprungkraft anschließend zurückkehren, die vorher unüberwindbare Stelle ist nun kein Problem mehr.
Dank dem streng linearen Spielaufbau bleibt man in so einem Fall selten stecken. Hat man, wie eingangs erwähnt, zu wenig Power, um über eine Brüstung zu klettern, steht mit Sicherheit in der Nähe eine verschiebbare Kiste herum, dank deren man ihre Stärke steigert. Tatsache bleibt leider: Was ich gut finde ist das man ein Schlüssel A für ein Tür A braucht.
Steuerung
Der größte Knackpunkt an Angel of Darkness: Sowohl mit Tastatur als auch einem optionalen Gamepad ist die Handhabung völlig verkorkst.
Lara’s automatische Aktionen sind eigentlich unnötig. Das kann fast nur Nachteile bringen. Ein Beispiel: Lara hüpft ungewollter Weise selbstständig über eine Brüstung ins Leere oder beim Hinabklettern einer Leiter diese gleich nachher wieder besteigen will. Ärgerlich ist auch die mangelhafte Ausnützung von Gamepads: Es nervt einfach, bei jedem Aufruf des Inventars unnötigerweise wieder auf die Tastatur zurückzugreifen, bloß weil das Peripheriegerät hier nicht reagiert.
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