Easy Everything Testbericht

ICH WAR DRIN gut für quickies! das easyEverythingGute Lage,
mit update

verbrauchte, abgenutze Geräte,
laut, hektisch, nur noch abzocke

Wenn ich heute zu Tage zum Hauptbahnhof München komme, und dort, dem Hauptportal gegenüber das Orange leuchtende ehemalige Postscheckamt München sehe, heute heißt der Bau EasyEverything und gilt als das grö0te Internetcafe weite und breit mit über 500 modernen Computern und guten Fachbettbildschirmen, dann muss ich jedes mal an Boris Becker und sein:„Ich bin drin“ denken, - hier haben wir einen Laden, wo man wirklich in wenigen Sekunden drin sein kann. Da das Nutzungssystem über ID-Cards geht, die zu DM 5,00 oder mehr innerhalb eines Zeitraumes von 28 Tagen beliebig oft genutzt werden können, jedenfalls so lange, bis das Zeitguthaben aufgebraucht ist, und bei der großen Zahl der Computer, selbst bei dem regen Besuch, den dieser Laden hat, fast immer wenigstens einige frei sind, ist man im wahrsten Sinne des Wortes in null Komma nix drin. Vorausgesetzt man erinnert sich an das Passwort, das man bei ersten Male eingegeben hat. So weit, so gut, - wer mal eben rein will, und sonst keine weiteren Ansprüche an ein ruhiges und angenehmes Umfeld stellt, ist hier richtig. Wen jedoch Unruhe, Lärm und Hühnerstangenartige Nutzeransammlungen, je etwa 40 cm ein Nutzer, je etwa 1 m eine Nutzerreihe, der wird genau so schnell, wie er drin ist, auch Platzangst bekommen, eben weil er drin ist.Kurz und gut: Ruhige Genießer sollten sich besser ein etwas gediegeneres Plätzchen suchen. Übermäßig freundlich sind die nicht immer äußerst qualifizierten Mitarbeiter auch nicht. Wer etwas zu essen haben will, hat relativ schlechte Karten, - erstaunlich fand ich noch, dass als mal wieder eine der berühmt-berüchtigten regelmäßigen Störungen des EE-Systems kam, und man alle User, wie wohl erfolgreich eingeübt, herauswarf, warf man auch mich heraus, - Sie können jetzt nicht ins Internet, warten Sie bitte draußen. – Hatte nur einen Schönheitsfehler: ich wollte gar nicht mehr ins Internet, ich war schon lange nicht mehr drin, aber: ich stand an der Kasse, und wolle kurz ein Thunfisch-Sandwich kaufen, auf das ich mich gefreut hatte, - ich hatte nun mal Hunger. Doch das interessierte den grimmig dreinschauenden Schwarzen Sheriff wenig, - er wiederholte nur hirnlos, wie eben auswendiggelernt sie gehen jetzt, sie können jetzt nicht ins Internet, warten Sie bitte draußen. Da könnte mancher Robotter blass werden vor Neid, - das kann auch Terminator Schwarzenegger nicht besser murmaln, wenn er einen ziemlich hirnigen Robotter spielt. Das Argument, dass man für ein Sandwich keinen Strom brauche, erschütterte nicht und interessierte nicht. Prost Internet-Deutschland, wenn das die Internetcafe-Zukunft sein soll. EasyEverything hatte ich mir anders vorgestellt. Vielleicht wohl doch besser nur ein Tipp für Anspruchslose, die sich alles bieten lassen wollen. Wer will mag regelmäßig, bei jeder der beliebten Störungen draußen warten, - easy everything, - taked es also mal recht easy, Freunde, und friert schön weiter, je kälter es wird, um so verfrorener. Mein Tipp in diesem oder sollten wir sagen dieser Falle, dürfte inzwischen verstanden sein, oder? Der Slogan könnte heißen:Take me home, country-roads, zur Not sogar MVV, bye bye to the people who take everything too easy! So long for long. Update: vieles hat sich geändert, undNichts hat sich geändert, -Inzwischen dient ein seitlicher Teil des Ladens als Telefon-Shop der Gruppe O2, und der größere Teil des Frontseite, also das Herzstück, als Amerikanische CoffeeShop, - Das System problematisch wie immer, nur eben weniger Leute, kein Personal, nur eben mehr (berechtigte) Klagen, Also take it all the more easy, das Flagschiff in der Unterwassewelt!