Fach Englisch Testbericht

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ab 10,83
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Summe aller Bewertungen
  • Schwierigkeitsgrad der Ausbildung:  durchschnittlich
  • Arbeitsaufwand:  niedrig
  • Prüfungsanforderungen:  hoch

Erfahrungsbericht von LangneseBär

Shakesbier and so on

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hi ihr!

Ich bin 18 Jahre und besuche das Joseph Albers Gymnasium in Bottrop. Habe Englisch und Geschichte als LK Fächer belegt.
Mir lag Englisch schon immer recht gut, aber jetzt ist es richtig anspruchsvoll geworden, was auch mit der Behandlung bestimmter Lektüren zusammenhängt.
Was ist denn eigentlich der Inhalt der LKs?

Von Schule zu Schule und von LK zu LK unterscheiden sich natürlich die Inhalte, aber im groben dürfte es auf das Selbe hinauslaufen.

Im ersten Halbjahr der Stufe 12 haben wir uns zunächst mit Agatha Christie´s Murder at the Gallop beschäftigt. Dieses Buch ist recht einfach zu lesen, wie die meisten Romane. Die Vokabeln sind nicht außergewöhnlich schwierig bzw. es sind nicht so viele neue, als dass man ständig nachschlagen müsse.
Vom Verständnis her, fand ich es auch nicht zu schwer, die Protagonisten zu charakterisieren oder bestimmte Sätze zu analysieren fiel mir recht leicht.
Diese Lektüre belegte ca. 3 Monate des ersten Halbjahres und war recht spannend.

Der Rest des ersten Halbjahres wurde verwendet um auf Filmtechniken einzugehen und diese beim anschauen des Films zum Agatha Christie Roman anzuwenden.
Des weiteren behandelten wir noch einige fiktionale Texte, die aber immer recht kurze Zeit in Anspruch nahmen.

Das zweite Halbjahr war der reinste Horror. Ein halbes Jahr lang nur William Shakespeares MacBeth. Wer dieses Buch im englischen mal gelesen hat, der weis wo von ich rede.
Das Buch ist in altertümlicher englischer Sprache geschrieben. Nicht das Dramen an sich schon schwierig zu lesen sind, nein dieses Buch muss ausgerechnet in diesem alten Englisch geschrieben sein.
Ich brauchte recht lange um es durch zu arbeiten und musste mir sogar die deutsche Ausgabe holen, um es richtig zu verstehen. Die Hauptaufgaben bestanden darin, Personen zu charakterisieren, Kapitel zusammenfassen und hauptsächlich einzelne Sätze zu analysieren, was sich sehr schwierig gestaltete, denn erst mal musste man diese Sprache verstehen und erst dann konnte man analysieren, was aber selbst dann noch sehr schwer war.

Nebenbei schauten wir noch den Film MacBeth von Polanski und durften diesen zum Teil analysieren. Da es für Englisch Lks Pflicht ist, zwei Klausuren mit Filmanteil zu schreiben, bekamen wir sogar eine Szene aus dem MacBeth Film und mussten uns mit dieser auseinander setzen, was nicht einfach war, denn die Sprache im Film übernimmt den Text des Buches.

Das letzte kurze Thema war dann Globalisierung, dauert aber nur ein paar Stunden und war einfach zu verstehen, denn die Sachtexte hatten nicht all zu hohes Niveau.

Eigene Erfahrungen und Bewertung:

Ich bin mit dem Englisch LK nicht unzufrieden, könnte ihn mir aber spannender vorstellen, denn das Buch MacBeth hat mir wirklich den letzten Nerv geraubt. Der Englisch LK ist vom Anspruch her recht hoch, jedoch nur auf Shakespeare bezogen, denn die restlichen Themen waren nicht so niveauvoll wie eben dieses.
Wer einen Englisch LK wählen möchte, der sollte sich zunächst mit dem Lehrer absprechen und über folgende Fähigkeiten verfügen:
Die Sprache sollte so ausgeprägt sein, dass man in der Lage ist auf Englisch zu diskutieren, denn das ist ein großer Bestandteil. Des weiteren gestaltet sich der LK wie der Deutschunterricht, sehr viel lesen und hauptsächlich Analysen und Interpretationen von bestimmten Sätzen oder Büchern.
Schriftlich sollte man über ein ausgeprägtes Vokabular verfügen und möglichst einen niedrigen Fehlerquotienten haben.

Ich selbst bin recht gut klar gekommen im LK, auch wenn MacBeth Thema war. Das schlimme bei meinem Lehrer ist, dass er ein Referat Fetischist ist und alle zwingt, eins zu halten, weil er meint, dass man es dann leichter hat im mündlichen ABI. Mag ja nett gemeint sein, aber unter Zwang und dann noch in einer fremden Sprache, das ist schon nicht so einfach.

Fazit:

Ich gebe dem LK die Note 3 , denn er ist recht unterhaltsam und ich habe einiges gelernt. Wenn MacBeth nicht gewesen wäre, hätte ich diesen mit 4 Sternen bewertet. Für die reicht es aber auch nicht, weil es auch recht schwer ist.
Nichts für Stille, die die Sprache nicht sehr gut beherrschen und für die, die nicht gut analysieren, interpretieren oder debattieren können.

10 Bewertungen