Need For Speed: Underground (PC Rennspiel) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Igelfan

Need for Speed Underground

Pro:

geile Grafik

Kontra:

Mit der Zeit langweilig

Empfehlung:

Ja

Need for Speed Underground

Explodierende Besucherzahlen bei Motorfachmessen, ein Hype um Filme wie „The Fast and the Furious“ und eine ständig wachsende Zahl an Tuning- Webseiten: Das Hochzüchten des eigenen fahrbaren Untersatzes hat Hochkonjunktur und ist nicht nur in den Staaten absolut in. Mit Need for Speed: Underground wollte Electronic Arts nun auch ein Stück vom Trend-Kuchen abhaben und liefert das passende Spiel zum Thema. Herzstück der neuen Need for Speed-Version ist der so genannte Underground-Modus. Nun habe ich mir also auch dieses Teil besorgt und willhier meine Erfahrung dazuerstmals preisgeben.

Im Besitz eines unspektakulären Mittelklasse-Wagens trete ich nun hier an, um in insgesamt 111 Herausforderungen mein fahrerisches Können unter Beweis zu stellen. Neben Genre-typischen Wettfahrten auf Rundkursen gegen maximal drei computergesteuerte Mitstreiter sorgen Drag-, Drift-, Sprint- und Lap- Knockout-Rennen für reine Abwechlung und schaffen mir pausenlso Vergnügen.

Drag-Rennen
Im Drag-Rennen ist vor allem sekundengenaues Schalten entscheidend, um bei den knapp eine Minute andauernden Geschwindigkeits- Duellen den Sieg davonzutragen.

Drift-Wettbewerb

Beim Drift-Wettbewerb ist gekonnter Einsatz der Bremse der Schlüssel zum ersten Platz auf dem Siegertreppchen: Derjenige, der sein Gefährt bei möglichst hoher Qualerzeugung am Schnellsten und mit den coolsten Drifts über den Parcours schlittern lässt, gewinnt.

Sprint-Rennen
Die Sprint-Rennen schließlich erfordern das Erreichen der Ziellinie innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits.

Lap-Knockout-Renne
In den Lap-Knockout-Rennen hingegen scheiden die jeweils letzten bei einer von drei Rennrunden aus – Bleifuss ist angesagt! Der Lohn aller Mühen: Harte Dollars – je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad mehr oder weniger. Gewinne ich ein Rennen auf der höchsten Schwierigkeitsstufe, klingelt die Kasse gleich drei Mal so oft wie auf der Stufe „leicht“. Entsprechend mehr Bares darf ich dann beim Tuning- Händler ausgeben. Und dessen Angebot ist reichhaltig: Vom Hightech-Stoßdämpfer über sündhaft teure Felgen bis hin zu hochkomplexen Lachgaseinspritzvorrichtungen kann hier alles in verschiedensten Variationen erworben werden. Im Laufe des Spiels wird so aus dem einst harmlosen Wagen ein sehr individuell gestalteter PS-Bolide, der beim TÜV höchstens noch mit Spezialgenehmigung Chancen auf eine Zulassung hätte.

Soweit, so gut. Leider offenbart der grandios präsentierte Titel nach längerer Spielzeit diverse Mankos: So verlieren die grafisch imposanten Kurse auf Dauer ihren Reiz. Es wird zu wenig Abwechslung im Streckendesign geboten. Nicht selten brettert man Rennen für Rennen über die gleichen Kursabschnitte, die oft nur leicht variieren. An den fair agierenden Computergegnern gibt\'s indes nichts auszusetzen. Auch sie machen Fehler, geben sich aber trotzdem nicht leicht geschlagen.

Mein Fazit:
Underground ist ein toller Arcade-Racer mit hervorragender Optik, bom - bas tischem Sound (sogar THXzertifiziert) und eingängiger Steuerung. Die verschiedenen Rennmodi und ausufernden Tuning-Optionen sorgen für Kurzweil. Warum das Geschehen allerdings auf eine Stadt beschränkt wurde, bleibt schleierhaft; auf diese Weise werden die Rennen nach einiger Zei t etwas eintönig.

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