Momo (gebundene Ausgabe) / Michael Ende Testbericht

MOMO

Momo ist ein kleines, mageres Mädchen, das ganz allein in einem alten Amphitheater lebt. Eines Tages war sie einfach da, keiner wusste, woher sie kam. Ihren Namen, sagt Momo, hat sie sich selbst gegeben.
Dieses sehr seltsame Mädchen besitzt eine besondere Gabe: Sie kann zuhören. Und das heißt: Wirklich zuhören. Und darum kommen die Leute zu Momo, wenn sie etwas auf dem Herzen haben. Sie hört einfach nur zu – und schon werden unglückliche und bedrückte Leute wieder froh, schüchterne Leute fühlen sich plötzlich mutig und frei, und dummen Leuten kommen plötzlich sehr gescheite Gedanken. So kann Momo zuhören.
So lebt Momo in dem Amphitheater am Rand der kleinen Stadt, und die Kinder spielen mit ihr, die Erwachsenen helfen ihr und bringen ihr zu essen.
Doch eines Tages geschieht etwas Seltsames: Die „grauen Herren“ tauchen auf. In grauen Autos, grauen Anzügen und graue Zigaretten rauchend fahren sie durch die Stadt. Niemandem scheinen sie aufzufallen. Nur Momo bemerkt sie. Doch auch sie hat sie schon bald wieder vergessen.
Bis sie eines Tages erfährt, was die grauen Herren tun: Sie stehlen den Menschen die Zeit. Sie bringen die Menschen dazu, immer mehr und mehr Zeit zu sparen, und die Menschen merken gar nicht, dass die gesparte Zeit einfach verschwindet.
Schließlich besucht eine kleine Schildkröte Momo, und führt sie zu Meister Secundus Minutius Hora, dem geheimnisvollen Herren der Zeit. Können die beiden es schaffen, die grauen Herren aufzuhalten?


Ein wunderschönes Buch über das, was wirklich wichtig ist. Fantastisch geschrieben und für jeden geeignet. Zum Selberlesen und Vorlesen für Kinder und Erwachsene. Ein Klassiker von Michael Ende, den einfach jeder gelesen haben muss. Ein modernes Märchen.