Einführung in HTML Testbericht

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Erfahrungsbericht von super_s

Wie lernt man HTML??

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Was ist HTML ??
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Für alle die noch überhaupt keine Ahnung haben, was HTML überhaupt ist, bzw. was man damit machen kann, hier eine Erklärung:
HTML dient zur Programmierung von Webseiten. Die HyperText Markup Language, oder auch HTML ist gewissermaßen das Grundgerüst, und dient hauptsächlich zum Anzeigen von allerlei Elementen.
Die angezeigten Elemente lassen sich natürlich manipulieren. So kann man Texte als Hyperlink definieren, die Größe von Bildern verändern, oder die Schriftfarbe, -art von Texten und ähnliches. Natürlich bietet HTML diesbezüglich noch viele weitere Möglichkeiten. Neben dem Anzeigen von Texten und Bildern, kann man HTML auch dazu nutzen Tabellen, Listenfelder, Checkboxen, Texteingabefelder, Drop-Down-Menüs, Listen (...,...) oder Frames zu verwirklichen.

Also, wie beschrieben besteht HTML aus einer Vielzahl von Befehlen. Im Unterschied zu vielen anderen Programmiersprachen wird HTML komplett in ASCII-Form, also nur als Text, verfasst. Die Interpretierung der verwendeten Befehle übernimmt der jeweilige Browser. Hier führt es häufig schon zu Problemen, da z.B. der Internet Explorer und Netscape einige Befehle anders oder überhaupt nicht interpretieren. Aber da es sich dabei meist um umgängliche Befehle handelt, ist das ein recht triviales Problem. Aber dazu später mehr.


Wie lernt man HTML ??
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HTML kann man natürlich lernen wie mal will, ob man dazu nun einen HTML-Kurs besucht, oder sich alles selbst erlernt ist jedermanns Sache. Ich jedoch habe es bevorzugt mir HTML selbst anzueignen. Dies würde ich auch jedem anderem raten.
Mag sein, dass man in einem Kurs "persönliche" Betreuung hätte, die einem etwas erklärt wenn man nicht weiterkommt, diese ist aber bei HTML fast überflüssig. Im Grunde ist HTML sehr einfach aufgebaut, sicher gibt es auch einige schwere Befehle, aber von denen abgesehen ist es fast ein Kinderspiel HTML zu lernen.
Fast alle Befehle in HTML sind nach demselben Schema aufgebaut. Befehle werden in <> geschrieben. Alles was in diesen Klammern steht versucht der Browser als Befehl auszuwerten. Ein Befehl würde allgemein so aussehen:
(Text oder weitere Befehle)
Dies möchte ich am einfachsten Bespiel erklären:
Der Befehl definiert eine HTML-Seite und sollte somit immer am Anfang stehen (auch wenn fast alle Browser HTML-Seiten auch ohne diesen Befehl zu Beginn anzeigen solange diese auf eine gültige Endung endet). Nach dem -Befehl folgt der Inhalt der Seite, der aus Text und/oder weitern Befehlen bestehen kann. Am Ende kommt ein abschließender Tag (Befehl), der dem Browser sagt, dass der Befehl ab hier seine Gültigkeit verliert. In unserem Fall wäre das . Im Grunde sieht der Befehl genauso aus wie der beginnende Befehl. Der einzigste Unterschied ist das /. Natürlich gibt es wie fast überall Ausnahmen. Zum Beispiel der Befehl für eine Zeilenschaltung. Dieser lautet
. Normalerweise würde nun ein Abschluss-Tag folgen, da dies jedoch bei einer Zeilenschaltung unsinnig wäre entfällt dieser. Der Vollständigkeit halber kann man den
-Befehl allerdings auch so schreiben:
Dieser Befehl stellt eine Verknüpfung aus Start- und Abschlussbefehl dar. In HTML ist dies jedoch nicht vonnöten. (Hinweis: In XHTML müssen alle Tags ohne Abschluss so geschrieben werden).
Natürlich kann man Befehle auch in einander verschachteln. Dazu auch ein kurzes Beispiel:

Tag! Hallo

Noch mal Hallo
Zur Erklärung:

definiert eine Überschrift 4. Ordnung
setzt die Text Farbe bis zum Abschluss-Tag auf Blau (BLUE)
Zwischen den Befehlen steht normaler Text der von den Befehlen verändert angezeigt wird.
Somit würde der Text "Tag!" als Überschrift 4. Ordnung angezeigt werden. "Hallo" würde ebenfalls als Überschrift 4. Ord. angezeigt werden. Allerdings nicht wie zuvor in der Standardfarbe Schwarz, sondern in blau. Da danach der

-Befehl folgt, ist das "Noch mal Hallo" zwar noch blau allerdings wird es nicht mehr als Überschrift angezeigt.
Bis hier hin war es eigentlich schon die halbe Miete. Nun brauch man nur noch sämtliche Befehle und einen passenden Editor.
Hier mal meine Tipps:


HTML-Editoren
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Da HTML als reiner Text verfasst wird, kann man als Editor jedes Programm nehmen, das Seiten im ASCII-Format speichern kann. Unter Windows kann man somit den ganz "primitiven" Editor nehmen. Auch mit MS Word kann man HTML-Code verfassen, wenn man ihn dann im richtigen Format speichert.
Neben diesen ganz trivialen Möglichkeiten kann man natürlich auch spezielle HTML-Editoren verwenden. Hier wird einigen vielleicht MS Frontpage einfallen, das trifft darauf zwar teilweise auch zu, jedoch würde ich davon abraten. Mag sein, dass Frontpage vieles kann und einem die Arbeit in vielerlei Hinsichten erleichtern kann, jedoch sind die Möglichkeiten in Frontpage auch beschränkt und in den generierten Code eigene Elemente einzufügen ist zwar möglich, jedoch findet man sich teilweise kaum zurecht. Da lob ich mir einen sauber verfassten und selbst geschriebenen Code, den man leicht übersehen kann. Ich würde allen, die HTML wirklich lernen wollen, vorerst von solchen Pogrammen die den Code nahezu vollständig generieren abraten, da man dabei meist recht schnell den Überblick verliert, außerdem ist die Versuchung zu groß alles das Programm machen zu lassen. Editoren die zum lernen meiner Meinung nach sehr nützlich sind, sind solche die vielleicht die Tags vervollständigen, auch Wunsch Befehle einfügen oder einen auf Fehler aufmerksam machen. Quasi solche die einem die Arbeit erleichtern und nicht abnehmen. Mein Tipp diesbezüglich wäre der HTML-Editor von Ulli Meybohm. Der von ihm entwickelte Editor ist Freeware und unter www.meybohm.de kostenlos zu beziehen.


HTML-Befehle
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Alle HTML-Befehle findet man natürlich in sämtlichen Büchern die man kaufen kann. Als Alternative würde ich so was eventuell vorschlagen. Im heutigen Zeitalter des Internets würde ich davon jedoch absehen, da Bücher schnell an Aktualität verlieren. Hier ist mein Tipp die HTML-Dokumentation SelfHTML von Stefan Münz. Diese umfasst eine Auflistung aller HTML-Befehle mit guten und meist leicht verständlichen Beschreibungen zur Anwendung. Neben HTML wird in der Doku auch die Programmiersprache JavaScript, CSS, XML/DTDs, JavaScript/DOM, Dynamisches HTML und CGI/Perl angesprochen. (In einer Partner-Dokumentation auch PHP www.selfphp3.de). SelfHTML kann man sich jeder Zeit unter www.teamone.de/selfaktuell ansehen. Dort besteht auch eine kostenlose Downloadmöglichkeit.
Allen denen die überhaupt nicht wissen, wie man in HTML programmieren soll, würde ich raten SelfHTML aus dem Internet zu laden (knapp 8MB) und den Teil über HTML durchzulesen. Da es alles von Grund auf sehr genau und verständlich beschrieben.


Probleme von HTML
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Auch in HTML ließen sich Probleme scheinbar nicht umgehen.
Da jeder Browser die verwendeten Befehle erst umsetzen muss, kommt es hierbei von Browser zu Browser zu kleinen Unterschieden. Manche Browser interpretieren manche Befehle gar nicht oder einfach etwas anders. Darauf sollte man bei der Programmierung immer etwas achten. Da es sich dabei meist nur um umgängliche Befehle handelt ist das ein recht triviales Problem.
Ein weiteres Problem stellen die Sonderzeichen dar. Wie z. B. soll man <> auf einer HTML-Seite darstellen? Jeder Browser würde es als leeren bzw. Ungültigen Befehl nicht darstellen.
Hierfür gibt es Unicode-Notationen. Diese würde z.B. für das <-Zeichen so aussehen: &# 60
Jeder Unicode fängt mit &# an. Die darauf folgende Zahl sagt dem Browser um welches Sondezeichen es sich handelt. Nicht nur Sonderzeichen lassen sich mit den so genannten Unicodes darstellen, sondern auch alle anderen (a-z, 0-9)


Cascading Style Sheets (CSS)
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Ich möchte nun noch eine weitere Programmiersprache ansprechen. Dabei handelt es sich um CSS. CSS dient als Erweiterung zu HTML. Mit CSS lässt sich wie mit HTML teilweise auch die Anzeige von Elementen manipulieren. CSS ist dabei jedoch viel funktionsreicher als HTML. CSS ist keine eigenständige Sprache und kann nur in Verbindung mit HTML verwendet werden.
CSS-Befehle werden direkt in die HTML-Befehle integriert. Und zwar in denen diese wirken sollen. Um dem Browser deutlich zu machen dass es sich um einen CSS-Befehl handelt integriert man diese beginnend mit "style=". Nach dem = folgen zwei " zwischen denen die Befehle stehen. Als Beispiel nehmen wir wieder den

-Befehl. Die Farbe des Textes soll wieder blau sein. Anstelle des -Befehls kann man auch schreiben:

TEXT


"TEXT" wird nun als Überschrift der Ordnung 4 und in blau dargestellt. Jedoch endet nun der Befehl für die Textfarbe blau zusammen mit dem Abschluss-Tag
Die könnte von Nachteil sein, wenn man danach mit der Schriftfarbe blau weiterarbeiten will, dieses Problem lässt sich jedoch sehr leicht aus der Welt schaffen. Aber damit will ich euch jetzt nicht auch noch quälen. Dieses Problem löst sich quasi von selbst wenn man HTML kann.
CSS bietet auch die Möglichkeit mit Klassen zu arbeiten. Falls ihr schon mit anderen Programmiersprachen gearbeitet habt wisst ihr sicher was das ist, wenn nicht ist es auch egal, für CSS ist die Bedeutung und Funktionsweise einer Klasse nicht von besonderer Wichtigkeit.
Klassen sind in CSS dazu da mehreren Elementen die gleichen Eigenschaften zu verpassen. Dazu wird zu Beginn einer HTML-Seite eine Klasse definiert:

Zur Erklärung
Der