Epson Photo Quality Ink Jet Paper Testbericht

Vor einiger Zeit habe ich einen Bericht über meinen mehr oder weniger neuen Drucker der Marke Hewlett Packard geschrieben, welcher aus dem unteren Preissegment stammt.
Da die Ausdrucke im Farbbereich oftmals nicht allzu toll waren, suchte ich nach Lösungen, wie man denn wohl die Druckqualität wenigstens ein bisschen verbessern könnte, so dass wenigstens kleine Bilder einigermaßen kontrast und detailreich abgedruckt werden.
Als Ansatzpunkte dafür hatte ich mir überlegt, dass entweder neue Tinte, weil der Drucker recht leicht nachfüllbar ist, oder neues qualitativ hochwertigeres Papier Abhilfe schaffen könnten.
Da aber mein Tintentank noch recht voll ist, wollte ich es zunächst einmal mit neuem Papier versuchen, es gibt diverse Papierhersteller, die ihr Druckerpapier speziell für Tintenstrahldrucker aufbauen.
Ich machte mich also auf zu einem Office Store und sah mich nach den verschiedenen Druckerpapieren um.
Letztendlich blieb ich beim Verhältnismäßig günstigen Epson Photo Quality Inkjet Papier hängen, auch der Markenname Epson ließ mich hierbei schonmal auf Qualität hoffen.


::: Packung :::

In der Packung befinden sich insgesamt 120 Blatt des kostbaren Papiers, pro Quadratmeter wiegt das Papier 105 Gramm.
Der Markenname Epson ist sofort in blauer Schrift auf weissem Hintergrund erkennbar, darunter steht der Papiername \"Photo Quality Ink Jet Paper\".
Im unteren Bereich der Packung befinden sich 2 Modelldrucke, einmal ein Fotodruck und einmal ein Mischdruck aus Symbolen, Text und Photo, damit man sofort sieht, für welche Anwendungen das Papier geeignet sein soll.
Das Papier ist natürlich nicht nur für Epson-Drucker, sondern für sämtliche Tintenstrahldrucker offiziell empfohlen.
Die Formatgrößte ist natürlich Din A4, was einer Größe von 29,7 x 21,0 Zentimetern entspricht.


::: Generelles :::

Gleich beim ersten Entnehmen des Papiers bemerkt man, dass das Papier eine andere Oberflächenstruktur hat, es fühlt sich deutlich glatter an als normales Schreibmaschinenpapier.
Das liegt am Aufbau des Papiers, die oberste Schicht ist hierbei eine Beschichtung, welche feine Poren hat.
Durch diese feinen Poren hindurch kann das Papier die Tinte aufsaugen und in sich aufnehmen, danach kann sogar Feuchtigkeit dem Ausdruck nichts mehr anhaben, da die Beschichtung wie ein Schutzschild wirkt.
Zudem sollen die einzelnen Tintentröpfchen durch dieses System besser voneinander getrennt sein und die einzelnen Farben dadurch nicht miteinander verlaufen.
Im Praxistest konnte ich erstaunlicherweise tatsächlich einen Unterschied zum Normalpapier erkennen, ich druckte zweimal dasselbe Bild auf den unterschiedlichen Papieren aus, das Epson Papier hatte weniger Fransen in den Farbübergängen und wirkte schärfer, während bei dem Normalpapier grün mit rot an einer Übergangsstelle verlaufen war und einen braunton bildete.
Auch wirkte der Ausdruck auf Normalpapier deutlich dunkler, so dass man Details schlecht erkennen konnte.


::: Preis / Sonstiges :::

Gekauft habe ich das Papier bei einem Office Store in Freiburg im Breisgau, das Paket zu 120 Blatt kostete knapp 15 Euro, daraus ergibt sich ein Stückpreis pro Seite von 0,15 Euro.
Wenn man bedenkt, dass man dieses Papier ja nicht für einfachen Textdruck nimmt, sondern hauptsächlich für Bild und Fotodrucke benutzt, ist der Preis eigentlich in Ordnung, zwar nicht wirklich billig, aber ich denke für die Leistung okay.
Ich vergebe daher immerhin noch 4 von 5 Sternen und spreche eine Weiterempfehlung für diejenigen aus, die das Druckergebnis ihres Billigdruckers etwas aufbessern möchten, ohne dafür viel Geld auszugeben.
Für Besitzer von hochwertigen Druckern sollte ein spezielles Druckerpapier ja sowieso zum Standardequipment gehören.
Der Link zum Hersteller Epson lautet http://www.epson.de/ .