Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (PS2 Spiel) Testbericht

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ab 11,44
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  sehr gut
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  sehr einfach
  • Wird langweilig:  nach wenigen Monaten
  • Suchtfaktor:  sehr hoch
  • Spielanleitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Master_9999

Schlüpft in die Rollen von Aragorn & Co!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Zum neuen Herr der Ringe Film gibt es nun auch ein Videospiel. Es heißt genauso wie der Film Herr der Ringe: Die zwei Türme und wurde von EA Games entwickelt. Nun möchte ich euch das Spiel ein bisschen vorstellen.

Story:
Das Spiel fängt sofort mit einer langen Filmsequenz an, die Filmausschnitte aus dem großen Ringkampfes zeigt. Dann geht die Filmsequenz fließend in Spielgrafik über und das Spiel beginnt. Dies ist eine Art Tutorial, in dem die Steuerung des Spiels erklärt wird. Danach kommt ein großer Sprung und man muss als Aragorn auf der Wetterspitze Frodo vor den Ringgeistern beschützen. In den nächsten Missionen muss man sich den Weg nach Moria freikämpfen und später den großen Höhlentroll besiegen. Darauf spielt man die Schlacht von Amon Hen, wo auch Boromir im Film gestorben ist. Natürlich kann man seinen Tod auch im Spiel nicht verhindern. Ab jetzt fängt die Geschichte des zweiten Films an. Im weiteren Spiel kommt man im den Fangornwald, wo man Gandalf wiedertrifft, in die Ebenen von Rohan, wo man u.a. ein Dorf retten muss und schließlich nach Hellms Klamm, wo die entscheidende Schlacht gegen Sarumans Armee stattfindet. Der Rest der Geschichte wird im Spiel Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs nachgespielt, dass 2003 erscheint.

Grafik:
Die Grafik von Herr der Ringe: Die zwei Türme ist meiner Meinung nach sehr gut. Es ist alles sehr detailliert. Zum Beispiel wenn Aragorn oder Legolas ihre Bögen länger spannen, fangen ihre Arme an zu zittern. Die Charaktere kann man auch ganz klar wieder erkennen. Selbst die einfachen Orks sind sehr detailliert und sehen ebenfalls genauso aus wie in den Filmen. Was mir persönlich wirklich sehr gut gefällt ist, dass es viele Szenen direkt aus den beiden Filmen gibt und die Sequenzen mal Spielgrafik und mal Filmgrafik sind. So kann man auch schon vor dem Kinostart viele Szenen aus Herr der Ringe: Die zwei Türme sehen kann, z.B. wie Aragorn, Legolas und Gimli Gandalf wieder treffen. Das Spiel läuft immer flüssig, auch wenn viele Orks auf einmal im Bild sind.

Die Charaktere:
Im Spiel gibt es 3 spielbare Charaktere plus einen Bonuscharakter. Die 3 Charaktere sind Aragorn, Legolas und Gimli. Wer der Bonuscharakter ist, werde ich am Ende des Berichtes schreiben. Wenn man wissen will, wer es ist, kann es dann lesen, wenn man die Spannung lieber aufrechterhalten will, lässt man es einfach sein. Den Bonuscharakter bekommt man, in dem man das Spiel durchspielt sowie das Bonuslevel meistert. Nun aber zu den 3 Hauptcharakteren. Jeder hat eine Nah- und eine Fernkampfwaffe und hat seinen eigenen Kampfstil. So ist Legolas am stärksten mit Pfeil und Bogen, ist sehr schnell, aber im Nahkampf recht schwach. Gimli ist eine kleine Kampfmaschine, dafür aber in seinen Bewegungen sehr langsam. Aragorn ist ein ausgeglichener Kämpfer und eine gute Wahl für das erste Spiel.

Sound:
Für das Spiel wurde der original Soundtrack von Herr der Ringe: Die Gefährten verwendet. Die Schauspieler des Films sprechen auch im Spiel ihre eigenen Charaktere und dadurch wird eine gute Atmosphäre erzeugt. Selbst das komische Grunzen der Orks wurde ins Spiel übernommen.

Preis:
Der Herr der Ringe: Die zwei Türme kostet für die PS2 ca. €60. Die PC-Version wird ein bisschen billiger sein. Wenn man bedenkt, wie viel Geld die Lizenzen für das Spiel gekostet haben und wie viel Arbeit in die Gestaltung gesteckt wurde, ist der Preis meiner Meinung nach ganz in Ordnung. Allerdings sind €60 für ein Videospiel schon eine ganze Menge.

Spieldauer:
Das einzig weniger gute an dem Spiel ist die Spieldauer, denn nach 10 Stunden kann man das Spiel auf jeden Fall mit einem Charakter durchspielen. Bonusmaterial wie Interviews, z.B. mit den Schauspielern, sowie Bonusmissionen und der versteckte Charakter helfen über die kurze Spieldauer etwas hinweg. Außerdem stehen einem ja auch noch die anderen Charaktere zur Verfügung und das Spiel macht auch nach einem Mal durchspielen noch Spaß. Es gibt insgesamt 12 Missionen, die nachher auch noch einzeln angewählt werden können, sowie eine Bonusmission mit jedem Charakter.

Fazit:
EA Games hat meiner Meinung nach mit Herr der Ringe: Die zwei Türme ein klasse Spiel entwickelt. Abgesehen von der Spieldauer ist nahezu alles perfekt und auch die Steuerung ist leicht zu erlernen. Wer den Film gut fand und sich für Videospiele interessiert sollte sich das Spiel auf jeden Fall mal anschauen.


Der Bonuscharakter:
Wie oben versprochen werde ich euch verraten, um wen es sich bei dem Bonuscharakter handelt. Es ist Isildur, mit dem man auch das Tutorial gespielt hat. Man kennt ihn auch aus dem ersten Film, der er schnitt ganz am Anfang Saurons Finger ab, so das der den Ring verlor. Mit ihm können jetzt zusätzlich alle Missionen gespielt werden. Man spielt Isildur dann immer an der Stelle von Aragorn, so dass Aragorn nicht mehr existiert. Er ist sofort auf Level 10 und so ist das durchspielen bis auf die letzten Missionen kein Problem.

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