Endo Klinik Testbericht

Da unser zweites Kind im Alter von vier Monaten verstorben ist, hat mein Arzt mir das Barmbeker Krankenhaus empfohlen. Und es war eine Super Empfehlung. Schon in der Schwangerschaft mußte ich zwei Wochen dort sein, weil ich einen Nierenstau mit hohem Fieber hatte, das haben die super behandelt, alle Schwestern waren sehr nett zu mir und konnten auch verstehen, daß es mir schlechter ging, wenn gerade wieder ein Junge geboren war, kam doch die Erinnerung an die Geburt und den Tod meines Sohnes dann wieder. Als meine Tochter dann geboren war, haben die sich wirklich spürbar für mich mitgefreut, so einen eindruck hatte ich in den anderen beiden Geburtskliniken, in denen ich meine anderen Kinder bekommen hatte nicht. Aber auch im Kreisaal war es wirklich super, erst waren wir in einem Vorwehenzimmer, dort waren wir zwar viel unter uns, aber es wurde alles per Monitor überwacht, wenn ich klingelte dann kam sofort die Hebamme, die wirklich sehr, sehr nett war. Mein Mann und ich wurden beide mit Mittagessen verpflegt, das kannte wir von den anderen Kliniken auch nicht, in der ersten bekam ich zwar Essen, aber für meinen Mann gab es keine Möglichkeit, in der zweiten gab es nichts, auch nichts zu trinken. Nur kurz nach dem Mittagessen ging es rüber in den Kreissaal, wo ich dann aber auch am Ende meiner Kräfte war. ich würde ganz lieb versorgt, der Raum war schön warm, man merkte zwar, daß es ein Krankenhaus war, doch der Raum trotzdem nett, nicht so kalt wie in der Finkenau. Meine Tochter war dann recht schnell geboren, kam aber sofort zum Kinderarzt, zum einen weil sie die Nabelschnur um den Hals hatte, und dann sicher auch wegen der Vorgeschichte ihres großen Bruders. In der Zwischenzeit wurde ich versorgt, vor Sorge um mein Baby bemerkte ich gar nicht, daß ich einen Blutsturz hatte, den man dort schnell im Griff bekam. Dann endlich bekam ich meine Tochter in den Arm, es war alles in Ordnung und wir durften ein wenig unter uns bleiben. Schnell war dann auch die große Schwester da, die mich schon im Kreissaal besuchen durfte, was ich auch sehr positiv finde, denn sie war natürlich auch aufgeregt und wollte die Schwester schnell sehen. Auf der Wochenstation kannte ich mich dann ja schon aus, dort waren alle sehr nett, so wie ich es ja schon kannte. Es war ein tolles Gefühl mit der kleinen auf dem Arm dort rauf gebracht zu werden und die Freude der Schwestern zu spüren. Ich bekam eine tolle Hilfe beim Stillen, das war in der ersten Geburtsklinik leider nicht so super, deswegen hat es bei meiner ersten Tochter dann auch mit dem Stillen nicht geklappt. Doch ich wußte dann ja von meinem Sohn, wie man stillt. Aber dort helfen sie wirklich sehr gut!!!! Kein gehetze mit den Mahlzeiten, man kann sich nach seinem Kind richten mit dem Essen, muß keine Angst haben, daß man nichts mehr bekommt, wenn man erst stillt und dann selber ist, auch das war in der meiner ersten Geburtsklinik nicht so der Hit. Sollten wir noch ein Kind bekommen dürften, würde ich immer wieder dort entbinden, auch wenn der Weg doch recht weit ist.