Eine Frage der Ehre (DVD) Testbericht
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Auf yopi.de gelistet seit 04/2011
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Erfahrungsbericht von yerusha
Einheit, Korps, Gott, Vaterland!
Pro:
spannender Thriller, exzellente Besetzung, rundum gelungen
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
Anmerkung: Mein Bericht bezieht sich lediglich auf die Video-Version des Films, aber leider hab ich nur diesen einen Eintrag bei Yopi gefunden. Ich kann aber nichts zum Extra-Material der DVD sagen, weil ich die DVD nicht kenne. Bitte berücksichtigt das bei Eurer Bewertung. Danke!
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Titel Deutschland: Eine Frage der Ehre
Titel USA: A Few Good Men
Genre: Drama / Thriller / Gerichtsdrama
Farbe, USA, 1992, FSK 12 Jahre
Kino Deutschland:
Laufzeit Kino: 138 Minuten
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Darsteller:
Tom Cruise .... Lt. Daniel Kaffee
Jack Nicholson .... Col. Nathan R. Jessep
Demi Moore .... Lt. Cdr. JoAnne Galloway
Kevin Bacon .... Capt. Jack Ross
Kiefer Sutherland .... Lt. Jonathan Kendrick
Kevin Pollak .... Lt. Sam Weinberg
James Marshall .... Pfc. Louden Downey
J.T. Walsh .... Lt. Col. Matthew Andrew Markinson
Christopher Guest .... Dr. Stone
J.A. Preston .... Judge Julius Alexander Randolph
Matt Craven .... Lt. Dave Spradling
Wolfgang Bodison .... Lance Cpl. Harold W. Dawson
Xander Berkeley .... Capt. Whitaker
John M. Jackson .... Capt. West
Noah Wyle .... Cpl. Jeffrey Barnes
Regie: Rob Reiner
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Guantanamo Bay, Kuba. Hier ist eine berüchtigte Gruppe der Marines unter dem Kommando von Colonel Jessip stationiert.
Eines Tages wird einer der Marines tot aufgefunden. Zwei seiner Kameraden, Downey und Dawson, werden des Mordes an William Santiago angeklagt.
Die Army will den Fall unter den Tisch kehren. Der junge, aufstrebende Anwalt Dan Kaffee wird als Verteidiger engagiert, in der Hoffnung, er lasse sich auf Absprachen ein und man könne die Angeklagten mit milden Strafen locken und dazu bringen, auf ein aufsehenerregendes Gerichtsverfahren zu verzichten.
Doch Kaffee, der zunächst durchaus gewillt ist mit möglichst wenig eigenem Einsatz aus dem Verfahren herauszukommen, bekommt die ehrgeizige Jo Galloway zur Seite gestellt. Sie bringt ihn dazu, sich genauer mit dem Fall zu beschäftigen. Denn es geht hier nicht um einfachen Mord.
Mit der Unterstützung seiner Kollegin Jo verwandelt er den Prozeß in einen Krieg. Denn er findet heraus, daß die beiden angeklagten Marines nur Handlanger waren und daß der Tod von Santiago die Folge eines sogenannten \"Code Red\" war. Der Befehl zu diesem Mord kam aus der obersten Etage, von Colonel Jessip höchstpersönlich. Kein Mensch würde es jedoch wagen, ihn persönlich dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Keiner außer Lt. Kaffee, der bei dem Prozeß den Gerichtssaal in ein Schlachtfeld verwandelt...
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Ein spannungsgeladener Gerichtsfilm mit einer hochkarätigen Besetzung, das ist \"Eine Frage der Ehre\". Und es ist ausnahmsweise mal keine ausschließlich positive Huldigung der Army, wie man es sonst von den Amerikanern gewohnt ist. Das Militär wird relativ differenziert, teilweise kritisch dargestellt, das gefällt mir eigentlich recht gut, weil ich sonst so meine Probleme mit dem Militär-Hype und dem übertriebenen Patriotismus der Amis habe...
Die unterschiedlichen Charaktere, die hier von ausgezeichneten Schauspielern verkörpert werden, stehen sich gegenüber und machen auch (Entwicklungs-)Schritt aufeinander zu. So zeigt sich Lt. Kaffee (Tom Cruis) anfänglich als Sonnyboy, der seine Tätigkeit als Anwalt bislang auf den Baseballplatz ausgeübt hat, indem er sich zwischen zwei Spielen mit anderen Anwälten abgesprochen hat; bislang hat er noch keinen Gerichtssaal von innen gesehen. Hier steht er zum ersten Mal seinen Mandanten wirklich von Mensch zu Mensch gegenüber. Als er die ganze Tragweite des Falles erkennt, setzt er sich mit ganzer Energie dafür ein, seine Mandanten, die scheinbar als Bauernopfer herhalten sollen (und auch wollen!) zu unterstützen. Am Ende des Filmes wirkt er gereifter, verantwortungsbewußter - und er scheint \"Blut geleckt\" zu haben.
Ihm zur Seite bzw. zunächst: ihm gegenüber steht die ehrgeizige Jo Galloway. Sie ist das komplette Gegenteil von Kaffee, muß aber im Laufe des Filmes auch einige Zugeständnisse machen.
Oberfiesling Jack Nicholson spielt Oberfiesling Col. Jessip - und das mit einer solchen Inbrunst, daß man ihm am liebsten persönlich in die Eier treten möchte. Ein Mensch der sich im entfernten Kuba sein eigenes Reich aufgebaut hat, Gott spielt und jede seiner Handlungen damit begründet, daß er täglich sein Leben riskiert - letztlich aber dann an seiner eigenen Arroganz scheitert.
Allein diese drei Protagonisten machen den Film sehenswert, aber es gibt noch viele weitere wunderbare Darsteller, die bis in die kleinsten Rollen hinein gut besetzt sind.
Was mir an dem Film gefällt, ist die kritische Haltung gegenüber solchen Dingen wie dem \"Ehrenkodex\", für das die Marines, die am unteren Ende der Hierarchie stehen, alles zu opfern bereit sind. Leider ist diese kritische Haltung nicht gänzlich konsequent zuende geführt; letztlich wird auch Colonel Jessip für seine Taten wieder vor einem Militärgericht und nicht vor einem Strafgericht landen.
Ein rundum spannender Thriller, der an nichts mangeln läßt und den man sicher auf öfter mal sehen kann; ich jedenfalls hab ihn bestimmt schon 10x gesehen und finde ihn nie langweilig.
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Titel Deutschland: Eine Frage der Ehre
Titel USA: A Few Good Men
Genre: Drama / Thriller / Gerichtsdrama
Farbe, USA, 1992, FSK 12 Jahre
Kino Deutschland:
Laufzeit Kino: 138 Minuten
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Darsteller:
Tom Cruise .... Lt. Daniel Kaffee
Jack Nicholson .... Col. Nathan R. Jessep
Demi Moore .... Lt. Cdr. JoAnne Galloway
Kevin Bacon .... Capt. Jack Ross
Kiefer Sutherland .... Lt. Jonathan Kendrick
Kevin Pollak .... Lt. Sam Weinberg
James Marshall .... Pfc. Louden Downey
J.T. Walsh .... Lt. Col. Matthew Andrew Markinson
Christopher Guest .... Dr. Stone
J.A. Preston .... Judge Julius Alexander Randolph
Matt Craven .... Lt. Dave Spradling
Wolfgang Bodison .... Lance Cpl. Harold W. Dawson
Xander Berkeley .... Capt. Whitaker
John M. Jackson .... Capt. West
Noah Wyle .... Cpl. Jeffrey Barnes
Regie: Rob Reiner
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Guantanamo Bay, Kuba. Hier ist eine berüchtigte Gruppe der Marines unter dem Kommando von Colonel Jessip stationiert.
Eines Tages wird einer der Marines tot aufgefunden. Zwei seiner Kameraden, Downey und Dawson, werden des Mordes an William Santiago angeklagt.
Die Army will den Fall unter den Tisch kehren. Der junge, aufstrebende Anwalt Dan Kaffee wird als Verteidiger engagiert, in der Hoffnung, er lasse sich auf Absprachen ein und man könne die Angeklagten mit milden Strafen locken und dazu bringen, auf ein aufsehenerregendes Gerichtsverfahren zu verzichten.
Doch Kaffee, der zunächst durchaus gewillt ist mit möglichst wenig eigenem Einsatz aus dem Verfahren herauszukommen, bekommt die ehrgeizige Jo Galloway zur Seite gestellt. Sie bringt ihn dazu, sich genauer mit dem Fall zu beschäftigen. Denn es geht hier nicht um einfachen Mord.
Mit der Unterstützung seiner Kollegin Jo verwandelt er den Prozeß in einen Krieg. Denn er findet heraus, daß die beiden angeklagten Marines nur Handlanger waren und daß der Tod von Santiago die Folge eines sogenannten \"Code Red\" war. Der Befehl zu diesem Mord kam aus der obersten Etage, von Colonel Jessip höchstpersönlich. Kein Mensch würde es jedoch wagen, ihn persönlich dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Keiner außer Lt. Kaffee, der bei dem Prozeß den Gerichtssaal in ein Schlachtfeld verwandelt...
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Ein spannungsgeladener Gerichtsfilm mit einer hochkarätigen Besetzung, das ist \"Eine Frage der Ehre\". Und es ist ausnahmsweise mal keine ausschließlich positive Huldigung der Army, wie man es sonst von den Amerikanern gewohnt ist. Das Militär wird relativ differenziert, teilweise kritisch dargestellt, das gefällt mir eigentlich recht gut, weil ich sonst so meine Probleme mit dem Militär-Hype und dem übertriebenen Patriotismus der Amis habe...
Die unterschiedlichen Charaktere, die hier von ausgezeichneten Schauspielern verkörpert werden, stehen sich gegenüber und machen auch (Entwicklungs-)Schritt aufeinander zu. So zeigt sich Lt. Kaffee (Tom Cruis) anfänglich als Sonnyboy, der seine Tätigkeit als Anwalt bislang auf den Baseballplatz ausgeübt hat, indem er sich zwischen zwei Spielen mit anderen Anwälten abgesprochen hat; bislang hat er noch keinen Gerichtssaal von innen gesehen. Hier steht er zum ersten Mal seinen Mandanten wirklich von Mensch zu Mensch gegenüber. Als er die ganze Tragweite des Falles erkennt, setzt er sich mit ganzer Energie dafür ein, seine Mandanten, die scheinbar als Bauernopfer herhalten sollen (und auch wollen!) zu unterstützen. Am Ende des Filmes wirkt er gereifter, verantwortungsbewußter - und er scheint \"Blut geleckt\" zu haben.
Ihm zur Seite bzw. zunächst: ihm gegenüber steht die ehrgeizige Jo Galloway. Sie ist das komplette Gegenteil von Kaffee, muß aber im Laufe des Filmes auch einige Zugeständnisse machen.
Oberfiesling Jack Nicholson spielt Oberfiesling Col. Jessip - und das mit einer solchen Inbrunst, daß man ihm am liebsten persönlich in die Eier treten möchte. Ein Mensch der sich im entfernten Kuba sein eigenes Reich aufgebaut hat, Gott spielt und jede seiner Handlungen damit begründet, daß er täglich sein Leben riskiert - letztlich aber dann an seiner eigenen Arroganz scheitert.
Allein diese drei Protagonisten machen den Film sehenswert, aber es gibt noch viele weitere wunderbare Darsteller, die bis in die kleinsten Rollen hinein gut besetzt sind.
Was mir an dem Film gefällt, ist die kritische Haltung gegenüber solchen Dingen wie dem \"Ehrenkodex\", für das die Marines, die am unteren Ende der Hierarchie stehen, alles zu opfern bereit sind. Leider ist diese kritische Haltung nicht gänzlich konsequent zuende geführt; letztlich wird auch Colonel Jessip für seine Taten wieder vor einem Militärgericht und nicht vor einem Strafgericht landen.
Ein rundum spannender Thriller, der an nichts mangeln läßt und den man sicher auf öfter mal sehen kann; ich jedenfalls hab ihn bestimmt schon 10x gesehen und finde ihn nie langweilig.
38 Bewertungen, 3 Kommentare
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25.05.2005, 10:56 Uhr von redel99
Bewertung: sehr hilfreichzu patriotistisch
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24.05.2005, 20:54 Uhr von novit
Bewertung: sehr hilfreich...ein sehr schöner ettsbericht mir hats auch sehr gu gefallen das du die charaktere mit aufgelistet hast.
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24.05.2005, 01:10 Uhr von Overknees
Bewertung: sehr hilfreich;) Ich mag Jack Nicholson auch da. Nun... Freund sein heißt eben hart sein ;). Hm... hast Du schon über "Die Hexen von Eastwick" geschrieben? ;) Marc A.
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