Ennyah ES3310 Testbericht

Ennyah-es3310
ab 12,33
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Summe aller Bewertungen
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  lang
  • Bedienkomfort:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von rapet

Ennyah 3310 Qualitätsvergleich mit Nikon 2000

Pro:

billig, brauchbar, wenn auch nicht galaktisch gut

Kontra:

Preisbedingt nunmal keine Hasselblad

Empfehlung:

Ja

Vorweg: Ich verzichte hier bewusst auf die technischen Details, da diese schon von meinen Vorgängern beschrieben wurden.

Ich habe mir die Ennyah aus folgendem Grund gekauft:
Billig, nur 79 EUR
Hohe Auflösung ca. 3 Megapixel
Billig musste sie sein, da mir meine alte Nikon 2000 geklaut wurde.
Die Nikon hatte 2 Megapixel und dafür ein 3-fach optisches Zoom (kostet zur Zeit 150 EUR www.guenstiger.de).

Nun zum Test:
Die Schärfe ist so mittelmässig, für eine Kamera dieser Preislage aber nicht übel.
Vergleichsweise ist jedoch die Nikon besser, trotz der nur 2 mPixel.

Bilder draussen sind bei beiden Kameras recht ansehnlich, die Nikon wie gesagt etwas schärfer.

Der Blitz bei Ennyah ist recht dunkel, aber noch brauchbar bis 3m. Die Bilder werden jedoch recht verrauscht grobpixelig.
Hier hilft eine Einstellung im Menü auf \"weich\". Das Bild wird weicher, aber wirklich nur minimal unschärfer.
Die Nikon im Vergleich hat ein wesentlich helleren Blitz, hier ist das Problem eher umgekehrt, er ist zu hell, die Gegenstände werden verblendet. Tip: 2/3 mit dem Finger zuhalten, ist aber nur wenig wirksam!

Die Anzeige TFT ist bei der Ennyah recht klein, aber ausreichend. Weniger schön ist bei Innenaufnahmen, das die Anzeige praktisch schwarz bleibt, da kaum Aufhellung. Dafür gibt es aber noch einen Sucher, die Übereinstimmung mit dem realen Bildausschnitt ist zwar verbesserungsbedürftig, aber besser als nix.
Die Nikon hat keinen Sucher, was echt gewöhnungsbedürftig ist, aber die TFT Anzeige wirklich klasse, nämlich von den grösseren Nikons geklaut und von der Auflösung klar besser als die Ennyah, aber auch andere Kameras dieser Preislage. Die Ausleuchtung der Anzeige ist bei der Nikon auch bei schlechten Lichtverhältnissen prima.

Bei beiden Kameras ist die Videofunktion gruselig, ein absoluter Joke. Die Ennyah hat sogar Ton, der aber so gedämpft ist, das er wohl nur bei Rockkonzerten taugt. ...Unfug

Batteriefresser sind beide, wie fast alle Kameras mit TFT Anzeige. Also GRUNDSÄTZLICH den Kauf von teueren NIMH Akkus mit einplanen. Bei Ennyah je Satz 2, bei Nikon 4 Mignon.

Auch einzuplanen sind Speicherkarten, da der Hauseigene Speicher bei Ennyah gerade für 16, bei Nikon für 8 Bilder reicht.

Gemein ist, dass bei der Ennjah auf der Packung 6,6 mPixels steht, was aber reiner Interpolationsblödsinn ist, die wahre Auflösung ist ca. 3 mPixel.
Wichtig für Anfänger: Optischer Zoom = OK, digitaler Zoom = Mumpitz = wie kein Zoom

Die Menüs sind bei beiden Kameras ähnlich zu bedienen, die Nikon hat noch mehr Schnickschnack, aber letztlich sind beide zu bewältigen. Die Ennyah besonders einfach.

Fazit:
Die Ennyah ist keine super Kamera, aber auch kein Spielzeug mehr, wie viele andere Kameras in dieser oder unteren Preisklassen.
Wer ein einfaches Gerät sucht und nicht gleich irrsinniges Geld investieren will, oder eben kein Wachhund daneben aufstellen will, wird damit schon glücklich werden.
Es gibt klar Besseres, aber die Bilder sind keinesfalls peinlich mies.
Außerdem ist die Ennyah schön klein, nicht ganz wie die Minolta Dimage XT (super Teil 240 EUR), aber schon Taschengrössenformat.

Die Nikon 2000 macht bessere Bilder, hat keinen Sucher, ist etwas größer und schwerer.

Kosten:
Ennyah = 80 EUR + 128 MMCard = 30 EUR + 4 Akkus 1700mA = 14 EUR, macht insgesamt 124 EUR
Nikon = 150 EUR + 128 Compact Flash = 25 EUR + 8 Akkus 1700mA = 28 EUR, macht insgesamt 208 EUR

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