Ehrmann Almighurt Winterhit, Russischer Zupfkuchen Testbericht

ab 9,45
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Grad der Süße:  durchschnittlich
  • Gesundheitsfaktor:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von fledermaeuse

Ein zupfender Russe in meinem Joghurt

3
  • Geschmack:  durchschnittlich
  • Geruch:  durchschnittlich
  • Grad der Süße:  durchschnittlich
  • Gesundheitsfaktor:  durchschnittlich
  • Kaufanreiz:  Werbung

Pro:

mal was anderes

Kontra:

nichts für mich

Empfehlung:

Ja

••• Vorwort: •••

In den Sommermonaten stolperte ich über sehr merkwürdige Joghurtsorten von Ehrmann, die mich geschmacklich wirklich begeistert haben. Als ich nun vor kurzem ein Werbespot sah, der mir vermittelte, das es nun zwei winterliche Sorten gibt, die auch wieder sehr seltsam klingen, machte ich mich auf die Suche nach ihnen und wurde in unserem Edeka – Center für meine Suche belohnt.

Ehrmann Almighurt Winter Hit: Russischer Zupfkuchen ist die erste neue Sorte, die ich Euch für die Wintermonate vorstellen möchte. Es klingt wieder total unglaubwürdig. Kuchen und Joghurt, aber wenn ich nicht schon mit den Käsekuchenvarianten in Berührung gekommen wäre, dann würde mich der Gedanke an diese Mischung abschrecken, aber ich freute mich schon riesig, diese ausgefallene Variante zu probieren und stürzte zuhause sofort auf meine Löffel und setze mich gemütlich hin um zu schlemmen.

Ob mich diese Sorte im 150 g Becher für 0,29 Euro überzeugen konnte, könnt Ihr nun in meinem Bericht lesen.



••• Verpackung: •••

Der kleine Becher ist winterlich gestaltet und zeigt auf dem Aluminiumdeckel ein lecker aussehendes Stück Zupfkuchen und hat natürlich auch die Zutatenliste für Wissensdurstige bereit.

In dem Joghurt mit 3 % Kuchenanteil sind: Joghurt mild, 20 % Zubereitung Typ Russischer Zupfkuchen mit Weizenmehl, Vollei, Wasser, Stärke, Pektin und Guarkernmehl, Aroma, Farbstoff und Zucker. Bezeichnend ist hier, das der Zucker wirklich zum Schluss aufgeführt wird und der Hersteller auf Gelatine und Konservierungsstoffe verzichtet hat.. jedenfalls in seinem Joghurt, denn in der Kuchenzubereitung können locker einige sein und der Hersteller muss sie nicht angeben, da sie im Wort ZUBEREITUNG für das Gesetz deklariert sind... tja.. lieber Kunde hier musst du dann selbst zusehen wie du damit klarkommst ;o)

Ich persönlich habe keine Probleme damit. Schade finde ich nur, das man auf dem Becher keine Nähwerte findet, aber bei 3,8 % Fett im Milchanteil, weiß man schon was einen erwartet und auf der Seite von ehrmann.de kann man sich genauer informieren... aber nicht jeder Kunde hat einen PC... also Platz schaffen lieber Hersteller ;o)



••• Aussehen: •••

Optisch sieht das ganze eher wie eine Naturkatastrophe aus. Ein bräunlicher Joghurt schaut mir entgegen und darin schwimmen kleinere bis größere Kuchenstückchen herum. Der Joghurt sieht wunderbar sahnig aus und die Kuchenstücke sind wie zu erwarten, sehr weich und stören auch beim essen nicht. Mich stört allerdings, das der Joghurt irgendwie wie ein Nussjoghurt ausschaut und die Geschmacksvariante zaubert mir unweigerlich eine Gänsehaut auf den Rücken, da ich Nussvarianten ganz und gar nicht mag.

Optisch sicherlich kein Highlight, aber ich bin sehr mutig und der erste Happen ist auch schon in meinen Magen gewandert.



••• Geruch + Geschmack: •••

Der Geruch ist schon ein wenig seltsam. Irgendwie riecht es nach Kuchen, dann bilde ich mir ein Marzipan zu riechen und zum Schluss sogar was nussiges... ach ja.. und eine leicht säuerliche Joghurtnote kommt durch eine angenehme Süße auch noch durch. Wirklich einordnen kann man den Geruch nicht, aber irgendwie duftet der Joghurt anziehend und erinnert mich an ein sehr süßes Parfum, was mal in meinem Besitz war. Ich weiß das dies ein blöder Vergleich ist, aber das war der erste Gedanke, als ich am Joghurt schnupperte.

Nachdem ich ausgiebig geschnuppert hatte, war der erste Happen fällig und hier kann ich mich einfach nicht entscheiden wie ich ihn finde, da der Geschmack einerseits nicht mein Fall ist, aber andererseits sagt er mir doch zu. So gespalten war ich beim essen noch nie.

Einerseits hat man die typische Geschmacksnote eines Joghurts... leicht säuerlich und mit der leicht belegten Zunge nach dem essen, aber der zweite Happen ist dann doch wieder ganz anders und der Joghurt schmeckt mehr nach einem erfrischenden Kuchen der zwar süß ist, aber auch eine richtige Kuchennote ausstrahlt. Im Hintergrund habe ich den Geschmack von etwas nussigem, was eigentlich nicht sein kann, aber wohl vom Kuchenteig kommen mag, aber wirklich definieren kann man es nicht. Eine leicht herbe Note ist auch dabei und man verzweifelt fast dabei herauszufinden ob einem das ganze schmeckt oder nicht. Es hat was anziehendes und es schmeckt auch, aber ich muss sagen, das mir russischer Zupfkuchen im Original dann doch lieber ist.

Man hat es einfach mal probiert, aber das war es dann auch und ich muss sagen, das mir die Käsekuchenvarianten mehr zugesagt haben, aber vielleicht lag es auch daran, das so was neu war und man es nicht kannte und hier ja schon vorbereitet war, auf das was einen erwartet.

3 Punkte kann ich aber vergeben. Den Becher habe ich ausgelöffelt und irgendwie hat es auch geschmeckt, aber nochmals kaufen würde ich ihn nicht mehr, aber empfehlen kann ich ihn.. zumindest mal zum testen und bei dem Preis kann man nicht so viel falsch machen.



••• Gesamturteil: •••

Probiert das Produkt einfach mal. Ich fand es interessant, hatte aber leider nach dem Verzehr ganz übles Sodbrennen.. allein das ist der Grund das ich ihn nicht wieder kaufen würde, aber geschmacklich ist es auf alle Fälle mal etwas anderes. Auf mich wartet nun noch Spekulatius im Kühlschrank, aber ich weiß jetzt schon, das mir die fruchtigen Kuchensorten mehr zusagen... auch wenn sie nur im Joghurt schwimmen ;o)

In diesem Sinne Eure © fledermaeuse alias PunkyLady.

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