Emergency 3 - Jubiläums-Edition (PC Strategiespiel) Testbericht

ab 14,94
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Erfahrungsbericht von MythosSteffen

Mission Life

Pro:

Freeplaymodus

Kontra:

Figuren können durch Wände gehen

Empfehlung:

Ja

Einleitung
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In diesem Bericht, werdet ihr wieder einiges über ein PC Spiel erfahren. Diesmal handelt es sich um das Spiel \"Emergency 3 - Mission: Life\". Wie schon bei Emergency 2 müsst ihr auch hier wieder Einsätze planen und das Leben von anderen Leuten retten. Ich habe das Spiel von einem Freund bekommen, welcher total davon geschwärmt hat. Da mir der erste und zweite Teil dieser Serie schon gefiel, habe ich ihn gefragt, ob er es mir eventuell mal geben könnte und so habe ich das Spiel testen und ausgiebig spielen können. Was dieses Wirtschafts-/Strategiespiel noch so alles kann werdet ihr gleich erfahren, aber erstmal kommen wie immer die:

Systemvoraussetzungen
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PC mit 1,2 Gigahertz (GHz) Taktfrequenz, Windows 98/2000/ME/XP, 256 Megabyte (MB) Arbeitsspeicher (RAM), DirectX-9-kompatible Soundkarte, DirectX-9-kompatible AGP-Grafikkarte, NVIDIA GeForce 2 oder vergleichbarer Chipsatz und 32 MB RAM, CD-ROM-Laufwerk, 1 Gigabyte freie Festplattenkapazität.

Handlung
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Bei Emergency 3 geht es darum, die unterschiedlichsten Katastrophen zu bewältigen und den Menschen zu helfen. Es geht zum Beispiel damit los, dass es auf einer Bundesstraße zu einem Verkehrsunfall gekommen ist. Ihr seid jetzt gefragt und müsst Einheiten bestellen, den Einsatz planen und dann zur Ausführung schreiten. Euch stehen über 40 Fahrzeuge zur Verfügung. Dabei reicht es vom einfachen Polizeiauto, über einen Krankenwagen, einen Wasserwerfer um Demonstrationen aufzulösen über einen Rettungshubschrauber und ein Dekonterminierungswagen von THW. Ihr könnt die Polizei, die Rettungskräfte, die Feuerwehr und das THW steuern. Nachdem ihr dann eure Fahrzeuge ausgesucht habt, schickt ihr diese zur Unfallstelle. Die Polizei regeltden Verkehr und der Notarzt versorgt die verletzte Person an der Unfallstelle, welche dann gleich ins nächste Krankenhaus gefahren wird. Dann holt ihr noch einen Abschleppwagen und die erste Mission ist geschafft. Doch ihr könnt bei diesem Spiel nicht nur Missionen spielen. Ihr könnt euch auch einem Endlosspiel widmen. Dabei habt ihr alle Fahrzeuge und alle Personen die es im Spiel gibt. Ihr habt dann eine Landschaft und hier passieren dann immer irgendwelche Dinge, sei es nun ein Einfachr Autounfall, die ampeln fallen aus oder ein Großbrand. Ihr müsst das alles managen und dabei immer eure Finanzen im Auge behalten. Allerdings wiederholen sich die Aufträge ziemlich schnell und nach 2-3 Stunden macht es keinen Spass mehr immer wieder das gleiche zu machen. Allerding sind die Missionen sehr kurzweilig und man kommt dann auf eine Spieldauer von 20 Stunden, bis man das Spiel durchgespielt hat.

Steuerung
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Die Steuerung ist recht simpel, denn eigentlich braucht man nur die Maus um die Einsätze gut zu meistern. Mit der linken Maustaste werden die Personen oder Fahrzeuge ausgewählt und mit der rechten Maustaste werden diese dann an ihren Einsatzort geschickt. Wenn man auf Gelände mit der rechten Maustaste klickt, dann erscheint ein Kontextmenü, wo man sich die Einsatzfahrzeuge samt Fahrer aussuchen kann. Wenige Sekunden später sind diese dann meist auch am Einsatzort. Mit der Tastatur kann man nur bedingt arbeiten. Ich habe immer die Pfeiltasten benutzt um im Bild hin und her zu scrollen. Wenn man auf ESC drückt, dann erscheint ein Menü, wo man speichern, laden und Neu Starten kann oder die Spieleinstellungen anpassen kann. Das wäre ach schon alles was man zur Steuerung sagen kann. Diese ist eigentlich recht simpel und nach etwa einer halben Stunde beherrscht man die Steuerung des Spiels.

Grafik
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Die Grafik des Spiels hat sich im Vergleich zu den Vorgängern viel verändert. Die Feuer sehen viel realistischer aus als noch beim Vorgänger. Auch die Lichteffekte sehen wirklich atemberaubend aus. Was mich allerdings stört sind die Figuen, welche sich irgendwie steif und total unnatürlich bewegen. Das ist vielleicht der größte Manko der Grafik. Vor allem stört das wirklich, weil man bei jedem Einsatz mit Menschen zu tun hat. Auch suchen die Menschen irgendwie immer solche Wege aus, die mitten durch Bäume führen. Und das lustige ist, dass diese dann einfach durch die Bäume durchmarschieren. Da sollten die Entwickler unbedingt noch was tun.

Sound
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Der Sound ist fast der gleiche wie beim Vorgänger. Die Sirenengeräusche sind wirklich sehr realitätsnah. Auch die schreie der Verletzten hören sich ganz gut an. Wenn irgendwo ein Auto oder Gebäude durch eine Explosion kaputt geht, hört man das sehr gut, denn der Knall ist dann ziemlich laut. Auch die Hintergrundmusik ist recht gut gelungen. Sie treibt einen an immer weiter zu spielen und setzt dich aber auch irgendwie unter Druck, wenn du zum Beispiel gerade dabei bist ein Öltank zu löschen wird die Musik immer bedrohlicher, bis das Feuer zum Schluß gelöscht ist. Man hat den aber dennoch den Eindruck, als wenn der Tank jeden Moment in die Luft geht.

Fazit
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Ganz hat das Spiel meinen Erwartungen nicht standgehalten. Zwischen dem Vorgänger und der aktuellen Version gibt es zwar schon einige Unterschiede, aber so gravierend sind die dann nun doch nicht, als dass man unbedingt den Nachfolger haben muss. Wenn ich die Wahl hätte zwischen der alten Version und der neuen Version, würde ich mich wohl aufgrund des Preises für die ältere Version entscheiden, denn soviel neues ist nicht dabei. Außer der Freeplaymodus. Das ist dann aber auch schon die beste Neuerung. Auch der Editor ist ganz passabel, aber sehr schwer zu bedienen. Alles in allem kann man aber noch von einem guten Spiel reden.


Ich hoffe dieser Bericht konnte euch etwas helfen und ich wünsche euch allen noch ein schönes Wochenende und schöne Grüße aus dem Spreewald 11071984

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