Entlebucher Sennenhund Testbericht

Vor ca. zwei Jahren haben wir uns entschieden, uns einen Hund anzuschaffen. Da wir ein Haus mit einem großen Grunstück haben sprach auch von dieser Seite nichts dagegen.

Bei der Wahl haben wir vor allen Dingen darauf geachtet dass er ein familienfreundlicher Hund ist, denn keiner von uns hatte wirklich viel Ahnung von Hundehaltung und Erziehung. Nach einiger Zeit haben wir uns dann einstimmig für einen Entlebucher Senner entschieden und haben es bis heute nicht bereut.

Aussehen
********
Der Entlebucher Sennerhund stammt aus der gleichen Familie wie der Berner, der Schweizer und der Appenzeller Sennerhund. Er hat ein kurzes, festes Fell und schöne braune Augen. Er ist der Kleinste der oben angeführten Sennerhunde, denn er wird zwischen 42 und 52 cm groß bei ca. 25 - 30 kg.

Die Zeichnung ist für diese Sennhunde typisch. Ein schönes schwarzes Fell mit weißem Kragen, weißen und braunen Abzeichnungen am Schwanz, den Füßen und auf der Schnauze.

Charakter
*********
Der Entlebucher ist ein ausgesprochener Hütehund. Unserer hatte als Welpe noch hin und wieder den Versenbis bei uns angewendet, den er als Hütehund benötigt um die Herde zusammenzutreiben. Er ist sehr anhänglich und schmusebedürftig. Deshalb lassenwir ihn auch nicht länger als maximal 3 - 4 Stunden alleine. Er ist sehr wachsam und passt gut auf Haus und Hof auf . Keiner kann unbemerkt an die Türe oder in den Hof gelangen. Er verteidigt seine Familie!

Allgemeines
************
Gibt es mit ihm eigenlich keine. Er ist sehr pflegeleicht und kann auch problemlos in Stadtwohnungen und als Familienhund gehalten werden. Er hat einen \"normalen\" Bewegungsdrang. Wir gehen zweimal täglich ca. 45 Minuten mit ihm spazieren - ansonsten tollt er im Garten.
Er ist kaum Krankheitsanfällig und hat durchaus eine hohe Lebenserwartung.

Eigene Erfahrungen
******************
Unser Hund ist sehr lebendig und lebenslustig. Er spielt unheimlich gerne - auch mit anderen Hunden. Er ist sehr temperamentvoll und lebenslustig, doch wenn es einem in der Familie nicht so besonders gut geht, so merkt er das und versucht denjenigen zu trösten. Dann weicht er nicht von seiner Seite bis wieder alles ok ist. Wenn ihm nach Schmuseeinheiten zu Mute ist, so kommt er auch und holt sie sich. Dann ist erste einmal eine ganze Weile kraulen angesagt.

Kurz gesagt: Ein Hund mit dem man viel Spaß hat.