Tomb Raider: The Angel of Darkness (Adventure PC Spiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Erfahrungsbericht von ElmarHilsenbeck
Die Enttäuschung des Jahres - Laras letzte Reise?
Pro:
spannende Story
Kontra:
Bugs, die eine annehmbare Grafik kaputt machen, schlechte Steuerung
Empfehlung:
Nein
Viele Stunden Spielspass!? später ist es nun endlich soweit. Die Zeit ist reif für einen Bericht meiner noch neuesten Errungenschaft im Bereich der PC Spiele: Tomb Raider – The Angel Of Darkness! Seit einigen Monaten nun, steht der neueste Teil der Tomb Raider Reihe nun endlich in den Läden. Lange genug gedauert hat es ja. Ursprünglich sollte das Lara Croft Adventure ja schon vor über einem Jahr das Licht der Welt erblicken, doch durch zahlreiche Probleme waren die Hersteller dazu gezwungen, das Spiel mehrere male zu verschieben.
Als ich mir schließlich das Spiel, bereits in den ersten Tagen nach erscheinen in den Läden, ergatterte, war meine Vorfreude noch wirklich groß. Schließlich wurde „The Angel Of Darkness“ nicht nur von Tomb Raider Fans sehnsüchtig erwartet. Ob meine Erwartungen jedoch erfüllt wurden, zeigte sich erst während dem Spielen ...
Systemvoraussetzungen:
minimal:
Windows 98 SE / ME / 2000 / XP
(Windows 95 und NT 4.0 werden nicht unterstützt)
500 MHz Pentium III (oder gleichwertig)
128MB RAM
100% DirectX 9 kompatible 16MB Grafikkarte, TnL fähig
100% Direct X 9 kompatible Soundkarte
300MB freier Festplattenspeicher
DirectX 9 (enthalten)
Maus und Keyboard
empfohlen:
Windows XP oder Windows 2000
Pentium 4 1.5 GHz (oder gleichwertig bzw. höher)
100% DirectX 9 kompatible 128MB Grafikkarte, TnL fähig
100% 3D Hardwarebeschleunigte Soundkarte mit EAX2
Übergang:
Nachdem in Teil 4 viele Fragen über das verbleiben von Lara offen blieben, und Teil 5 nur einen Einblick in die Vergangenheit gab, dachte man eigentlich nach Erscheinen des letzten Teiles an das Ende der Reihe. Doch wie wir am nun ersehnten sechsten Teil sehen, hat die damals in Ägypten als vermisst galtene Lara wohl überlebt.
Wünschenswert wäre hier sicherlich ein kleiner Rückblick auf den vierten Teil gewesen. Einerseits hätte man dann erfahren, wie Lara überlebte, anderersseits wäre für Neulinge der Zusammenhang besser zu verstehen.. So bleiben viel Fragen aus dem vierten Teil ungeklärt.
Story:
Paris: Der ehemalige Mentor von Lara Croft, Werner von Croy bittet Lara um Hilfe. Doch schon kurze Zeit nach Laras Ankunft ist dieser tot. Mit blutverschmierten Händen wird Lara beim Verlassen der Wohnung beobachtet. Die Polizei samt ihrer Spürhunde ist bereits vor Ort. Doch anstatt sich unangenehmen Fragen der Polizei zu stellen, flüchtet Lara kurzerhand.
Die Aufgabe der Abenteurerin ist es jetzt herauszufinden, wer Werner von Croy ermordet hat und vorallem warum dies jemand zum Ziel hatte – oder war es letztendlich Lara selbst, die den Mord begangen hat?
Im Vergleich zu den Vorgängern durchstöbert Lara dieses mal zu Beginn keine Ausgräbungsstätten nach irgendwelchen Artefakten, sondern muss in Städten nach einem Beweis für ihre Unschuld suchen.
Wie bereits angekündigt, unterscheidet sich der sechste Teil wirklich sehr von seinen Vorgängern. Die Geschichte ist vollkommen anders aufgebaut. Die Handlung ist abwechslungsreicher und geht eher in das Genre des Action-Adventures über.
Grafik:
Zu Beginn des Spiels war ich von der Grafik wirklich positiv überrascht. Durch eine wirklich wesentlich verbesserte Optik, wirkt Lara nun nicht mehr so kantig, sondern nimmt die Züge eines Menschen schon eher war, wenngleich auch der aktuelle Teil davon noch weit entfernt ist.
Leider hielt die angenehme Überraschung nicht all zu lange. Schnell stellten sich einige Grafikfehler ein. So fehlte beispielsweise bei einigen Charakteren plötzlich irgend ein Körperteil. Personen hatten keine Arme oder es fehlte ihnen ein Bein. Doch leider ist das noch nicht alles. An manchen Stellen kann man unerfreulicherweise durch Decken und Wände sehen, was den Spielablauf leider oft sehr negativ beeinflusst.
Auch der später vom Hersteller veröffentlichte „Patch“ konnte kaum Verbesserungen zeigen. Die Grafikfehler blieben weitgehend erhalten und so fragte man sich doch wirklich, zu welchem Zweck Verbesserungen eigentlich gemacht werden, wenn die Auswirkungen nicht den gwünschten Erfolg haben.
Sound:
Wie auch bei den Vorgängern wird auch der sechste Teil wieder von verschiedenen Melodien begleitet. Diese sind meiner Meinung nach sehr abwechslungsreich und der jeweiligen Situation entsprechend gestalltet worden. Auch die diversen Geräusche, die zu jedem ordentlichen Spiel dazugehören sind ordentlich ausgefallen, wobei dies für mich nicht all zu sehr.ins Gewicht fällt.
Anzumerken bleibt natürlich auch, dass der sechste Teil eine Sprachausgabe besitzt, welche leider ebenfalls schlecht umgesetzt wurde. So stimmen die Lippenbewegungen der Charaktere leider oft nicht dem gesprochenen überein.
Der bereits in der Grafik angesprochene Patch konnte kleine Soundprobleme, die hin und wieder auftraten, glücklicherweise beheben.
Steuerung:
Leider lässt auch die Steuerung sehr zu wünschen übrig. Viel zu lange dauert es, bis Lara in gefährlichen Aktionen nach einem Tastendruck auch wirklich die gewünschte Tätigkeit durchführt. So ist es in vielen Situationen schier unmöglich, Lara präzise zu steueren, was ein öfteres Ableben leider unumgänglich macht.
Gerade die Steuerung eines Charakters ist meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil eines Spieles, welche über sogenannte „fiese“ Situationen entscheidet, und diese gibt es dadurch leider viel zu oft im Spiel.
Spielspass:
All die genannten Komponenten ergeben den Spielspass, und wenn dieser nicht vorhanden ist, ist ein Spiel es nicht wert, auch nur kurz angespielt zu werden. Leider gibt es auch in dieser Kategorie wieder einiges auszusetzten.
So fehlt den Charakteren schlichtweg manchmal wirklich jegliche Intelligenz. Ohne jeden Grund stürzen sich Gegner plötzlich in den Tot, was das Spiel natürlich vereinfacht, doch wo soll da noch der Spielspass bleiben? Dann könnten die Hersteller das Spiel ja von Beginn an schon ohne Gegner herstellen, das käme in manchen Situation auf das gleiche herraus.
Neu ist im sechsten Teil, das Lara erst durch bestimmte Aktionen gewisse Fähigkeiten erlernen kann. Was sich zuerst als interessant anhört, entpuppt sich aber schnell als Reinfall. Wo liegt schließlich die Logik darin, erst eine Brechstange benutzen zu müssen, um die Kraft zu haben, sich über einen Abhang zu hangeln. Genauso schlecht wurden die Schleichpassagen umgesetzt. Die schon zuvor erwähnte ungenaue Steuerung erlaubt es einem des öfteren nicht, das gewünschte Resultat zu erzielen und beispielsweise einen Gegner zu besiegen. So passiert es, dass auch in solchen Situationen Lara ot eines grausamen Todes sterben musste (zumindest war das bei mir so)!
Ebenfalls zum ersten mal in einem der Tomb Raider Adventures, steuert man nicht das komplette Spiel ausschießlich Lara. Für einen kurzen Abschnitt (Level) übernimmt man die Kontrolle über Kurtis Trent. Eigentlich ungewöhnlich, aber dennoch eine gute Idee. So ist das Spiel etwas abwechslungsreicher.
Fazit:
Das Spiel begann so hoffnungsvoll und lies leider nach und nach meine ganzen Hoffnungen auf ein wirklich gutes und verbessertes Adventure dahin schmelzen.
Positiv anzumerken bleibt sicherlich die deutlich verbesserte Grafik, die der heutigen Zeit entsprechend, allerdings leider immer noch nicht auf dem aktuellsten Stand ist. Doch leider machen die vielen Grafikfehler das alles wieder zunichte.
Ebenfalls, (bzw. nur) positiv festzuhalten bleibt, dass die Story spannend und intelligent aufgebaut ist. Doch leider ist die Handlung nicht das einzige was in einem Spiel zählt.
Auch die ungenaue Steuerung lässt wenig Spielfreude aufkommen. Schließlich sollte ein Spielverlauf fair sein und nicht durch schlecht überdachte Handlungen den Schwierigkeitsgrad künstlich ungerecht hoch werden lassen.
Da fragt man sich doch wirklich, was der Hersteller Eidos in dem Jahr, welches das Spiel verschoben wurde, überhaupt gemacht hat. Gab es zuvor wirklich noch mehr Fehler im Spiel? Eigentlich nicht auszudenken, wenn das so wäre.
Letztendlich haben die Entwickler dann wohl das Game auf den Markt gebracht, ohne es noch durch irgendwelche Tests gehen zu lassen. Früher wurden dafür extra Freiwillige gesucht, die sich dieser Aufgabe, oft mit großer Freude, stellten. Anscheinend hatten die Entwickler jedoch nicht einmal dafür etwas übrig.
Wenn man bedenkt, dass mich das Spiel ca. 45 Euro gekostet hat, dann ist das Ergebnis wirklich erbärmlich. Schließlich kommt es einem eher wie eine unfertige Probeversion vor, nicht aber für ein zum Verkauf frei gegebenes Endprodukt. Wenn man weiter sieht, dass auch nicht einmal der Patch die vielen Grafik Probleme restlos, ja nicht einmal annähernd, beseitigen konnte, ist das wirklich ein Armutszeugnis.
Empfehlenswert ist „The Angel Of Darkness“ letztendlich lediglich für wirklich eingefleischte Tomb Raider Fans. Alle anderen sollten besser die Finger davon lassen oder warten, bis die Händler wenigstens mit dem Preis nachgeben. Ob es jemals möglich sein wird, das Spiel komplett fehlerfrei und fair spielen zu können, wird wohl das größte Rätsel des Spiels bleiben!
Liebe Grüße
Elmar
(Info: 1328 Wörter)
Als ich mir schließlich das Spiel, bereits in den ersten Tagen nach erscheinen in den Läden, ergatterte, war meine Vorfreude noch wirklich groß. Schließlich wurde „The Angel Of Darkness“ nicht nur von Tomb Raider Fans sehnsüchtig erwartet. Ob meine Erwartungen jedoch erfüllt wurden, zeigte sich erst während dem Spielen ...
Systemvoraussetzungen:
minimal:
Windows 98 SE / ME / 2000 / XP
(Windows 95 und NT 4.0 werden nicht unterstützt)
500 MHz Pentium III (oder gleichwertig)
128MB RAM
100% DirectX 9 kompatible 16MB Grafikkarte, TnL fähig
100% Direct X 9 kompatible Soundkarte
300MB freier Festplattenspeicher
DirectX 9 (enthalten)
Maus und Keyboard
empfohlen:
Windows XP oder Windows 2000
Pentium 4 1.5 GHz (oder gleichwertig bzw. höher)
100% DirectX 9 kompatible 128MB Grafikkarte, TnL fähig
100% 3D Hardwarebeschleunigte Soundkarte mit EAX2
Übergang:
Nachdem in Teil 4 viele Fragen über das verbleiben von Lara offen blieben, und Teil 5 nur einen Einblick in die Vergangenheit gab, dachte man eigentlich nach Erscheinen des letzten Teiles an das Ende der Reihe. Doch wie wir am nun ersehnten sechsten Teil sehen, hat die damals in Ägypten als vermisst galtene Lara wohl überlebt.
Wünschenswert wäre hier sicherlich ein kleiner Rückblick auf den vierten Teil gewesen. Einerseits hätte man dann erfahren, wie Lara überlebte, anderersseits wäre für Neulinge der Zusammenhang besser zu verstehen.. So bleiben viel Fragen aus dem vierten Teil ungeklärt.
Story:
Paris: Der ehemalige Mentor von Lara Croft, Werner von Croy bittet Lara um Hilfe. Doch schon kurze Zeit nach Laras Ankunft ist dieser tot. Mit blutverschmierten Händen wird Lara beim Verlassen der Wohnung beobachtet. Die Polizei samt ihrer Spürhunde ist bereits vor Ort. Doch anstatt sich unangenehmen Fragen der Polizei zu stellen, flüchtet Lara kurzerhand.
Die Aufgabe der Abenteurerin ist es jetzt herauszufinden, wer Werner von Croy ermordet hat und vorallem warum dies jemand zum Ziel hatte – oder war es letztendlich Lara selbst, die den Mord begangen hat?
Im Vergleich zu den Vorgängern durchstöbert Lara dieses mal zu Beginn keine Ausgräbungsstätten nach irgendwelchen Artefakten, sondern muss in Städten nach einem Beweis für ihre Unschuld suchen.
Wie bereits angekündigt, unterscheidet sich der sechste Teil wirklich sehr von seinen Vorgängern. Die Geschichte ist vollkommen anders aufgebaut. Die Handlung ist abwechslungsreicher und geht eher in das Genre des Action-Adventures über.
Grafik:
Zu Beginn des Spiels war ich von der Grafik wirklich positiv überrascht. Durch eine wirklich wesentlich verbesserte Optik, wirkt Lara nun nicht mehr so kantig, sondern nimmt die Züge eines Menschen schon eher war, wenngleich auch der aktuelle Teil davon noch weit entfernt ist.
Leider hielt die angenehme Überraschung nicht all zu lange. Schnell stellten sich einige Grafikfehler ein. So fehlte beispielsweise bei einigen Charakteren plötzlich irgend ein Körperteil. Personen hatten keine Arme oder es fehlte ihnen ein Bein. Doch leider ist das noch nicht alles. An manchen Stellen kann man unerfreulicherweise durch Decken und Wände sehen, was den Spielablauf leider oft sehr negativ beeinflusst.
Auch der später vom Hersteller veröffentlichte „Patch“ konnte kaum Verbesserungen zeigen. Die Grafikfehler blieben weitgehend erhalten und so fragte man sich doch wirklich, zu welchem Zweck Verbesserungen eigentlich gemacht werden, wenn die Auswirkungen nicht den gwünschten Erfolg haben.
Sound:
Wie auch bei den Vorgängern wird auch der sechste Teil wieder von verschiedenen Melodien begleitet. Diese sind meiner Meinung nach sehr abwechslungsreich und der jeweiligen Situation entsprechend gestalltet worden. Auch die diversen Geräusche, die zu jedem ordentlichen Spiel dazugehören sind ordentlich ausgefallen, wobei dies für mich nicht all zu sehr.ins Gewicht fällt.
Anzumerken bleibt natürlich auch, dass der sechste Teil eine Sprachausgabe besitzt, welche leider ebenfalls schlecht umgesetzt wurde. So stimmen die Lippenbewegungen der Charaktere leider oft nicht dem gesprochenen überein.
Der bereits in der Grafik angesprochene Patch konnte kleine Soundprobleme, die hin und wieder auftraten, glücklicherweise beheben.
Steuerung:
Leider lässt auch die Steuerung sehr zu wünschen übrig. Viel zu lange dauert es, bis Lara in gefährlichen Aktionen nach einem Tastendruck auch wirklich die gewünschte Tätigkeit durchführt. So ist es in vielen Situationen schier unmöglich, Lara präzise zu steueren, was ein öfteres Ableben leider unumgänglich macht.
Gerade die Steuerung eines Charakters ist meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil eines Spieles, welche über sogenannte „fiese“ Situationen entscheidet, und diese gibt es dadurch leider viel zu oft im Spiel.
Spielspass:
All die genannten Komponenten ergeben den Spielspass, und wenn dieser nicht vorhanden ist, ist ein Spiel es nicht wert, auch nur kurz angespielt zu werden. Leider gibt es auch in dieser Kategorie wieder einiges auszusetzten.
So fehlt den Charakteren schlichtweg manchmal wirklich jegliche Intelligenz. Ohne jeden Grund stürzen sich Gegner plötzlich in den Tot, was das Spiel natürlich vereinfacht, doch wo soll da noch der Spielspass bleiben? Dann könnten die Hersteller das Spiel ja von Beginn an schon ohne Gegner herstellen, das käme in manchen Situation auf das gleiche herraus.
Neu ist im sechsten Teil, das Lara erst durch bestimmte Aktionen gewisse Fähigkeiten erlernen kann. Was sich zuerst als interessant anhört, entpuppt sich aber schnell als Reinfall. Wo liegt schließlich die Logik darin, erst eine Brechstange benutzen zu müssen, um die Kraft zu haben, sich über einen Abhang zu hangeln. Genauso schlecht wurden die Schleichpassagen umgesetzt. Die schon zuvor erwähnte ungenaue Steuerung erlaubt es einem des öfteren nicht, das gewünschte Resultat zu erzielen und beispielsweise einen Gegner zu besiegen. So passiert es, dass auch in solchen Situationen Lara ot eines grausamen Todes sterben musste (zumindest war das bei mir so)!
Ebenfalls zum ersten mal in einem der Tomb Raider Adventures, steuert man nicht das komplette Spiel ausschießlich Lara. Für einen kurzen Abschnitt (Level) übernimmt man die Kontrolle über Kurtis Trent. Eigentlich ungewöhnlich, aber dennoch eine gute Idee. So ist das Spiel etwas abwechslungsreicher.
Fazit:
Das Spiel begann so hoffnungsvoll und lies leider nach und nach meine ganzen Hoffnungen auf ein wirklich gutes und verbessertes Adventure dahin schmelzen.
Positiv anzumerken bleibt sicherlich die deutlich verbesserte Grafik, die der heutigen Zeit entsprechend, allerdings leider immer noch nicht auf dem aktuellsten Stand ist. Doch leider machen die vielen Grafikfehler das alles wieder zunichte.
Ebenfalls, (bzw. nur) positiv festzuhalten bleibt, dass die Story spannend und intelligent aufgebaut ist. Doch leider ist die Handlung nicht das einzige was in einem Spiel zählt.
Auch die ungenaue Steuerung lässt wenig Spielfreude aufkommen. Schließlich sollte ein Spielverlauf fair sein und nicht durch schlecht überdachte Handlungen den Schwierigkeitsgrad künstlich ungerecht hoch werden lassen.
Da fragt man sich doch wirklich, was der Hersteller Eidos in dem Jahr, welches das Spiel verschoben wurde, überhaupt gemacht hat. Gab es zuvor wirklich noch mehr Fehler im Spiel? Eigentlich nicht auszudenken, wenn das so wäre.
Letztendlich haben die Entwickler dann wohl das Game auf den Markt gebracht, ohne es noch durch irgendwelche Tests gehen zu lassen. Früher wurden dafür extra Freiwillige gesucht, die sich dieser Aufgabe, oft mit großer Freude, stellten. Anscheinend hatten die Entwickler jedoch nicht einmal dafür etwas übrig.
Wenn man bedenkt, dass mich das Spiel ca. 45 Euro gekostet hat, dann ist das Ergebnis wirklich erbärmlich. Schließlich kommt es einem eher wie eine unfertige Probeversion vor, nicht aber für ein zum Verkauf frei gegebenes Endprodukt. Wenn man weiter sieht, dass auch nicht einmal der Patch die vielen Grafik Probleme restlos, ja nicht einmal annähernd, beseitigen konnte, ist das wirklich ein Armutszeugnis.
Empfehlenswert ist „The Angel Of Darkness“ letztendlich lediglich für wirklich eingefleischte Tomb Raider Fans. Alle anderen sollten besser die Finger davon lassen oder warten, bis die Händler wenigstens mit dem Preis nachgeben. Ob es jemals möglich sein wird, das Spiel komplett fehlerfrei und fair spielen zu können, wird wohl das größte Rätsel des Spiels bleiben!
Liebe Grüße
Elmar
(Info: 1328 Wörter)
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