Die Sims 2 (Mac Software) Testbericht

ab 74,00
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Erfahrungsbericht von Igelfan

Die Sims Sucht

Pro:

Wieder etwas fürdie Sucht

Kontra:

VielPC-Power

Empfehlung:

Ja

Seit ihrer Veröffentlichung haben die Sims bestimmt etliche PCSpieler in ihren Bann gezogen. Insgesamt sieben Add-ons folgten, um Sims-Süchtige bei Laune zu halten. So auch mich.

Jetzt habe ich mit den Nachfolger zu Weihnachten zu legen lassen. Was mir nach der Installation aufgefallen ist, ist aber der ausgeprägte Hardware-Hunger des Spiels. Um die 3D-Optik in ihrer ganzen Pracht genießen zu können, sollte man neben einer modernen DirectX 9-Grafikkarte unbedingt über einen 2-Gigahertz-Prozessor und mindestens 512 MB Hauptspeicher verfügen. Dann wird man aber mit durchweg sehr gut designten und detaillierten Häusern, Figuren und Objekten entlohnt.

Zum Spiel an sich.
Bevor ich mich ins Spiel stürzte musste ich mich erst mal ein wenig mit der Steuerung beschäftigten, die hat doch einige Änderungen gegenüber der Vorgängerversion erfahren. Wenn man dann soweit ist kann man sich in den Kampagnemodus stürzen. Ich habe mich zunächst für eine von 13 vordefinierten Familien entschieden. Die Entscheidung war zwischen den vordefinierten Familien, einer gemischten Wohngemeinde oder einem selbst erstellten Single-Sim zu treffen.

Nun begann das virtuelle Spiel. Das Startkapital hat gerade für ein Häuschen gereicht und ich konnte es noch mit ersten Möbelstücken und Wohnaccessoires verschönern. Genau wie bei der Vorgängerversion habe ich nun alle Hände voll zu tun, die Bedürfnisse meiner Sims zu befriedigen. Eine umfangreiche Statistik informiert mich dabei jederzeit über die Befindlichkeit Ihrer Zöglinge. Jeder Sim hat bestimmte Ängste, denen ich vorbeugen muss.: Bei einer Phobie gegen Spinnen hilft der Kammerjäger, bei Furcht vor Feuer lohnt der Kauf eines Brandmelders.

Die Sims können einem von zehn Jobs nachgehen, die ich ihnen per Internet oder Tageszeitung herauspicke. Vom Politiker über Sportler bis hin zum Lehrer reicht die Berufspalette. Neu ist in Die Sims 2 das motivierende Wunschsystem, das mir konkret sagt, wonach sich meine Sims sehnen. Je nach dem, in welcher der fünf Altersstufen – vom Baby bis zum Rentner – ein Sims lebt, äußern sich seine Wünsche: Wo ein Teenager beispielsweise von einer neuen Hifi- Anlage träumt, möchte eine erwachsene Frau unbedingt ein Kind. Erfülle ich einem Sim seinen Wunsch, wächst sein Laufbahn- Balken an, und ich werde mit einem neuen Wunsch konfrontiert. Mit fortschreitender Spieldauer steigt dann auch der Anspruch des Spiels: Um die immer kostspieligeren Wünsche einer ganzen Familie managen zu können, bedarf es guter Übersicht und Planung. Insgesamt ist Die Sims 2 wesentlich komplexer als der Vorgänger: Das Wunschsystem und die deutlich sensibleren Sims halten einen voll auf Trab. Ich bin der Auffassung, dass das echte Leben noch in keinem Computerspiel zu realistisch erfasst wurde. Aber ich habe natürlich nicht alle im Schrank stehen. So kann ich nur von denen Sprechen, die ich habe.
Sogar Gevatter Tod ist mit von der Partie: Nach gut 24 Spielstunden geht ein Sim in den Ruhestand. Wie lange er diesen genießen darf, hängt davon ab, wie viele Laufbahnpunkte ich gesammelt habe. Der Sensenmann kommt aber so oder so vorbei – die Sterbeszenen sind ebenso ironisch wie witzig.

Alles in allem sehr gelungen.

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