Die Sims (PS2 Spiel) Testbericht

Spezialagenten, Superhelden und Auftragskiller steuerte man als Konsolenbesitzer schon öfter, doch jetzt kommen auch PS2-Fans in den „Genuss“ des meistverkauften PC-Spiels aller Zeiten.

Zum ersten mal ist es möglich einen Story Modus auszuwählen, man lebte bei den PC-Vorgängern nur so vor sich hin und hatte kein Ziel vor Augen, was schnell langweilig werden kann.
In Die Sims auf der Play Station 2 ist es möglich einen Story Modus auszuwählen:
Das Spiel beginnt in einem perfekten Haus mit Kamin und Whirlpool (und einer Traumfrau mit dem hübschen Namen Roxy), nur leider entpuppt sich der Anfang des Spiels recht schnell als schöner Traum, die Realität sieht ganz anders aus: Man wohnt mit seiner ständig meckernden Mutter zusammen und fragt sich: „Wohnst du noch, oder lebst du schon?“
Also, es ist an der Zeit sich in die große, weite Welt aufzumachen, aber vorher muss man kochen lernen den Fernseher reparieren und sich Geld von Mama leihen!
So sieht die erste Mission bei Die Sims aus.
Nachdem man eine solche Mission erledigt hat, sieht man in ein neues Haus, und bekommt neue Aufgaben.
Aber natürlich gibt es auch den Standart-Die Sims Modus in dem man eine Nachbarschaft auswählt und spielt mit einer fertigen Familie, oder man bastelt sich im Editor einen eigenen Sim, mit welchem man ein Haus baut und einrichtet, danach ist natürlich Ebbe auf dem Konto angesagt, und Geld muss her. Jobs findet man im Internet oder in der kostenlosen Bild Zeitung. Allerdings wird das Geschehen auf der Arbeit wie bei der PC-Version nicht gezeigt, man konzentriert sich nur auf den Alltag zu Hause und auf die Bedürfnisse wie zum Beispiel:
-Hunger
-Hygiene
-Energie
-Spaß
-Harndrang

Damit die Hunger-Anzeige nicht in den Keller geht sollte man essen (irgendwie logisch).
Um den Hygiene-Balken aufrecht zu halten gibt es mehrere Möglichkeiten wie duschen, baden oder Zähne putzten.
Falls die Energie-Anzeige weit unten ist sollte man ein längeres Schläfchen einlegen, falls sie nicht besonders weit unten ist reicht ein Nickerchen auf dem Sofa.
Um die Spaß-Anzeige zu füllen kann man PC-Spielen, fernsehen oder ein Buch lesen.
Ich glaube zum Harndrang muss ich nichts sagen.

Es ist logischerweise auch wichtig alle Rechnungen zu bezahlen, da man sonst Besuch in Form eines Gerichtsvollziehers bekommt.

Falls die oben angegebenen Aktivitäten zu lange dauern sollten ist es möglich den Zeitraffer zu benutzten.

Zur Technik:

Die Steuerung ist sehr gut an das Pad angepasst, das Spiel lässt sich gut steuern.

Die Grafik ist leider identisch mit der der PC-Version des Spiels, und ist dadurch nicht ganz zeitgemäß. (Auf gut Deutsch: Sie ist unter aller Sau)

Der Sound noch schlimmer, die Sims hören sich immer gleich an, dank der seltsamen Fantasiesprache und die Musik im Einkaufs-Menü ist sehr nervig.

Meine eigene Meinung:

Das Spiel ist toll, das liegt hauptsächlich am neuen Zwei-Spieler Modus und dem Story-Modus, allerdings bietet Die Sims auch nichts wirklich Neues.

Fazit:
Tolle, allerdings etwas ältere, Spielidee, leider mit gravierenden Technischen schwächen.
Wer die PC-Version hat sollte die Finger davon lassen.