Ein unmöglicher Härtefall (VHS) Testbericht

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Erfahrungsbericht von DieEine
George Clooney zum einschlafen
Pro:
eigentlich gute Story
Kontra:
langweilig, platt, unrealistisch, schlecht umgesetzt, Schauspieler könnten mehr leisten
Empfehlung:
Nein
Ein Arbeitskollege von mir schwärmte mir seit Wochen von dem Film \"Ein (un)möglicher Härtefall vor\". Der Film wäre so toll und ich müsste ihn unbedingt sehen, weil ich doch auf romantische Komödien stehe.
Normalerweise vertraue ich solchen Empfehlungen und bestelle mir die DVD von dem Film, aber diesmal hat es das Schicksal gut mit mir gemeint und ich habe mir den Film erstmal bei meinem Kollegen geliehen.
Der Film hat mir nicht gefallen, soviel schonmal vorweg, aber warum er mir nicht gefiel, könnt ihr im Folgenden nachlesen.
_Die Story
***********
Miles Massey (George Clooney) ist der wohl beste Scheidungsanwalt Amerikas. Jeden noch so aussichtslosen Fall gewinnt er mit Leichtigkeit und da er sich im Scheidungsrecht so gut auskennt, hat den hieb- und stichfesten Massey-Ehevertrag entwickelt, der dem ärmeren Ehepartner im Falle einer Scheidung keinen Cent zuspricht.
Rex Rexroth (Edward Herrmann) hat so einen Ehevertrag nicht abgeschlossen, was sehr dumm für ihn ist, denn er wird von einem Privatdektiv beim Fremdgehen erwischt und natürlich auch abgelichtet.
Rexroths Ehefrau Marylin (Catherine Zeta-Jones) reicht daraufhin Klage ein, denn sie will ihren untreuen Ehemann gehöig schröpfen. Leider gelingt ihr dies nicht, denn Mr. Rexroth hat Miles Massey als Anwalt.
Marylin, die nur reiche Männer heiratet, um bei einer Scheidung ein Vermögen zu verdienen, hat schnell ein neues Opfer gefunden: Öl-Magnat Howard Doyle (Billy Bob Thornton).
Diesen schleppt sie zu Massey in die Kanzlei, um den Massey-Vertrag abzuschließen, sozusagen als Zeichen ihrer aufrichtigen Liebe.
Marylin hat ihren neuen Anwalt Massey natürlich längst um den Finger gewickelt und er setzt brav den Vertrag auf, denn der gutgläubige Howard aber noch auf der Hochzeitsfeier als Zeichen seiner Liebe und seines Vertrauens in seine Ehefrau zum Dessert verspeist.
Kurze Zeit später ist Marylin um einige Dollar reicher, frisch geschieden und auf der Suche nach dem nächsten Opfer, da kommt es ihr sehr gelegen, dass Miles sich schon in sie verguckt hat und als Anwalt auch sehr gut betucht ist.
Irgendwie schafft es Marylin Miles vor den Traualtar zu zerren, doch wird sie ihn wirklich heiraten und den Massey-Vertrag abschließen? Welche Motive kann Marylin haben außer Geld und ist es wirklich Massey, der am Ende als Gelackmeierter dasteht?
_Allgemeines
*************
\"Ein (un)möglicher Härtefall\" (Intolerable Cruelty), USA 2003
Regie: Joel Coen
Drehbuch: Joel & Ethan Coen, Robert Ramsey, Matthew Stone
Produktion: Ethan Coen, Brian Grazer
Schauspieler: George Clooney, Catherine Zeta-Jones. Billy Bob Thornton, Geoffrey Rush, Edward Herrmann
Verleih : UIP
Länge : 100 Minuten
FSK : ab 12
Homepage: movies.uip.de/einunmoeglicherhaertefall/
_Meine Meinung
******************
Die Geschichte eines skrupellosen Scheidungsanwalts und einer noch skrupelloseren Heiratsschwindlerin klingt eigentlich gar nicht schlecht und man hätte mit einer gehörigen Portion Romantik und einer guten Prise Humor sicher auch einiges aus dem Thema rausholen können.
Leider ist genau das den Coen-Brüdern nicht gelungen.
\"Ein (un)möglicher Härtefall\" ist einfach nur ein sehr langweiliger Film mit Schauspielern, die für die jeweilige Rolle eigentlich prädestiniert wären, aber in dieser Produktion weit unter ihren Fähigkeiten bleiben.
Man hat bei diesem Film versucht verschiedene Arten Humor zu vereinen. Ein wenig persiflierend, bissig, schwarz und skurril sollte \"Ein (un)möglicher Härtefall\" werden, herausgekommen ist aber nur sehr platter Humor, der sich eigentlich gar nicht so nennen darf.
Miles Massey ist ein intelligenter Anwalt, der jedes Schlupfloch im Rechtssystem findet, er hat schon unzählige schmutzige Scheidungsfälle gewonnen und ist plötzlich so vertrottelt, dass er auf ein wenig Augenklimpern einer bekannten Heiratsschwindlerin hereinfällt - sehr unglaubwürdig.
Unglaubwürdig ist auch die total kitschige Rede auf die Liebe, die Massey vor einer Anwaltsversammlung hält und damit seinen Rücktritt aus dem Rechtsgeschäft erklärt.
Vieles, was im Film passiert, passt so gar nicht zu den Charakteren und bringt den Film überhaupt nicht weiter. Die Geschehnisse plätschern sehr unmotiviert während der gesamten Laufzeit dahin, was mich als Zuschauer total langweilt.
Teilweise habe ich beim Zusehen auch auf die Pointen gewartet, die einfach nicht kamen. In der zweiten Hälfte des Films konnte ich Miles Massey einfach nicht mehr ernst nehmen und habe die ganze Zeit auf einen cleveren Schachzug von ihm gewartet, um Marylin doch noch irgendwie zur Strecke zu bringen, aber das kam und kam einfach nicht.
Ich kann dem Film einfach nichts gutes abgewinnen, da er mir so absolut nicht gefallen hat. Catherine Zeta-Jones ist zwar eine Augenweide (ja, auch für Frauen) und es ist nett anzusehen, wie sie als Vamp die Männer um den Finger wickelt, aber Männer werden mir in dem Zusammenhang während des ganzes Filmes als willenlose Trottel dargestellt, die alle dieser einen Frau erliegen und das ist mir einfach zu unrealistisch und viel zu überzogen.
Leider aber nicht überzogen genug, um wieder witzig zu sein.
Normalerweise vertraue ich solchen Empfehlungen und bestelle mir die DVD von dem Film, aber diesmal hat es das Schicksal gut mit mir gemeint und ich habe mir den Film erstmal bei meinem Kollegen geliehen.
Der Film hat mir nicht gefallen, soviel schonmal vorweg, aber warum er mir nicht gefiel, könnt ihr im Folgenden nachlesen.
_Die Story
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Miles Massey (George Clooney) ist der wohl beste Scheidungsanwalt Amerikas. Jeden noch so aussichtslosen Fall gewinnt er mit Leichtigkeit und da er sich im Scheidungsrecht so gut auskennt, hat den hieb- und stichfesten Massey-Ehevertrag entwickelt, der dem ärmeren Ehepartner im Falle einer Scheidung keinen Cent zuspricht.
Rex Rexroth (Edward Herrmann) hat so einen Ehevertrag nicht abgeschlossen, was sehr dumm für ihn ist, denn er wird von einem Privatdektiv beim Fremdgehen erwischt und natürlich auch abgelichtet.
Rexroths Ehefrau Marylin (Catherine Zeta-Jones) reicht daraufhin Klage ein, denn sie will ihren untreuen Ehemann gehöig schröpfen. Leider gelingt ihr dies nicht, denn Mr. Rexroth hat Miles Massey als Anwalt.
Marylin, die nur reiche Männer heiratet, um bei einer Scheidung ein Vermögen zu verdienen, hat schnell ein neues Opfer gefunden: Öl-Magnat Howard Doyle (Billy Bob Thornton).
Diesen schleppt sie zu Massey in die Kanzlei, um den Massey-Vertrag abzuschließen, sozusagen als Zeichen ihrer aufrichtigen Liebe.
Marylin hat ihren neuen Anwalt Massey natürlich längst um den Finger gewickelt und er setzt brav den Vertrag auf, denn der gutgläubige Howard aber noch auf der Hochzeitsfeier als Zeichen seiner Liebe und seines Vertrauens in seine Ehefrau zum Dessert verspeist.
Kurze Zeit später ist Marylin um einige Dollar reicher, frisch geschieden und auf der Suche nach dem nächsten Opfer, da kommt es ihr sehr gelegen, dass Miles sich schon in sie verguckt hat und als Anwalt auch sehr gut betucht ist.
Irgendwie schafft es Marylin Miles vor den Traualtar zu zerren, doch wird sie ihn wirklich heiraten und den Massey-Vertrag abschließen? Welche Motive kann Marylin haben außer Geld und ist es wirklich Massey, der am Ende als Gelackmeierter dasteht?
_Allgemeines
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\"Ein (un)möglicher Härtefall\" (Intolerable Cruelty), USA 2003
Regie: Joel Coen
Drehbuch: Joel & Ethan Coen, Robert Ramsey, Matthew Stone
Produktion: Ethan Coen, Brian Grazer
Schauspieler: George Clooney, Catherine Zeta-Jones. Billy Bob Thornton, Geoffrey Rush, Edward Herrmann
Verleih : UIP
Länge : 100 Minuten
FSK : ab 12
Homepage: movies.uip.de/einunmoeglicherhaertefall/
_Meine Meinung
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Die Geschichte eines skrupellosen Scheidungsanwalts und einer noch skrupelloseren Heiratsschwindlerin klingt eigentlich gar nicht schlecht und man hätte mit einer gehörigen Portion Romantik und einer guten Prise Humor sicher auch einiges aus dem Thema rausholen können.
Leider ist genau das den Coen-Brüdern nicht gelungen.
\"Ein (un)möglicher Härtefall\" ist einfach nur ein sehr langweiliger Film mit Schauspielern, die für die jeweilige Rolle eigentlich prädestiniert wären, aber in dieser Produktion weit unter ihren Fähigkeiten bleiben.
Man hat bei diesem Film versucht verschiedene Arten Humor zu vereinen. Ein wenig persiflierend, bissig, schwarz und skurril sollte \"Ein (un)möglicher Härtefall\" werden, herausgekommen ist aber nur sehr platter Humor, der sich eigentlich gar nicht so nennen darf.
Miles Massey ist ein intelligenter Anwalt, der jedes Schlupfloch im Rechtssystem findet, er hat schon unzählige schmutzige Scheidungsfälle gewonnen und ist plötzlich so vertrottelt, dass er auf ein wenig Augenklimpern einer bekannten Heiratsschwindlerin hereinfällt - sehr unglaubwürdig.
Unglaubwürdig ist auch die total kitschige Rede auf die Liebe, die Massey vor einer Anwaltsversammlung hält und damit seinen Rücktritt aus dem Rechtsgeschäft erklärt.
Vieles, was im Film passiert, passt so gar nicht zu den Charakteren und bringt den Film überhaupt nicht weiter. Die Geschehnisse plätschern sehr unmotiviert während der gesamten Laufzeit dahin, was mich als Zuschauer total langweilt.
Teilweise habe ich beim Zusehen auch auf die Pointen gewartet, die einfach nicht kamen. In der zweiten Hälfte des Films konnte ich Miles Massey einfach nicht mehr ernst nehmen und habe die ganze Zeit auf einen cleveren Schachzug von ihm gewartet, um Marylin doch noch irgendwie zur Strecke zu bringen, aber das kam und kam einfach nicht.
Ich kann dem Film einfach nichts gutes abgewinnen, da er mir so absolut nicht gefallen hat. Catherine Zeta-Jones ist zwar eine Augenweide (ja, auch für Frauen) und es ist nett anzusehen, wie sie als Vamp die Männer um den Finger wickelt, aber Männer werden mir in dem Zusammenhang während des ganzes Filmes als willenlose Trottel dargestellt, die alle dieser einen Frau erliegen und das ist mir einfach zu unrealistisch und viel zu überzogen.
Leider aber nicht überzogen genug, um wieder witzig zu sein.
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