Ehrmann Almighurt Stracciatella Testbericht

Es gibt für mich Geschmacksrichtungen, die nicht gut zusammenpassen. Anstatt das sich die Zutaten ergänzen und eine harmonische Einheit bilden, entwickeln sie zuviel Eigengeschmack oder verändern mit ihrem Aroma das der anderen Stoffe so sehr, dass ich von einem echten Genuss nicht mehr reden kann. So erging es mir mit dem Almighurt von Ehrmann und zwar der Sorte Stracciatella.

Der Jogurt:
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Der Ehrmann Almighurt Stracciatella wird im 150 g Becher angeboten zu einem Preis von 0,39 Euro. Sehr häufig bekommt man ihn aber auch noch preisgünstiger.

Zutaten:
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Schokoraspeln 2,5%, Fett im Milchanteil 7,5%, Stracciatellazubereitung 22%, Aroma, Zucker.

Erfahrungen:
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Beim Anblick des Bechers war meine Joghurtwelt noch in Ordnung. Eine weiße, sahnige Creme sah ich auf dem Deckel und darin viele braune Schokoladenstückchen. Das sah lecker aus, doch leider war das für mich auch das einzig Positive. Unter dem Deckel sah der Stracciatella -Joghurt nämlich gar nicht mehr so weiß und strahlend und sahnig aus. Er hatte eine etwas bräunliche, unansehnliche Färbung angenommen, was vielleicht von der Schokolade herrührte, die in kleinen Stückchen dem Joghurt zugesetzt worden war. Auch stieg mir ein starker säuerlicher Geruch in die Nase.

Der Joghurt sah eigenartig aus. Nicht nur die getönte Farbe störte, auch die Konsistenz ließ zu wünschen übrig. Der Joghurt war nicht sahnig und cremig. Er wirkte durch den Glanz ölig und fettig auf mich obwohl der Geschmack sich später als wässrig und keineswegs sahnig hervor tat. Die Masse blieb auch nach dem Umrühren etwas glibberig in ihrer Beschaffenheit. Ich hatte so eine unansehnliche Masse nicht erwartet und da konnten auch die Schokoraspeln nicht mehr helfen. Das Aussehen des Joghurts war für mich unappetitlich.

Doch ich wollte unbedingt eine Geschmacksprobe machen, denn nur auf das Aussehen allein wollte ich mich nicht verlassen. Doch auch beim Geschmack zuckte ich zurück. Der säuerliche Geschmack des Joghurts und die Schokolade, die übrigens sehr dunkel war, vertrugen sich überhaupt nicht. Das Aroma, das sich daraus entwickelte erinnerte mich doch sehr an Sodbrennen und seine Folgen. Bitte, ich schreibe so, wie der Jogurt auf mich wirkte und wie ich ihn vertrug. Und ich vertrug ihn nicht. Bereits nach wenigen Löffeln musste ich die Geschmacksprüfung abbrechen.

Nun kann es sein, dass ich besonders empfindlich auf solche Zusammenstellungen reagiere und genau deshalb reichte ich den Joghurt an meinen Mann weiter und auch an meinen Sohn, und beide bestätigten meinen Eindruck. Ich habe natürlich sofort das Mindesthaltbarkeitsdatum gesucht, weil ich dachte, dieses sei vielleicht schon lange abgelaufen. Ist zwar eher unwahrscheinlich, weil ich da immer genau drauf achte, doch ich überprüfte es sicherheitshalber noch mal. Das H-Datum lag noch in recht weiter Ferne und so musste der Joghurt noch gut und der Geschmack so richtig sein. Ich vermochte ihn nicht weiter zu essen und mein Mann auch nicht. So entsorgte ich ihn und war froh, nur einen Becher davon gekauft zu haben.

Fazit:
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Geschmäcker sind verschieden und ich spreche jetzt nur für den Meinigen. Der Ehrmann Almighurt Stracciatella war weder vom Geruch, noch von der Konsistenz oder von der Farbe her ansprechend. Doch all das wurde noch von dem unangenehm säuerlichen- süßen Geschmack übertroffen. Irgend etwas passte bei dieser Kombination nicht zusammen. Ich habe ihn zum ersten und zum letzten Mal gekauft.


Liebe Grüße

Catty