Need 4 Speed: Underground (PC Rennspiel) Testbericht

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ab 12,41
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Erfahrungsbericht von Zbornikcity

Makes you feel extasy - but without extasy

Pro:

Spielsucht vorprogrammiert-1A Sound+Grafik

Kontra:

Zu viele Reflexionen - kein Multiplayer.

Empfehlung:

Ja

Der Hammer hat endlich wieder eingeschlagen!!!

Endlich ist der 6. Teil der Speed-Freaks Serie erschienen. Bei diesem Release ist mir doch glatt der Termin durchgerutscht - habe leider erst 3 Tage nach Erscheinungstermin mitbekomen, dass es es schon auf dem Markt ist... ts, ts, ts - habe eben gepennt :-)

UVP von 49,90 war mir trotz des Ich-will-das-haben-Feelings etwas zu viel. Habe es bei Amazon.de als \"3-Tage-gebraucht-Version\" schon für 35,-€ bekommen. Und das war echt ein Schnäppchen - das Spiel war tatsächlich nagelneu!

Es lohnt sich eben auch hier bei Neuerscheinungen mal einen Blick reinzuewerfen... zurück zum Spiel.

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INSTALLATION:
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Beim Auspacken fiel mir gleich auf, dass dieses mal 2 CD`s enthalten waren. Musste also schon grafisch oder vom Umfang her qualitativ hochwertiger sein als die bisherigen NFS-Spiele.

Auf der Platte werden bei Vollinstallation ca. 1,2 GB installiert was schon äusserst umfangreich ist. Aber das dicke Ende kommt ja bekanntlich erst noch... :-)

SPIELSTART:
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Das Intro war schon seit jeher ein Genuss ( mit Ausnahme von NFS4) auf das ich immer sehr gespannt war. Auch dieses mal wurden die Erwartungen nicht nur erfüllt sondern regelrecht übertroffen. Das Intro macht einem Lust auf den Rest der noch kommt und bringt einen schon in die richtige Stimmung. Was besonders \"cool\" ankommt sind die transformer-like Upgrades die während der Fahrt an oder ins Auto montiert werden. SPITZE!!!

HAUPTMENÜ:
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Das Hauptmenu ist ziemlich einfach gegliedert.
Entweder man entscheided sich für Einzelrennen, die fürs Warmfahren ganz interessant sind und auch ein paar Standard-Upgrades der Autos erlauben. Der richtige Fahrspass kommt hier jedoch nicht auf. So richtig interessant wird es erst im Underground-Modus...

UNDERGROUND-MODUS:
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Hiermit steigt man in die Tiefen der illegalen Strassenrennen ab und wird zuerst einmal mit einem mittelmässig getunten \"Leihwagen\" getestet ob man überhaupt an den Rennen teilnehmen darf. Das heisst man kommst nur weiter wenn man das erste Rennen gewinnst. Und das ist kein Kunststück - sollte für erfahrene Volant-Künstler kein Problem sein und mit etwas Übung bekommt das jeder andere auch hin.

Nach erfolgreicher Absolvierung des ersten Rennens, darf man sich sein erstes Auto aussuchen. Die Auswahlist hier auf den ersten Blick etwas mager... was soll ich denn mit einem Honda Civic, Golf IV oder Chrysler Neon... aber entgegen den Vorgängern wird hier nicht mit Edel-Luxus-Super-Sportwagen gefahren sondern mit Otto-Normalverbraucher-Kisten die bei entsprechenden Upgrades echt spitze aussehen und jede andere Seifenkiste einfach stehenlassen. Es kommt also nicht darauf an was draufsteht, sondern was drin ist!

Die \"Mission\" besteht eigentlich darin die aktuelle Nummer eins, Eddie, den man am Anfang nur von weitem sieht, letztendlich zu besiegen. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg. 111 Rennen mit den verschiedensten Scene-Fahrern sind in diversen Modi zu absolvieren und selbstredend zu gewinnen. Rundkurs, Sprint, Drag und Drift sind die vier verschiedenen Disziplinen die absolviert werden müssen. Das gute daran ist, dass alle Rennen in derselben Stadt bei Nacht abgehalten werden. Die Streckenführung ist zwar immer unterschiedlich aber mit der zeit kennt man jeden Winkel der Stadt und findet sich so bestens zurecht - und wird wieder Erwarten keineswegs langweilig.

Vor jedem Rennen wählt man noch die Schwierigkeitsstufe leicht, mittel oder schwer. Je schwieriger um so mehr Kohle gibt es für einen gewonnenen Event. Mit der erspielten Kohle kann man dann seinem Wagen optische oder technische Upgrades verpassen. Dabei stehen dem Fahrer endlose Möglichkeiten zur Verfügung sich ein induviduelles Fahrzeug zu gestalten.

Allerdings sollte man zwischendurch mal mit anderen Wagen vergleichen ob es sich nicht lohnt auf ein anderes Modell umzusteigen, das zum jeweiligen Zeitpunkt eventuell schneller beschleunigt, eine höhrere Endgeschwindigkeit hat oder einfacher zu handeln ist.

Hilfreich ist dabei Samantha, die Organisatorin der Strassenrennen. Von Zeit zu Zeit gibt Sie dir Tips wie man besser Rennen gewinnt oder gibt Dir Tips wie Du an besondere Upgrades kommst.

GRAFIK:
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Hier haben sich die Entwickler von EA selbst überschlagen. Eine derartige Pixelexplosion hat man schon lange nicht mehr gesehen. Die Umsetzung des Spiels mit tausned kleinen Details auch in der Umgebung konnte so bisher bei noch keinem anderen Spiel gesehen werden. Äusserst realistisch wirken hier die Optionen Corona (Lichtkränze um Lichtquellen) oder die Geschwindigkeitsunschärfe. Hierbei verschwimmt nach und nach alles je schneller man fährt. Und wartte erst mal ab was passiert wenn man den NOS-Knopf drückt. Man hat das Gefühl der Monitor wird flüssig und tropft gleich auf den Schreibtisch...

Was aber nicht so besonders gut durchdacht ist sind die übertriebenen Spiegel- und Reflektionseffekte. Die Strasse spiegelt dermassen, dass man das Gefühl hat dass Sie aus Glas besteht oder Dauerregen herrscht. Auch die Effekte auf den Fahrzeugen sind meiner Mainung nach zu übertrieben. Hierfür muss leider ein kleiner Punktabzug erfolgen.

SOUND:
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Hier geht es bei diesem Sequel richtig zur Sache. Hip-Hop Knaller oder Gitarren- und Trommel-Feuer von Metal-Bands feuert einem so richtig ein. Während dem Rennen wird so der Adrenalin-Pegel gepusht während in den Pausen wieder etwas Rhytmus für Entspanung sorgt. Einfach gnadenlos genial.

Die Motorensounds sowie die Umgebungsgeräusche sind einfach super gestaltet. Mit Surround-Anlage geht hier ein richtiges Feuerwerk rundherum ab - aber auch kleine Details kommen sehr gut zur Geltung.

MULTIPLAYER/ONLINE-MODUS:
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Leider gibt es keinen Multiplayer-Modus.... Schande über das EA-Team! habt Ihr das vergessen mit auf die Scheiben zu brennen??? Wirklich eine Minus-Leistung sonders gleichen. Schade...

Dafür ist der Online-Modus umso besser. Man kann mit anderen Wagenlenkern weltweit bis maximal vier Fahrer sein können testen. Die Ergebnisse schalgen sich gleich darauf in einer weltweiten Rangliste nieder.
Gut gemacht - sehr spassig, und manachmal frustrierend wie verdammt gut andere fahren. :-)

HARDWARE-ANFORDERUNG:
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Es steht zwar auf der Verpackung folgende Empfehlung:
800MHz - 128MB Speicher und 64 MB-Grafikkarte.
Aber mal ehrlich... dann sieht das Spiel genauso aus wie die Vorgänger und man wundert mich was grafisch so toll und anders gegenüber den Vorgängern sein soll.

Meine Empfehlung:
min. 2000 MHz. - 256/512 MB RAM - 128MB Grafikkarte.
Snst kommt man leider nicht in den Genuss der vollen Leistungsentfaltung.

MEINUNG:
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Das Spiel ist der absolute Hammer und befriedigt Liebhaber der Serie, bzw. Fans der Fast-and-Furious Filme bis aufs äusserste. Spielzeit für Dauerspieleer ca. 40-50 Stunden. Neueinsteiger werden aber so Ihre 80-100 Stunden brauchen. Wer mit dem Underground-Modus fertig ist kann sich dann aber mit der weltweiten Elite messen - und das kann dauern...

Wer jedoch Wert auf Simulations-Qualität legt ist hier im falschen Genre. Hier geht es nur um Aktion, Arcade-Playing und Sound-Gewummer. Spielhallen-Player kommen hier voll auf Ihre Kosten. Und ich werde weiterhin der Serie treu bleiben...

FAZIT:
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Ein Monumental-Spiel das in das Nirvana der Spiele eingehen wird. Leider sind die Reflektionsefekte zu übertrieben und es ist kein Multiplayer-Modus vorhanden. Daher kein sehr gut sondern nur gut.

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