EMI Eiskalte Engel Soundtrack (CD) Testbericht

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ab 7,39
Auf yopi.de gelistet seit 03/2010
5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Flying-Dolphin

EISKALT GENIALER SOUNDTRACK

4
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  gut

Pro:

richtig klasse Songs die man auch nach Jahren immer wieder anhören kann

Kontra:

leider sind auch 3 Titel enthalten die mir nicht so zusagen

Empfehlung:

Ja

Zu einem richtig guten Film gehört nicht nur eine gute Handlung und Schauspieler, auch die Musik spielt eine sehr große Rolle. Wenn der Zuschauer nicht von alleine merkt das jetzt zum Beispiel eine Schockerszene kommt, muss das eben durch Musik rechtzeitig angekündigt werden. Filme bei denen mich die Musik fast durch alle Szenen perfekt gleiten lässt sind dann aber doch die Seltenheit, bei Cruel Intentions bzw. Eiskalte Engel war das aber der Fall. Es handelt sich nicht direkt um Musik die nun extra für den Film auch komponiert wurde, aber auch die genaue Auswahl ist für die Leute aus Hollywood keine einfache Arbeit.

Wer den Film übrigens nun gar nicht kennt, der hat wirklich was verpasst. Aber keine Ausrede um es nicht noch nachzuholen, denn bei Pro Sieben folgt in kürze die Free TV Premiere. Von Filmen die mir aber besonders gefallen besitze ich dann schon die DVD, den Soundtrack habe ich schon vor über einen Jahr mal geschenkt bekommt. Preislich gesehen dürfte hier ein großer Preissturz aber noch nicht eingetreten sein, aber schlaue Yopiuser schauen sowieso erst bei Ebay oder anderen Auktionshäusern nach.


Songliste
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Da Musik ja Geschmackssache ist und so mancher mit meiner Songbeschreibung nicht wirklich klarkommen wird, hier schon einmal ein Blick auf die genaue Songliste. Wie man sieht sind sehr bekannte Künstler bei und auch der ein oder andere Song war als Single erhältlich. Aber auch und besonders die nicht so bekannten Sachen lohnen sich auf alle Fälle auch.

1. Placebo - Every Me Every You
2. Fatboy Slim - Praise you
3. Blur - Coffee & TV
4. Day One - Bedroom Dancing
5. Counting Crows - Colorblind
6. Kirsten Barry - Ordinary Love
7. Marcy Playground - Comin`Up From Behind
8. Skunk Anansie - Secretly
9. C. Armstrong Feat. Elizabeth Fraser - This Love
10. Aimee Mann - You Cold Make A Killing
11. Faithless - Addictive
12. Abra Moore - Trip one Love
13. Bare Jr. - You Blew me on
14. The Verve - Bitter Sweet Symphony


Cover & Booklet
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Schnell gesagt, als Coverbild hat man schlicht das Kinoplakat ausgewählt. Also wer Sarah Michelle Gellar, Ryan Phillippe oder Reese Witherspoon etwas abgewinnen kann, ist gut bedient. Die Rückseite beglückt uns dann nur noch mit einem Bild zweier Darsteller und die übliche Aufzählung der Tracks. Nichts aufregendes halt und Mühe wird sich auch keiner gegeben haben, aber es kommt ja immer noch auf das innere in einer CD an.


Songbeschreibungen
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1. Placebo – Every Me, Every You
Der Song hat es wirklich verdient an erster Stelle zu stehen, denn so wird auch der Film perfekt eingeleitet und kann direkt eine besondere Stimmung bemerken. Ziemlich rockig und einer meiner Lieblingslieder von „Placebo“. Eine Art Rock mit angenehmer Stimme macht es fast schon zur Hymne wobei hier auf den Soundtrack „nur“ der Single Mix enthalten ist. Schönere Versionen findet man allemal bei diversen Musiktauschbörsen, aber jedenfalls ein perfekter Einstieg in diesen eiskalten Soundtrack.
Bewertung: 5/5 Sterne

2. Fatboy Slim – Praise you
Ziemlich elektronisch und auch monoton, so könnte man jetzt ganz knapp „Praise you“ beschreiben. Die Stimme von Fatboy Slim gefällt mir aber persönlich nicht so ganz gut, wobei er natürlich auch seine Fans haben wird. Insgesamt aber ein solider Titel, der aber leicht langweilen kann.
Bewertung: 3/5 Sterne

3. Blur – Coffee & TV
Wie man es von Blur sicherlich auch erwartet, darf man mit diesem Titel Britpop erwarten. Der recht schnulzige Anfang mit E-Gitarrenklängen täuscht nur wenige Sekunden darüber hinweg, das alles doch recht fix von statten geht. Eintöniger Text, dennoch eine Melodie die mir schon zusagt, schade das nur in den 5 Minuten kaum eine Abwechslung vollzogen wird und mir alles mehr nach einem bestimmten Schema komponiert wurde. Auch im Film ist mir der Song eigentlich weniger aufgefallen.
Bewertung: 3/5 Sterne

4. Day One – Bedroom Dancing
Nach drei recht bekannten Künstlern folgt nur erstmal die mir unbekannte Gruppe „Day One“. Am Anfang kam mir alles sehr verworren vor und ich musste mich genauer reinhören um das Lied etwas gut zu finden. Besonders die verzerrten Instrumente machen es dem Hörer am Anfang nicht leicht, besonders wenn man vielleicht Englisch kann und sich auf den Text konzentrieren möchte. Sicherlich einer der schwachen Songs auf der CD.
Bewertung: 2/5 Sterne

5. Counting Crows – Colorblind
“Huh” dachte ich bei diesem Song als er im Film angespielt wurde. Eine ruhige und eher traurige Ballade mit einer klassen Präsentation von einer mir bis dahin unbekannten Gruppe. Das immer präsenten Klänge des Klaviers bauschen die Stimmung des Songs noch einmal zusätzlich aus und um das ganze mit einem einzigen Wort zu beschreiben, wunderschön.
Bewertung: 5/5 Sterne

6. Kirsten Barry - Ordinary Love
Auch bei Kirsten Barry handelte es sich um eine Sängerin, die mir vor dieser CD nun überhaupt rein gar nichts sagte. Mittlerweile hab ich mir mal andere Werke aus dem Netz gezogen, doch an „Ordinary Love“ kommen nur sehr wenige ran. Auch eine Ballade aber nicht so traurig wie „Colorblind“, aber mit einer fabelhaften Stimme wie man es sich nur wünschen kann. Es gibt keinen bestimmten Höhepunkt und gerade darum ist es während seiner 5 Minuten Laufzeit durchgängig hörenswert.
Bewertung: 5/5 Sterne

7. Marcy Playground - Comin`Up From Behind
Beim ersten mal finde ich es immer komisch Soundtracks zu hören, jedenfalls wenn es nach dem Film passiert. Dann versuche ich mich immer genau zu erinnern an welcher Stelle er angespielt wurde und manchmal ist das gar nicht so einfach wie man denken könnte. Dieser Titel ist nach den letzten beiden eindeutig schlechter. Die Melodie ist einfach etwas komisch, wobei das in Verbindung mit der Sangstimme aber kleine Qualitäten aufweisen kann.
Bewertung: 3/5 Sterne

8. Skunk Anansie - Secretly
”Secretly” wird beim Film erst im Abspann gespielt und wer “Skunk Anazie” kennt, weiß das man hier mit einer wirklich klassen Stimme rechnen kann. Besonders im Refrain spürt man viel Energie die „Secretly“ zu einem wunderschönen Stück machen. Mittendrin ist das ganze immer etwas ruhiger und da bedauere ich immer etwas das mein Englisch so schlecht ist.
Bewertung: 5/5 Sterne

9. Craig Armstrong Feat. Elizabeth Fraser - This Love
Hier handelt es sich um die berühmten Lieder, die einen unter die Haut gehen. „This Love“ ist eine sehr langsame Ballade mit richtigen Schmusefaktor und die recht hohe Stimme von Elizabeth Fraser kommt einfach perfekt rüber. Die Gefühle können hier nur etwas taumeln, was aber neben den Gesang hauptsächlich der Melodie zu verdanken ist. Gerade weil auch hier wieder viel das Klavier eine Rolle spielt, reiht sich der Song gut im Album ein und macht es zu einem noch hochwertigeren Silberling.
Bewertung: 5/5 Sterne

10. Aimee Mann - You Cold Make A Killing
An diesen Song kann ich mich aber noch gut im Film erinnern und ist keinesfalls schlecht, aber leider fehlt dieser gewisse Höhepunkt der während der sonstigen Laufzeit den Mensch hoffen lässt. Aber auf alle Fälle ist ein gewisser Traumfaktor vorhanden, aber eindeutig Geschmackssache.
Bewertung: 3/5 Sterne

11. Faithless – Addictive
Hier könnte man von einem leichten Partylied reden und wer Faithless kennt, der erwarten bestimmt etwas anderes als „Addictive“. Der Refrain ist sehr einfach gestrickt und besitzt auch leicht einen Ohrwurm, dennoch ist der Sprachgesang des Sängers während der Melodie einfach etwas störend. Sieht man davon aber hab, bekommt man hier ein mittelschnelles Poplied mit positiver Stimmung.
Bewertung: 4/5 Sterne

12. Abra Moore - Trip one Love
”Trip one Love” hat irgendwie ganz leicht Countrymusik Charakter und richtig elektronische Klänge sind nur leicht im Hintergrund zu hören. Ansonsten spielt er die normale Gitarre eine Hauptrolle und die Stimme der Sängerin fehlt das besondere etwas. Findet bestimmt seine Fans, ich kann aber nicht sehr viel damit anfangen.
Bewertung: 2/5 Sterne

13. Bare Jr. - You Blew me on
Wilde Rockklänge lassen in wenigen Sekunden schon erkennen was nun folgen wird. Hohes Tempo und ein eindeutiger Refrain der auch den Höhepunkt bildet. Alles in allem schon etwas durchschnittlich, als kleine Abwechslung passt das ganze perfekt auf der CD und war für mich noch nie ein Grund die Vor Taste des CD Spielers zu betätigen.
Bewertung: 4/5 Sterne

14. The Verve - Bitter Sweet Symphony
Zum guten Schluß folgt nun noch einmal ein Highlight und auch am Film spielte dieser Song am Ende eine entscheidende Rolle für die allgemeine Stimmung. Die bitter süße Sinfonie beginnt mit einem Streichkonzert und erst nach knapp 45 Sekunden setzten gewöhnliche Popklänge ein. Absolut volle Punktzahl, es handelt sich nicht nur um eine wunderschönes Lied sondern spiegelt auch so ziemlich das Ende des Film wieder.
Bewertung: 5/5 Sterne

Gesamt: 54/70 Sterne (77%)


Mein Fazit
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Was anderes als das Album nun zu empfehlen kann man gar nicht. Für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei und wer den Film liebt sollte sowieso nicht länger zögern. Sicherlich sind auch vereinzelt schwache Tracks enthalten, aber im großen und ganzen handelt es sich um eine CD die man auch nach vielen Jahren immer mal wieder ins Laufwerk schmeißen wird.


Weiterhin viel Spaß bei Yopi

27 Bewertungen, 1 Kommentar

  • miro_la_luna

    05.07.2005, 02:07 Uhr von miro_la_luna
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hab das Album auch seit Jahren und es ist immer noch eine meiner absoluten Lieblings CDs. Lg miro