Elle Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Informationsgehalt:
- Qualität der Bilder und Fotos:
- Unterhaltungswert:
Erfahrungsbericht von raggy
nichts für "Normalverbraucherinnen" - und dann noch sooo viel Werbung
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Als ich die Tage beim Zahnarzt im Wartezimmer sass, fiel mir die ELLE in die Hände.
"Ist ja eine ziemlich umfangreiche (dicke) Zeischrift", dachte ich. Aber bei einem Preis von 7,50 muss das wohl auch so sein.
Beim Aufschlagen der Zeitschrift wurde ich aber sofort enttäuscht: die ersten paar Seiten nur Werbung in Hochglanz-Foto's - erst nach einigem Blättern war ich beim ersten Beitrag gelandet.
Nun zu den Beträgen - wenn man sie denn findet, denn das mit der seitenweisen Werbung setzt sich durch die ganze Zeitung fort (incl. eingehefteter Prospekte), kein Wunder also, dass mir die Zeischrift so "gewichtig" vorkam:
Was die Mode angeht, so sind die Beiträge wohl in erster Linie nichts für die "Normal-Verbraucherin". Was hier vorgestellt wird, ist zum grossen Teil eine Art von Mode, die eine "normale" Frau selten anziehen wird. Und die sie sich sowieso kaum leisten kann (es sei den, sie hätte einen spendablen Lebenspartner *ggg*): fast alles feinste Markenmode zu entsprechenden Preisen (Jeans oder Pullover nicht unter 500 DM, Jacken nicht unter 1000 DM, usw. usw.). Wenn dann sogar noch "Preis auf Anfrage" dabei steht, wird einem klar, dass dieses Teil erst erschwinglich sein wird, wenn man über einen "Sponsor" oder einen - zumindest kleineren - Lottogewinn verfügt. Ansonsten können die meisten von uns wohl nur davon träumen, diese Teile je ihr eigen nennen zu können. Bleibt vielleicht nur, sich nach preiswerteren Varianten dieser Kleidungsstücke umzuschauen. Dazu sind die Fotos allerdings auch noch sehr "gewaltig" - nicht nur fast immer ganzseitig, sondern auch fotographisch so dargestellt, dass man mehr vom Model und der Umgebung sieht als Details des einzelnen Kleidungsstückes.
Auch die vorgestellten Trends sind selten für den Alltag nutzbar und tragbar.
Selbiges gilt für Kosmetik- und Pflegeprodukte, wo auch wieder die exklusiven Marken im Vordergrund stehen. Allerdings dann - oh wunder - ein Beitrag, in dem "preiswerte" Produkte vorgestellt werden ("preiswert" heisst in diesem Fall, so zwischen 20 und 50 DM ...).
Die Berichten über Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind auch nur teilweise interessant für die "Normalfrau". Zumindest mich interessiert es reichlich wenig, was die "Frau von ..." an teuren Schuhen im Schrank hat und dass sie ausgefallene Hochzeitskleider sammelt. Die Berichte über Schauspieler u.ä. waren dagegen erfreulich realistisch, verständlich und interessant.
Als recht erfreulich interessant entpuppten sich die Sachberichte (in dieser Zeitschrift über das Gehirn und die Möglichkeiten, seine eigenen Denk-Fähigkeiten zu trainieren und zu erweitern). Bei Beruf und Karriere allerdings wieder eine Exclusivität und Themen, die für mich als als "normale" Angestellte doch eher in weiter Ferne liegen.
Im ganzen ist die ELLE also weniger was für die durchschnittliche weibliche Leserschaft. Man kann sich beim Lesen zwar kurzfristig in die exclusive Welt versetzen lassen, aber viel praktischen Nutzen kann man daraus nicht ziehen.
Und überaus störend ist und bleibt die Werbung, die wirklich einen viel zu grossen Teil des Heftes einnimmt.
"Ist ja eine ziemlich umfangreiche (dicke) Zeischrift", dachte ich. Aber bei einem Preis von 7,50 muss das wohl auch so sein.
Beim Aufschlagen der Zeitschrift wurde ich aber sofort enttäuscht: die ersten paar Seiten nur Werbung in Hochglanz-Foto's - erst nach einigem Blättern war ich beim ersten Beitrag gelandet.
Nun zu den Beträgen - wenn man sie denn findet, denn das mit der seitenweisen Werbung setzt sich durch die ganze Zeitung fort (incl. eingehefteter Prospekte), kein Wunder also, dass mir die Zeischrift so "gewichtig" vorkam:
Was die Mode angeht, so sind die Beiträge wohl in erster Linie nichts für die "Normal-Verbraucherin". Was hier vorgestellt wird, ist zum grossen Teil eine Art von Mode, die eine "normale" Frau selten anziehen wird. Und die sie sich sowieso kaum leisten kann (es sei den, sie hätte einen spendablen Lebenspartner *ggg*): fast alles feinste Markenmode zu entsprechenden Preisen (Jeans oder Pullover nicht unter 500 DM, Jacken nicht unter 1000 DM, usw. usw.). Wenn dann sogar noch "Preis auf Anfrage" dabei steht, wird einem klar, dass dieses Teil erst erschwinglich sein wird, wenn man über einen "Sponsor" oder einen - zumindest kleineren - Lottogewinn verfügt. Ansonsten können die meisten von uns wohl nur davon träumen, diese Teile je ihr eigen nennen zu können. Bleibt vielleicht nur, sich nach preiswerteren Varianten dieser Kleidungsstücke umzuschauen. Dazu sind die Fotos allerdings auch noch sehr "gewaltig" - nicht nur fast immer ganzseitig, sondern auch fotographisch so dargestellt, dass man mehr vom Model und der Umgebung sieht als Details des einzelnen Kleidungsstückes.
Auch die vorgestellten Trends sind selten für den Alltag nutzbar und tragbar.
Selbiges gilt für Kosmetik- und Pflegeprodukte, wo auch wieder die exklusiven Marken im Vordergrund stehen. Allerdings dann - oh wunder - ein Beitrag, in dem "preiswerte" Produkte vorgestellt werden ("preiswert" heisst in diesem Fall, so zwischen 20 und 50 DM ...).
Die Berichten über Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind auch nur teilweise interessant für die "Normalfrau". Zumindest mich interessiert es reichlich wenig, was die "Frau von ..." an teuren Schuhen im Schrank hat und dass sie ausgefallene Hochzeitskleider sammelt. Die Berichte über Schauspieler u.ä. waren dagegen erfreulich realistisch, verständlich und interessant.
Als recht erfreulich interessant entpuppten sich die Sachberichte (in dieser Zeitschrift über das Gehirn und die Möglichkeiten, seine eigenen Denk-Fähigkeiten zu trainieren und zu erweitern). Bei Beruf und Karriere allerdings wieder eine Exclusivität und Themen, die für mich als als "normale" Angestellte doch eher in weiter Ferne liegen.
Im ganzen ist die ELLE also weniger was für die durchschnittliche weibliche Leserschaft. Man kann sich beim Lesen zwar kurzfristig in die exclusive Welt versetzen lassen, aber viel praktischen Nutzen kann man daraus nicht ziehen.
Und überaus störend ist und bleibt die Werbung, die wirklich einen viel zu grossen Teil des Heftes einnimmt.
14 Bewertungen, 2 Kommentare
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22.08.2002, 11:19 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichwahrscheinlich für die Normalo-Frau gedacht die sich einbildet durch das Kaufen/Lesen einer solchen Zeitschrift exclusiver zu werden, man muss ja schließlich wissen was einem im Leben so fehlt (deshalb die viele Werbung) :-)
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19.02.2002, 12:49 Uhr von denjuandemarco
Bewertung: sehr hilfreichalso ab in die Tonne, nun ja, nicht ganz so schlimm...
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