Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2 (PC Strategiespiel) Testbericht

Wirklich und wahrhaftig vom Schemel reisend, die 2. Alarmstufe der C&C Reihe. 66.- Sonderpreis im Moment im Media Markt. Sonst hätte ich es ja nie gekauft. Aber nach dem mir ein Freund gedroht hatte, das mein IQ auf Backsteinniveau wäre, sollte ich es für diesen Preis nicht nehmen, musste ich es notgedrungen kaufen.
Und er hatte vollkommen recht!
Ich bin kein Freund herkömmlicher Ballerspiele, das gibt mir einfach nichts. Aber Alarmstufe Rot 2 ist ganz und gar nicht in dieser Richtung!
Klar muss man auch ballern, aber das soll im Krieg ja nichts Ungewöhnliches sein. ( Hab ich mal gehört )
Aber Taktik und Spielwitz sind eigentlich viel mehr das Ausschlaggebende bei diesem Spiel.

Also mal kurz zur Story:
Die Vodkatrinker und unsere Whiskeysaufenden Freunde aus Amiland haben sich in der Wolle, wegen, wie sollte es auch anders sein, der Weltherrschaft.
Jetzt hat man die Option, entweder mit den lieben Russkies zu sympathisieren, oder aber sich an unsere Whiskeysaufenden Freunde ( Ich liebe übrigens meinen Kumpel aus Tennesse, den mit der Opa-Werbung ) zu halten.

Die einfacher zu spielende Variante ist eindeutig die russische, ganz einfach, weil sie die bessere Ausrüstung haben.
Die kann ich aber aus herzensgründen nicht spielen, weil es mich umbringen würde, wenn hinter Jack Daniel’s Vodka anstatt Whiskey stehen würde.
Also krauch ich mit meinen Amis durch Eis und Schnee, durch Wüste und Steppe oder schwimm auch mal ein Stück.
Alarmstufe Rot2 hat wesentlich mehr Möglichkeiten zu bieten als zB. Tiberian Sun.
Wollte ich all Dieses hier aufzählen, könnte ich auch gleich die Beschreibung einscannen.

Ich kann euch auch letzten Endes gar nicht verraten, wie viel Missionen auf der russischen oder der amerikanischen Seite vorgesehen sind.
Die Missionen sind relativ leicht verständlich geschildert. Aber man muss halt probieren und mitdenken im Gegensatz zu herkömmlichen Ballerspielen.
( Funktioniert sogar bei mir manchmal „ggg“ )

Zu Beginn jeder Mission bekommt man Einheiten zugeteilt.
Je nach Mission sind es nur ein paar Männeken, aber meistens muss man sich eine Hauptbasis erschaffen, von der aus man dann operiert, um seine vorgegebene Mission zu erfüllen.
Das Ganze läuft daraus hinaus, das man sich selber so to say grundversorgen muss, da man hier im Gegensatz zu Tiberian Sun Mineral anstatt irgendwelcher giftiger Pflanzen einsammelt, von dem dann die neuen Waffen, Soldaten, Bauwerke jeglicher Art bezahlt werden.
Also wie im richtigen Leben.
Ohne Moos nix los!

Je nach Kampfort oder Mission stehen einem dann Schiffe, Flugzeuge, natürlich einfache Soldätchen, oder aber auch verschiedene Wunderwaffen zur Verfügung, deren Sinn ich aber bis jetzt teilweise noch nicht so richtig verstanden habe. LOL
Das hat man davon, wenn man zu faul ist, die Anleitung zu lesen.

Die Grafik ist echt geil. Die diversen Dialoge der Soldaten sind oft auch ganz lustig, gehen einem aber mit der Zeit durch die ständigen Wiederholungen doch auf den Sender.
Die Video-Einblendungen sind Klasse von der Qualität her, aber oft viel zu lang.
Blödes Rumgelaber halt!

Die Installation ist selbst einem Blödian wie mir auf Anhieb gelungen, so wie Boris mit AOL, wenn ihr versteht, was ich meine. LOLOL
Schwupps, war ich drin.
Die Installation dauert aber recht lange. Ca. 20 Min.!

Also, ich kann es jedem, der Mitdenken beim Spielen mag, nur empfehlen.
Probiert, ob ihr es noch für 66.- Schellenglocken bei Media Markt bekommt. Aber ganz ehrlich gesagt ist es auch den Blauen wert, den man normalerweise hinblättern muss.

Eins hab ich natürlich wieder vergessen.
Man kann es via Internet über einen Server des Herstellers gegen andere Spielen oder durch direkte Anwahl eines Freundes via Internet und natürlich auch mit Netzwerk.
Alles ist natürlich nur bei Flat Rate zu empfehlen.