HABA Eierlauf Testbericht

Haba-eierlauf
ab 8,19
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nach wenigen Monaten

Erfahrungsbericht von Paukenfrosch

Paßt auf Eure Eier auf !

4
  • Präsentation:  durchschnittlich
  • Schwierigkeitsgrad:  durchschnittlich
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nach wenigen Stunden
  • Spieldauer:  kurz, unter 30 Minuten
  • Das Spiel für:  Kinder
  • Spielerzahl:  ab 2

Pro:

lustiges Spiel, bei dem Schnelligkeit und Geschicklichkeit trainiert werden; geringe Kosten für Spielutensilien

Kontra:

nur im Freien bei schönem Wetter spielbar

Empfehlung:

Ja

Eierlauf – das Spiel erinnert mich an meine Kindheit! Neben Topfschlagen und Sackhüpfen war auch der Eierlauf stets ein beliebtes Spiel auf Kindergeburtstagen oder auf Schulnachmittagen.

Eierlauf ist ein Spiel, in welchem Schnelligkeit und Geschicklichkeit gleichermaßen gefragt sind. Man spielt es im Freien oder eventuell auch in der Turnhalle.

Die Spielutensilien halten sich in Grenzen. 2 Eier, 2 Löffel, das war´s eigentlich schon. Ich persönlich halte allerdings nichts davon, mit Lebensmittel zu spielen, deshalb empfehle ich Steineier zu benutzen, die es in Zoohandlungen bzw. in Bastelläden zu kaufen gibt. Bei den Löffeln bevorzuge ich Eßlöffel, deren Teller oval geformt sind. Es gibt ja auch runde, die sind jedoch nicht so geeignet.

Nun muß noch die Laufstrecke abgesteckt werden. So legt man eine gerade Strecke mit einer Start- und einer Ziellinie fest.

Zwei Kinder bekommen nun je einen Löffel und ein Ei. Der Löffel wird am Stiel umfaßt und waagerecht gehalten. Auf den Löffelteller wird nun das Ei gelegt. So stellt man sich an die Startlinie und läuft beim Startschuß in Richtung Ziellinie. Wer dort als Erster ankommt, hat den Eierlauf gewonnen. Vorausgesetzt, das Ei liegt noch auf dem Löffel.

Fällt das Ei beim Lauf herunter, so muß es aufgehoben und wieder auf den Löffel gelegt werden. Man kann sich vor dem Spiel darauf einigen, ob der Lauf dann wieder von der Startlinie zu beginnen hat, oder ob der Lauf an der Stelle fortgesetzt werden kann, wo man das Ei verloren hat.

So könnte man das Spiel fortsetzen, bis jedes Kind einen Lauf durchgeführt hat. Man kann jedoch auch zwei Mannschaften bilden und eine Art Eier-Staffel-Lauf praktizieren. Dann wird die bisherige Ziellinie als Umkehrpunkt genutzt und das Kind läuft somit vom Start zur Ziellinie, kehrt dort um und läuft wieder zurück zum Start. Dort übergibt es den Löffel samt Ei an den nächsten Spieler seiner Mannschaft, der nun die nächste Staffel läuft. Gewonnen hat hier ebenfalls die Mannschaft, die ihren letzten Spieler als erstes ins Ziel gebracht hat.

Das Spiel macht so schon genug Laune. Doch ich erinnere mich noch sehr gut, daß es bei diesem Spiel für die Sieger zur Belohnung kleine Preis gab. Das war dann noch ein zusätzlicher Ansporn. Doch auch hier kann man es individuell gestalten, ob beide Läufer einen Preis bekommen oder nur der Sieger.

* * *

Wie bereits beschrieben, braucht man für dieses Spiel mindestens 2 Spieler. Das macht aber nicht so großen Spaß. Der Spaßfaktor ist wohl zwischen 10 und 20 Kindern am größten. Die Kinder, die gerade nicht am Lauf beteiligt sind, können die Läufer anfeuern und mit ihnen mitfiebern. So kommt richtig Stimmung auf.

Zwei Spieler gegeneinander, das funktioniert ja nur, wenn man eine gerade Anzahl an Mitspielern hat. So kann man auch die Spielregeln etwas abändern und 3 Spieler gegeneinander laufen lassen. Dann benötigt man natürlich je einen Löffel und ein Ei mehr.

Ebenfalls ist es möglich, einen Hindernisparkur aufzubauen. Eventuell mit Hürden, die man übersteigen muß, oder mit einer kleinen Slalomstrecke. Der Fantasie sind bei der Gestaltung der Laufstrecke keine Grenzen gesetzt.

Diese Art der individuellen Spielabwandlungen finde ich sehr schön. So kann man die Änderungen dem Alter der Kinder entsprechend anpassen und immer neue Herausforderungen schaffen.

Da sich die Kosten für die Spielutensilien auch in Grenzen hält, ist dieses Spiel wohl mehr als nur empfehlenswert.

An Platz darf es bei diesem Spiel allerdings nicht mangeln. Somit ist es im Freien leider nur bei gutem Wetter spielbar.

(27.02.2004)

30 Bewertungen