Die Sims 2 (Mac Software) Testbericht

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5 Sterne
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4 Sterne
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Erfahrungsbericht von t_durden

** SIMsalabim **

Pro:

nette Grafik, zum Vorgänger viele Verbesserungen

Kontra:

immer noch recht schwer, manchmal fehlt die Transparenz

Empfehlung:

Ja

Mehr als ein Update oder doch nur Version 1.5?

Inhalt
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Verpackung / Installation
Grafik / Sound / Bedienung
Worum geht es überhaupt?
Fazit
Systemanforderungen


:: Verpackung / Installation ::

Wie heute üblich kommt auch Die Sims 2 in einer typischen DVD Verpackung daher. In ihr befinden sich neben einer Anleitung ganze 4 Installations- CDs. Warum es davon keine DVD Version gibt will mir nicht in den Kopf, aber bitte, so muss man eben CDs wechseln was ich definitiv als Nachteil empfinde und zu Punktabzug führt.

Die Installation selbst ist erstaunlich kurzweilig, dadurch das man entweder die Bedienungsanleitung lesen kann oder aber einer der integrierten Spiele. Bitter nötig ist das auch, denn mit rund 20 Minuten dauert das installieren des Spiels extrem lange. Doom3 war mit seinen 3 CDs erheblich schneller!


:: Grafik / Sound / Bedienung ::

Beginnen wir bei der Grafik die sich erheblich im Vergleich zum Vorgänger verbessert hat. Vorbei sind die Zeiten der vorgerenderten Umgebung und Charaktere. Die Sims 2 schafft alles in recht flüssiger Echtzeit-Grafik auf den Bildschirm. Das heißt CPU und Grafikkarte berechnen alles selber und greifen nicht auf vorgerechnete Daten zurück. Auf der positiven Seite ermöglicht dies eine wesentlich dynamischere und realistischere Umwelt, leider aber zulasten der Rechenpower und so müssen ältere Computer, die Teil 1 noch ohne Probleme darstellen konnten, dieses mal leider außen vor bleiben. Auch sieht die Grafik nur wirklich hübsch auf High-End Systemen aus und gerade Spieler die eine niedrigere Darstellungsmethode wählen müssen, wünschen sich wahrscheinlich die vorberechneten Objekte zurück, die wenigstens noch wirklich gut aussahen.

Auf der Soundseite hat sich im Vergleich zum Vorgänger gar nicht viel getan. Im Grunde sogar recht weniger. Die Sims halten immer noch ihre kultigen Gespräche und gerade wenn man auf volle Geschwindigkeit stellt nerven die einzelnen Geräusche wie eh und je. Dafür aber wurde die musikalische Untermalung einzelner Aktionen rundum verbessert (Bsp. Radio, etc.) und die Fahrstuhlmusik in den Kaufen- und Bauen- Menüs hat immer noch Ohrwurmcharakter.

Bei der Bedienung hat sich oberflächlich betrachtet auch nicht wirklich viel getan. Alte Sims-Hasen werden sich ohne Schwierigkeiten zu Recht finden und können sofort loslegen. Neune Spielern sei dagegen ein Studium der Anleitung anzuraten.
Schön sind dank der nun Echtzeitgrafik Neuerungen wie das stufenlose Zoomen oder das beliebe Drehen der Kamera (vorbei sind endlich die Zeiten der vier Perspektiven die einen oftmals an den Rand eines Nervenzusammenbruches bringen konnten).


:: Worum geht es überhaupt? ::

Ich denke es sprengt den Rahmen auf jedes kleine Detail einzugehen, dennoch möchte ich versuchen auch Laien einen Überblick zu verschaffen.

Die Sims ist im Grunde eine Lebenssimulation oder einfach ausgedrückt eine Daily Sopa für zu hause. Man kann beliebe viele Sims (das sind die Bewohner der virtuellen Welt) erstellen, Familien gründen oder gründen lassen und sie sozial interagieren lassen. Die Sims altern, bekommen Kinder oder lassen so richtig die Sau raus – je nach Charakter und Stimmung.

Alles beginnt damit das man (wenn man sich nicht gerade für einen schon vorhanden Sim entscheidet) zu erst seinen Sim bzw. eine ganze Familie gründet. Frei nach dem Motto „jeder wie er will“ kann man seine Sims nach belieben erstellen – von dick bis dünn, groß oder klein, hell, dunkel, alt, jung, der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt und wenn doch mal so genügt meist ein Blick ins Internet um in der stetig wachsenden Community die passenden Outfits, Typen oder Gegenstände zu finden. So kann man in seiner Welt eine reiche Familie neben eine verarmte setzen und zuschauen wie die beiden miteinander klarkommen oder aber eine hübsche Nachbarin neben einen Junggesellenhaushalt einziehen lassen. Wobei die Überraschung für die Nachbarin groß sein wird wenn die Jungs zufällig gar nicht auf Mädels stehen – wie gesagt der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt worden, aber natürlich alles im Rahmen des prüden amerikanischen Jugendschutzes.

Danach geht es ans eingemachte und man kann seine Sims in ein schmuckes Häuschen einziehen lassen. Leider besitzen die Sims anfangs nur das nötigste Startkapital, also wird es nichts mit der Edelluxusvilla und auch die Einrichtung, die man wie schon beim erstellen eines Charakters nach belieben wählen kann, muss sich auf das wichtigste beschränken. Also darf man wie schon im Vorgänger zu aller erst einmal seinem Sim helfen einen Job zu finden. Ist der Schritt erledigt und das Geld fließt geht es an die sozialen Kontakte, denn schließlich will ein Sim nicht auf immer und ewig allein bleiben, schon gar nicht da im Gegensatz zum Vorgänger die Sims nun altern und sterben. Es geht also darum sein virtuelles genetisches Material zu verbreiten und was bietet sich da mehr an als auf Brautschau zu gehen…!?

Daneben können Sims natürlich berufliche Karrieren einschlagen, Erfindungen machen oder aber einfach das Leben genießen. Es hängt immer davon ab in wie weit sich der Spieler einmischt. Und das wäre dann auch schon das Grundprinzip des Spiels, denn mehr ist Die Sims eigentlich nicht – wie gesagt eine Lebenssimulation bzw. Daily Soap.


:: Fazit ::

Die Sims 2 ist kein Update – nein es ist schon ein richtig neues Spiel. Neben den offensichtlichen optischen Veränderungen kommen im Detail viele kleine Neuerungen raus, die das Leben oftmals einfacher machen. So braucht man sich nicht unbedingt um jede Kleinigkeit zu kümmern (wie das die Sims auch rechtzeitig auf Toilette gehen). Ebenfalls gibt es nun Urlaubstage und andere Erleichterungen die dem Spieler helfen seine Sims auf einem positiven Level zu halten und trotzdem ist Die Sims 2 ein Spiel das einen gewissen Schwierigkeitsgrad mitbringt. Ich möchte nicht sagen es ist zu schwer, aber im Internet liest man immer öfter das sich Leute über die mangelnde Transparenz und eben den Schwierigkeitsgrad beklagen. Im Gegensatz zu Teil 1 finde ich es zwar etwas einfacher, aber so wirklich happy bin ich im Moment auch nicht, denn es gibt immer noch zu viel was einem die Zeit raubt, die man eigentlich für anderes benötigen würde.

Ebenfalls fällt mir negativ auf das sich die Anzahl der Objekte verringert hat und viele der vorhandenen Ausstattungsmerkmale (Tapeten, Bodenbeläge, etc.) einfach nicht schön sein. Ein Schelm wer böses dabei denkt, aber da schon bei Teil 1 der Kommerz im Vordergrund stand, drängt sich mir der Verdacht auf, dass hier ganz klar mit Bedacht auf eine Vielzahl von Add-Ons die Grundversion etwas kastriert wurde.

Alles in allem finde ich für den vorhandenen Langzeitspielspaß 4 Sterne gerechtfertigt, aber auf Grund der von mir kritisierten Mängel gebe ich keine 5 Sterne.


:: Systemanforderungen ::

Minimum:

Pentium III- Prozessor mit 800MHz oder gleichwertiger Prozessor
256 MB RAM (für Windows 2000/XP werden 384 MB RAM empfohlen)
8fach CD- ROM-/ DVD- Laufwerk
mindestens 3,5 GB freier Festplattenplatz
Grafikkarte mit 32 MB und DirectX-9.0-Treiberunterstützung
DirectX-9.0-kompatible Soundkarte
ab Windows 98

Empfohlen:

CPU 2,0GHz
256MB RAM (für Windows 2000/XP werden 384MB RAM empfohlen)
8-fach CD- ROM-/ DVD- Laufwerk
mindestens 3,5 GB freier Festplattenplatz)
ab Windows 98

NVIDIA GeForce 4 oder Karten der FX- Serie oder ATI Radeon 9800 Pro

Allgemein gilt je besser die Grafikkarte, desto besser wird das Spiel aussehen und je schneller die CPU desto flüssiger kann es laufen, da mehr im Hintergrund berechnet werden kann.

Weitere Infos auch unter: thesims2.ea.com/

Copyright t_durden @ ciao / yopi / dooyoo 2004

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