Eiffelturm Testbericht


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Auf yopi.de gelistet seit 04/2007
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Erfahrungsbericht von carlo2000
Einst gehaßt und heute ein Wahrzeichen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Allgemeines
==========
Tja, der Eiffelturm ist heutzutage DAS Wahrzeichen von Paris und aus der Stadt nicht mehr wegzudenken. Kaum vorstellbar, dass der Bau in der französischen Hauptstadt einst höchst umstritten war und der Turm nur für kurze Zeit die Silhouette der Stadt bereichern sollte. Denn als aus Anlass der Weltaustellung im Jahr 1889 ein Wettbewerb ausgeschrieben wurde und Gustave Eiffel seine Pläne für den Eiffelturm vorstellte, waren viele Pariser aufgrund der Häßlichkeit der Metallgerippes entsetzt und so einigte man sich schließlich darauf, den Turm zwar zu bauen, ihn nach der Weltausstellung jedoch wieder abzureißen. Als es schließlich so weit sein sollte, hatte sich die öffentliche Meinung jedoch grundlegend geändert. Es hieß nun, der Turm dürfe auf keinen Fall wieder abgerissen werden und so ist er uns bis heute erhalten geblieben und immer noch einer der Hauptanziehungspunkte für jeden Paris-Touristen, wenngleich man schon zugeben muss, dass es - betrachtet man den Turm aus der Nähe - bessere architektonische Glanzleistungen auf dieser Welt gibt.
Zum Tour Eiffel
==============
Bei seiner Größe von etwa 320 Metern mag es verwundern, dass man den Tour Eiffel nur von wenigen Plätzen in Paris aus sehen kann. Dass liegt jedoch daran, dass die französische Hauptstadt extrem dicht bebaut ist und man sich so fast immer zwischen irgendwelchen Häusern befindet, die den Blick auf das Wahrzeichen versperren. Man muss sich entweder auf eine der Pariser Erhebungen (z.B. Sacre Coeur, Arc de Triomphe oder Tour Montparnasse) begeben oder dem Eiffelturm sehr nahe kommen, um das Bauwerk betrachten zu können. Und während sich die besten Plätze für Erinnerungsfotos am nahegelegenen anderen Seine-Ufer befinden, bekommt man die ganze imposante Größe dieses Turmes dann zu spüren, wenn man direkt darunter steht. Erst dann sieht man, wie gewaltig dieses Bauwerk ist und bekommt einen Eindruck davon, wie schwierig es im 19. Jahrhundert gewesen sein muss, ohne die moderne Technik von heute, das gute Stück dort zu erreichten, wo es jetzt ist.
Allerdings sollte man es nicht dabei belassen, sich den Eiffelturm von unten anzusehen, denn er ist zwar sehr beeindruckend, aber nicht wirklich schön. Etwas schöner ist er vielleicht wieder, wenn die derzeitigen Renovierungsarbeiten, die bei meinem letzten Paris-Besuch im Mai noch in vollem Gange waren, abgeschlossen sind und der Turm einen neuen Anstrich bekommen hat. Es ist übrigens sehr interessant, diese Arbeiten zu beobachten mit den Arbeitern, die in schwindelnden Höhen auf dem Drahtgerüst des Turmes herumklettern - sicherlich kein Job für mich. Wenn man sich genug am Anblick des Turmes ergötzt hat, sollte man den Weg nach oben wählen, um sich die französische Hauptstadt aus der Vogelperspektive anzusehen. Man hat hierzu mehrere Möglichkeiten.
Die eindrucksvollste und preiswerteste, aber zugleich auch anstrengendste Möglichkeit, den Eiffelturm zu erklimmen, ist der Fußweg über die unzähligen Treppen. Dies kostet um die drei Euro, ist jedoch nur bis zur zweiten Etage möglich. Wenn man diesen Weg wählt, ist man schon eine ganze Weile unterwegs, hat aber auch die ganze Zeit einen fantastischen Ausblick nach unten und zu den Seiten. Man sollte allerdings schon einigermaßen schwindelfrei sein, auch wenn nichts passieren kann, denn der Weg ist perfekt gesichert. Wem das wie mir zu anstrengend ist, der sollte sich in die langen Touristenschlangen einreihen und den Aufzug wählen. Hierbei muss man aber je nach Tageszeit etwas Wartezeit mitbringen. Morgens ist noch am wenigsten los, aber spätestens am Vormittag kommen die ersten Touristenbusse.
Für 3,60 Euro bringt einen der Lift bis zur ersten Etage, die sich in einer Höhe von 57 Metern befindet und für sich genommen noch keinen Besuch lohnt. Man sollte daher mindestens 6,75 Euro investieren und bis zur zweiten Plattform fahren. Dort ist man immerhin schon 115 Meter hoch und bekommt eine Ahnung davon, wie gut der Ausblick erst von ganz oben sein muss. Außerdem befinden sich hier Souvenir-Shops und Cafés. Das absolute Erlebnis bekommt man aber nur, wenn man sich mit dem Lift auf den Weg zur obersten Aussichtsplattform in einer Höhe von 276 Metern macht. Hierfür muss man dann allerdings auch 9,75 Euro berappen, eine Investition, die absolut ihr Geld wert ist. Denn der Blick aus dieser Höhe auf das steinerne Häusermeer von Paris mit den dazwischenliegenden Boulevards ist wahrhaft atemberaubend.
Kehrt man nach diesem tollen Erlebnis wieder an den Fuß des Eiffelturmes zurück, sollte man sich darauf einstellen, dass man an den Ausgängen von Souvenir-Händlern bestürmt wird, die ja überall an den Pariser Sehenswürdigkeiten allgegenwärtig sind. Man sollte hier jedoch davon absehen, etwas zu kaufen, da die Preise alles andere als günstig sind.
Fazit
=====
Der Tour Eiffel ist das bekannteste Wahrzeichen von Paris und sollte auf keinem Besuchsprogramm fehlen. Ob man allerdings nach oben fährt, muss jeder selbst entscheiden, denn es gibt mit der Tour Montparnasse - einem sehr häßlichen Bürohochhaus in der Nähe des Jardin du Luxembourg im Süden von Paris - eine preisgünstige aber genauso gute Alternative, um sich Paris aus der Vogelperspektive anzusehen. Man kann dann allerdings nicht behaupten, auf dem Eiffelturm gewesen zu sein. Deshalb meine Empfehlung: Wer zum ersten Mal nach Paris kommt, sollte sich das Abenteuer Eifelturm auf jeden Fall mal antun, denn der Turm ist schon etwas ganz besonderes, wenn man allerdings mal wieder in die Stadt kommt, empfehle ich den Tour Montparnasse als Aussichtspunkt, bei dem auch die Wartezeiten nicht so lang sind.
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Tja, der Eiffelturm ist heutzutage DAS Wahrzeichen von Paris und aus der Stadt nicht mehr wegzudenken. Kaum vorstellbar, dass der Bau in der französischen Hauptstadt einst höchst umstritten war und der Turm nur für kurze Zeit die Silhouette der Stadt bereichern sollte. Denn als aus Anlass der Weltaustellung im Jahr 1889 ein Wettbewerb ausgeschrieben wurde und Gustave Eiffel seine Pläne für den Eiffelturm vorstellte, waren viele Pariser aufgrund der Häßlichkeit der Metallgerippes entsetzt und so einigte man sich schließlich darauf, den Turm zwar zu bauen, ihn nach der Weltausstellung jedoch wieder abzureißen. Als es schließlich so weit sein sollte, hatte sich die öffentliche Meinung jedoch grundlegend geändert. Es hieß nun, der Turm dürfe auf keinen Fall wieder abgerissen werden und so ist er uns bis heute erhalten geblieben und immer noch einer der Hauptanziehungspunkte für jeden Paris-Touristen, wenngleich man schon zugeben muss, dass es - betrachtet man den Turm aus der Nähe - bessere architektonische Glanzleistungen auf dieser Welt gibt.
Zum Tour Eiffel
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Bei seiner Größe von etwa 320 Metern mag es verwundern, dass man den Tour Eiffel nur von wenigen Plätzen in Paris aus sehen kann. Dass liegt jedoch daran, dass die französische Hauptstadt extrem dicht bebaut ist und man sich so fast immer zwischen irgendwelchen Häusern befindet, die den Blick auf das Wahrzeichen versperren. Man muss sich entweder auf eine der Pariser Erhebungen (z.B. Sacre Coeur, Arc de Triomphe oder Tour Montparnasse) begeben oder dem Eiffelturm sehr nahe kommen, um das Bauwerk betrachten zu können. Und während sich die besten Plätze für Erinnerungsfotos am nahegelegenen anderen Seine-Ufer befinden, bekommt man die ganze imposante Größe dieses Turmes dann zu spüren, wenn man direkt darunter steht. Erst dann sieht man, wie gewaltig dieses Bauwerk ist und bekommt einen Eindruck davon, wie schwierig es im 19. Jahrhundert gewesen sein muss, ohne die moderne Technik von heute, das gute Stück dort zu erreichten, wo es jetzt ist.
Allerdings sollte man es nicht dabei belassen, sich den Eiffelturm von unten anzusehen, denn er ist zwar sehr beeindruckend, aber nicht wirklich schön. Etwas schöner ist er vielleicht wieder, wenn die derzeitigen Renovierungsarbeiten, die bei meinem letzten Paris-Besuch im Mai noch in vollem Gange waren, abgeschlossen sind und der Turm einen neuen Anstrich bekommen hat. Es ist übrigens sehr interessant, diese Arbeiten zu beobachten mit den Arbeitern, die in schwindelnden Höhen auf dem Drahtgerüst des Turmes herumklettern - sicherlich kein Job für mich. Wenn man sich genug am Anblick des Turmes ergötzt hat, sollte man den Weg nach oben wählen, um sich die französische Hauptstadt aus der Vogelperspektive anzusehen. Man hat hierzu mehrere Möglichkeiten.
Die eindrucksvollste und preiswerteste, aber zugleich auch anstrengendste Möglichkeit, den Eiffelturm zu erklimmen, ist der Fußweg über die unzähligen Treppen. Dies kostet um die drei Euro, ist jedoch nur bis zur zweiten Etage möglich. Wenn man diesen Weg wählt, ist man schon eine ganze Weile unterwegs, hat aber auch die ganze Zeit einen fantastischen Ausblick nach unten und zu den Seiten. Man sollte allerdings schon einigermaßen schwindelfrei sein, auch wenn nichts passieren kann, denn der Weg ist perfekt gesichert. Wem das wie mir zu anstrengend ist, der sollte sich in die langen Touristenschlangen einreihen und den Aufzug wählen. Hierbei muss man aber je nach Tageszeit etwas Wartezeit mitbringen. Morgens ist noch am wenigsten los, aber spätestens am Vormittag kommen die ersten Touristenbusse.
Für 3,60 Euro bringt einen der Lift bis zur ersten Etage, die sich in einer Höhe von 57 Metern befindet und für sich genommen noch keinen Besuch lohnt. Man sollte daher mindestens 6,75 Euro investieren und bis zur zweiten Plattform fahren. Dort ist man immerhin schon 115 Meter hoch und bekommt eine Ahnung davon, wie gut der Ausblick erst von ganz oben sein muss. Außerdem befinden sich hier Souvenir-Shops und Cafés. Das absolute Erlebnis bekommt man aber nur, wenn man sich mit dem Lift auf den Weg zur obersten Aussichtsplattform in einer Höhe von 276 Metern macht. Hierfür muss man dann allerdings auch 9,75 Euro berappen, eine Investition, die absolut ihr Geld wert ist. Denn der Blick aus dieser Höhe auf das steinerne Häusermeer von Paris mit den dazwischenliegenden Boulevards ist wahrhaft atemberaubend.
Kehrt man nach diesem tollen Erlebnis wieder an den Fuß des Eiffelturmes zurück, sollte man sich darauf einstellen, dass man an den Ausgängen von Souvenir-Händlern bestürmt wird, die ja überall an den Pariser Sehenswürdigkeiten allgegenwärtig sind. Man sollte hier jedoch davon absehen, etwas zu kaufen, da die Preise alles andere als günstig sind.
Fazit
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Der Tour Eiffel ist das bekannteste Wahrzeichen von Paris und sollte auf keinem Besuchsprogramm fehlen. Ob man allerdings nach oben fährt, muss jeder selbst entscheiden, denn es gibt mit der Tour Montparnasse - einem sehr häßlichen Bürohochhaus in der Nähe des Jardin du Luxembourg im Süden von Paris - eine preisgünstige aber genauso gute Alternative, um sich Paris aus der Vogelperspektive anzusehen. Man kann dann allerdings nicht behaupten, auf dem Eiffelturm gewesen zu sein. Deshalb meine Empfehlung: Wer zum ersten Mal nach Paris kommt, sollte sich das Abenteuer Eifelturm auf jeden Fall mal antun, denn der Turm ist schon etwas ganz besonderes, wenn man allerdings mal wieder in die Stadt kommt, empfehle ich den Tour Montparnasse als Aussichtspunkt, bei dem auch die Wartezeiten nicht so lang sind.
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